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Hallo ihr,
nun möchte ich euch auch gerne einmal fragen, was für einen Hund ihr mir und meinem Freund empfehlen würdet. Wir sind mit dem Auslandstierschutz und auch einigen Tierheimen sehr auf die Schnauze gefallen. Aber dazu unten mehr.
Zunächst einmal zu uns. Ich bin 26 Jahre alt und Referendarin am Gymnasium. Mein Gymnasium liegt mit dem Auto 12 Minuten weg. Vielleicht kurz dazu, weshalb ein Hund im Referendariat und nicht danach.
Ja, das Referendariat ist stressig. Aber im Vergleich zu später hat man nur 12 Stunden, die man an der Schule verbringen muss, ansonsten muss das Meiste von zu Hause aus erledigt werden. So viel zu Hause werde ich danach nie wieder sein, wenn ich ein volles Deputat (25 Stunden habe). Seminartage sind lang, aber hier für gibt's Plan B (meine Mutter) und Plan C (Schwiegermama) und nur einmal in der Woche und entfallen ab November ganz (freier Tag, yey). Ich finde es durchaus schöner jetzt einen Hund zu nehmen, der mich auch erdet, denn man wird gefühlt im Referendariat nur nieder gemacht. Wenn ich dann Vollzeit arbeite passt es perfekt, da mein Papa dann in Rente geht und sich auch noch um den Hund kümmern könnte. Meine Eltern wären dann da und der Hund schon über ein Jahr bei mir. Desweiteren bin ich mit allen verpflichtenden Besuchen im Unterricht bis zu den Pfingstferien durch, was bedeutet, dass ich SEHR frei bin, was meine Stundenverteilung angeht, ich habe dann nämlich mein Soll voll, ich könnte jeden Tag auch nur für 2 Schulstunden kommen und es wäre in Ordnung bis zu den Sommerferien und dann sind eh 6,5 Wochen erstmal frei.
Ich bin selbst passionierte Hundesportlerin. Ich habe mit dem Hund meiner Eltern Obedience gemacht, aber leider war er dafür nicht geeignet, weil er einfach nicht so Lust drauf hatte. Deshalb machen wir jetzt Rallye Obedience und sind bei unserem letzten Turnier in der Klasse 3 sage und schreibe 97 Punkte gelaufen. Da ich selbst Übungsleiterin der Rallye Obedience Gruppe bei uns im Verein bin, gleichzeitig noch Vorstandsmitglied und Trainerin der Basisgruppe, bin ich mindestens dreimal die Woche auf dem Hundeplatz. Ich suche daher einen Hund, der gerne Hundesport macht. Ich würde wahnsinnig gerne wieder Obedience machen nur dieses Mal eben mit dem geeigneten Hund, mit dem ich auch wirklich jeden Tag üben kann und dem das nicht zu viel wird. Außerdem würde ich den Hund gerne, wenn er alt genug ist auf kleine Ausritte mitnehmen.Mein Freund ist 24 Jahre alt und arbeitet im Regierungspräsidium. Er darf den Hund auch an Tagen, an denen es trotz Plan B und C schwierig wird, mit in die Arbeit nehmen (er fährt sonst mit dem Zug und würde dann extra mit dem Auto fahren, deshalb will er es nicht ständig). Er ist mit Listenhunden groß geworden und sehnt sich ähnlich stark nach einem Hund. Da er sehr sportlich ist, würde er den Hund gerne, wenn er alt genug ist mit zum Rad fahren und joggen nehmen.
Was wünschen wir uns von unserem Hund?
- Er sollte sportlich sein, da wir das auch sind.
- Obedience sollte zumindest im Bereich des Möglichen liegen
- Freundlich, offen (damit er eben auch mal problemlos zu meinen Eltern kann)
- Händelbarer Jagdtrieb (damit er mit zum Reiten kann)
- Optimale Größe so zwischen 50-65cm
- Optik steht nicht im Vordergrund, Pudel sind aber nicht unser Ding (habe den Eindruck, die werden hier oft vorgeschlagen)Wir waren ursprünglich auf der Suche nach einem Hund aus Tierschutz/Tierheim.
Wir hätten nach zwei Gesprächen und einer positiven Vorkontrolle eine Hündin aus Bosnien bekommen sollen. Mein Freund hat Urlaub genommen, wir haben alles vorbereitet. 5 Tage vorher dann die Absage. Auf einmal waren da doch noch mehr Bewerber. Wir wären alle drei gleich geeignet und es wurde gelost. Wir haben verloren. Die Trauer war riesig und wir fangen uns erst so langsam wieder. Deshalb wollten wir keine Hündin aus dem Tierschutz mehr, auch wenn ich eine dennoch mal ins Auge gefasst habe und mir noch Gedanken machen werde.
Die Tierheime haben sofort abgesagt als wir gesagt haben, dass wir beide berufstätig sind. Es war egal, dass mein Freund den Hund gerade in der Anfagszeit viel mitnehmen kann oder ich nur 3-4 Stunden außer Haus bin. Also geht die Idee jetzt wieder zurück zum Züchter. Wir haben bereits Kontakt zu Züchtern zweier verschiedener Rassen, aber ich würde mich wahnsinnig gerne von euch weiter inspirieren lassen. Wir waren so auf Mischlinge eingeschossen, dass wir jetzt echt ideenlos sind und ich sehe SO viele tolle Hunde wöchentlich auf dem Hundeplatz. Das macht es nicht leichter.Danke, wer bis hierhin gelesen hat und einen Tipp hat.
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vielleicht ein Kurzhaarcollie
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English Springer Spaniel
Wie geht es nach dem Ref bei dir weiter? Wie würdet ihr das händeln, wenn du soweit weg kommst, dass ihr zwei Haushalte führen müsst?
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Das liest sich für mich nach einem FCI Herder.... Bei einer befreundeten Züchterin wärst du richtig gut fündig geworden, leider hat sie ihre Zucht eingestellt...
Aber schau doch mal ob das passt....
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Freundlich, offen (damit er eben auch mal problemlos zu meinen Eltern kann)
Das liest sich für mich nach einem FCI Herder.... Bei einer befreundeten Züchterin wärst du richtig gut fündig geworden, leider hat sie ihre Zucht eingestellt...
Aber schau doch mal ob das passt....
Der Hund soll von den Eltern fremdbetreut werden und deshalb freundlich und offen sein. Ich bin nicht sicher ob da ein Herder die richtige Wahl ist.
Klassischerweise hätte ich für Obedience auch irgendwelche Schäferhunde vorgeschlagen, aber die zitierte Aussage ließ mich dann zögern.
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Also die Herder die ich kenne sind in der Familie durchaus sehr zu haben und nur zu fremden Personen reserviert aber durchaus freundlich....
Ich rede übrigens von einem FCI Herder gemäßigter Natur und nicht von den Krachern.... Da gibt es wahnsinnige Unterschiede. Die FCI Herder die ich kenne wären durchaus glücklich mit dem Leben...
Aber die TS kann ja mal schauen... -
Also die Herder die ich kenne sind in der Familie durchaus sehr zu haben und nur zu fremden Personen reserviert aber durchaus freundlich....
Ich rede übrigens von einem FCI Herder gemäßigter Natur und nicht von den Krachern.... Da gibt es wahnsinnige Unterschiede. Die FCI Herder die ich kenne wären durchaus glücklich mit dem Leben...
Aber die TS kann ja mal schauen...Ich hatte das jetzt eher in Richtung Artgenossenverträglichkeit interpretiert. Wir haben hier in der Gegend einen X-Herder... Der macht wie das Messer wenn ich mit Newton und Hunter vorbeigehe...
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vielleicht ein Kurzhaarcollie
Daran habe ich gar nicht gedacht und auch noch nie einen gesehen. Da mache ich mich auf jeden Fall mal schlau!
English Springer Spaniel
Da bin ich mir ehrlich gesagt ein bisschen unsicher. Der Hund meiner Eltern war ein Tibetspaniel-Jagdterrier-Mix und eben auch teilweise Jagdhund und der war's Obedience nicht geeignet, weil er immer verstehen muss, weshalb er etwas tut. Das RO ist da super, da man ja mit dem Hund sprechen kann, loben etc. Müsste ich mich mal informieren, inwieweit die im Obedience geführt werden.
Wie geht es nach dem Ref bei dir weiter? Wie würdet ihr das händeln, wenn du soweit weg kommst, dass ihr zwei Haushalte führen müsst?
Ich werde natürlich ortsgebunden bleiben aufgrund des Hundes. Das heißt, wenn sich nichts findet, werde ich mit einem anderen Job überbrücken. Da ich aber nicht auf die Schulform Gymnasium festgelegt bin (darf auch an Berufsschulen, Gesamtschulen und Grundschulen) wird sich gerade bei uns hier im ländlichen Nordschwarzwald was finden, das nicht zu weit weg ist. Aber Umziehen werde ich definitiv nicht.
Das liest sich für mich nach einem FCI Herder
Ah, das sind meine absoluten Traumhunde. Ich finde die so wahnsinnig wunderschön. Wurde mir von einer Trainerin bei uns auf dem Hundeplatz auch ans Herz gelegt. Die führt 2 von denen extrem erfolgreich im Obedience.
Der Hund soll von den Eltern fremdbetreut werden und deshalb freundlich und offen sein. Ich bin nicht sicher ob da ein Herder die richtige Wahl ist.
Ich kann die Bedenken durchaus nachvollziehen, habe die ja auch, sonst wäre ich schon längst bei einem Herder gelandet. Auf der anderen Seite kann nicht jeder Schäferhundhalter Hartz IV. Empfänder sein und den ganzen Tag um seinen Hund herum. Drastisch ausgedrückt. Frage mich da manchmal wirklich wie die das machen. Aber ich glaube die Fremdbetreuung wird der Knackpunkt sein.
Bringt es da auch nichts den Welpen schon recht früh dran zu gewöhnen, sodass meine Eltern für ihn zum erweiterten Rudel gehören?Achja, wir wohnen sehr ländlich (in 2 Minuten auf den Feldern). 100m² Eigentum mit Garten drum rum.
Angefragt haben wir bisher tatsächlich einen Weißen Schweizer Schäferhund (hier bin ich mir aber mit dem Obedience noch sehr unschlüssig, kenne aber einen ganz tollen Hund, der aus dem selben Wurf wie die Mama ist) und einen schwarzen deutschen Schäferhund aus DDR Linie (hier bin ich mir dennoch mit der HD halt unschlüssig, für mich sind viele Deutsche Schäferhunde leider Qualzuchten...). -
Magyar Vizla
Freunde von uns haben zwei davon und die erfüllen eigentlich alle Kriterien.
Sie sind sportlich, gerne auf dem Hundeplatz, laufen am Fahrrad, der Jagdtrieb ist bei beiden händelbar und sie sind freundlich. Sowohl zu Menschen als auch anderen Hunden.
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Müsste ich mich mal informieren, inwieweit die im Obedience geführt werden.
Ich bin mit Hunter in der Rettungshundestaffel und der erste Teil der Prüfung wird Obedience sein. Hunter macht das bisher sehr gut und will unbedingt alles richtig machen. Er ist erst knapp ein Jahr alt und es ist das erste Mal, dass ich Obedience ernsthaft mache(n) muss... Aber bisher macht er sich da echt super. Natürlich muss die Motivation stimmen... :)
Ich werde natürlich ortsgebunden bleiben aufgrund des Hundes. Das heißt, wenn sich nichts findet, werde ich mit einem anderen Job überbrücken. Da ich aber nicht auf die Schulform Gymnasium festgelegt bin (darf auch an Berufsschulen, Gesamtschulen und Grundschulen) wird sich gerade bei uns hier im ländlichen Nordschwarzwald was finden, das nicht zu weit weg ist. Aber Umziehen werde ich definitiv nicht.
Wenn du willst, können wir uns gerne mal per PN austauschen. Ich bin auch im ländlichen Nordschwarzwald an einer kaufmännischen beruflichen Schule. Wenn du mir deine Fächer verrätst, kann ich dir eventuell ein paar Tipps geben, bei welchen Schulen du schonmal anklopfen kannst.
Dennoch würde ich mir da einen Plan B überlegen. Je nach Fächerkombination ist überbrücken nicht ratsam bzw. wird dir, selbst wenn du dann mal im Schuldienst landest, deinen Weg erschweren. Ich mag jetzt nicht schwarzmalen, aber ich kenne da echt (leider) Horrorgeschichten...
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