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Ich kann dazu nur sagen das wenn der Hund in der Wohnung über uns länger alleine ist, fängt er an zu jaulen, dann ist Dako hier bei uns auch unruhig, wuselig und nervös, irgendwie sowas.
Auch wenn im Fernsehen Hunde bellen, jaulen, nicht im Spielfilm aber in Dokus, reagiert Dako.Also würde ich behaupten das zumindest wenn Kommunikation stattfindet, Jaulen, bellen, wie auch immer, dann erfolgt auch eine Reaktion.
Spannend finde ich die Frage ob das auch noch so ist wenn keine Kommunikation erfolgt, nicht jede Unruhe äußert sich ja lautstark.
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Meine ganz persönliche Erfahrung, ohne Gewähr auf "das IST so!", gell
Fällt eine feste Gruppe auseinander, entsteht Unruhe. Es fehlt nicht nur diese eine ganz spezielle, niemals zu ersetzende Seele, es fehlt auch die Besetzung "dieses Platzes". Mir selbst ist das meist eher bei den Katzen aufgefallen weil meine Wohnsituation nie so war wie bei Dir.
Natürlich reagieren die Hunde wenn das Leben sozusagen neu gemischt wird.
Das ist auch das, was ich immer mit den Hunden gemacht habe: neu mischen! Wir haben das alte Lebenbeendetabgelegt und ein neues angefangen.
Mit neuen Ritualen, neuen Begebenheiten, neuen Jobs. Ein neues Gefüge und neue Dinge gelernt und gemacht.
Bei den Katzen habe ich die entstandene Lücke gefüllt, sprich eine neue, passende Katze geholt.Natürlich reagieren Hunde auf veränderte Stimmung, sie werden oft sensibler auf Aussenreize.
Wo der kläffende Nachbarshund seufzend hingenommen wurde, wird er plötzlich wichtig wenn der Mensch an der Seite nicht so "stabil" ist.
Es entsteht ein kleiner Teufelskreis: Du weisst, dass Deine Hunde reagieren auf den Lärm vom andern Hund, die Hunde wiederum nehmen Dich und Deine Reaktion wahr, also müssen sie ja auf das reagieren, was Du "anzeigst" und "wichtig machst". Weisst wie ich meine?Je nach dem, wie gut sich das bereits etabliert hat, wird's halt mühsamer und mühsamer, das abzulegen.
Dir tut der Hund leid, Du findest den Mensch doof dass Du nicht helfen darfst (ginge mir genau so...), Deine Hunde merken Deine Anspannung, Deinen Ärger, Deinen Frust...
Vielleicht wirst Du da bei Dir selber anfangen müssen, sei's dass Du dranbleibst wegem helfen und da zu einem zufriedenstellenden Resultat kommst, sei's dass Du Dich mit Schokolade oder etwas, das Du wirklich wahnsinnsgern hast, selbst konditionierst (Hund macht Radau = ein M&Ms rein!) bis Du ruhig und gelassen wirst. Dann kannst bei den Hunden anfangen.
...oder Ihr mampft gleich alle etwas das Ihr mögt wenn's radautIn solchen Situationen braucht man Phantasie und schräge Ideen um rauszukommen aus dem Dilemma.
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In all den Jahren Hundehaltung in Mietswohnungen haben meine Hunde nur bei zwei Sachen auf Geräusch von anderen Hunden reagiert: einmal, wenn ein Hund aus einem Schmerz heraus jault oder wenn ernsthaft Alarm Bellen angesagt ist. Also nicht als Reaktion auf kläffende Hunde wegen Briefträger, sondern wirklich so Situationen, wo im Dunkeln jemand komisch ums Haus schleicht oder in letzter Zeit hier, wenn der Jagdterrier auf Viehzeug bei sich im Garten trifft und richtig Alarm Bellen verursacht. Dann reagieren meine Hunde sehr alarmiert und vorallem Odin würde da gerne einsteigen, was ich aber unterbinde.
Eine Zeitlang hatte ich allerdings mit zwei Hunden in einem Haus gewohnt, wo dann die totalen beiden Erzfeinde meiner Hunde in die Wohnung unter uns gezogen sind. Hinzu kam, dass der eine Hund nicht alleine bleiben konnte und in einer Tour gebellt hat. Das hat mich wirklich Nerven gekostet und einiges an Training damit meine Hunde nicht darauf einstiegen. Begegnungen im Treppenhaus gingen da überhaupt nicht, dass hätte Mord und Totschlag zwischen den Hunden gegeben.
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Auf den anderen Hund im Haus reagiert Mailo gar nicht.
Begegnungen im Treppenhaus vermeiden wir jedoch, ein kurzer Blick, warten, reden reicht da völlig aus -
Ich bin mir sicher, dass man die Auswirkung nicht immer einfach so sehen kann wie bei Dako. Der macht es einem leicht. Was passiert, wenn mich selbst ein weiter weg fiepender Hund nervt? Es nervt im Hintergrund, in meinem Kopf. Es heißt nicht automatisch, dass ich deshalb gleich aufspringe und schreie, im Kreis laufe, fiepe etc.
Das ist der Punkt warum die Frage so schwer zu beantworten ist. Wir sehen nicht, was der Hund darueber denkt und was auch bei ihm unterbewusst abgeht.
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Auch wenn ich nicht glaube, dass der Nachbarhund, wenn, dann nicht der Hauptauslöser für Nervenkrise bei mindestens 1en meiner Hunde ist, kann ich mir einen gewissen Einfluss auf die momentane Situation vorstellen (Passt auch zeitlich zusammen).
Aber ich werd allein schon deshalb mit der Nachbarin nochmal reden, weil es absurd ist, dass der Hund 12 Stunden lang allein ist und ich wochentags meistens da bin.
Die Hunde kennen sich ein bisschen. Der notgedrungen allein gelassene Hund kennt mich. Es spricht für mich nicht so viel dagegen, dass die alte Hundedame bisschen mitbetreut wird, außer die Besitzer haben noch mehr Leichen im Keller. Es weiß nicht jeder im Haus, dass der Besitzer im Gefängnis ist und natürlich wirft es Fragen auf, wenn plötzlich die verrückte Hundelady dessen Hund auch mit hat im Alltag. Vermutlich ist das die Angst und der Grund, warum keine Hilfe angenommen wurde bisher.
Ich werd umgekehrt kurzfristig auf Hundesitter ausweichen. Die NachbarWG hat heut schon gut ausgeholfen. Der Junior war zwar nicht tiefenentspannt, aber auch nicht mehr panisch.
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Auf die Idee, dass die Haushunde sich gegenseitig beeinflussen könnten, bin ich hauptsächlich wegrn des Zeitfaktors gekommen.
Seit kurz vor Ostern ist der Nachbarhund dauernd allein und seit kurz vor Ostern flippt der Junior.
Natürlich kommt da noch der Tod eines Gruppenmitglieds dazu undsoweiterundsofort. Aber wenn Zwerg zb unterscheiden kann, ob die Schritte im Flur zig Meter weiter weg zum Haus gehören oder nicht, vielleicht hört hund dann auch was beim Nachbarhund oberhalb abgeht.
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Hier waren 2 Nachbarshunde mal Auslöser einer Nervenkrise meiner ältesten Hündin.
Sie wurde plötzlich unrein beim Alleine bleiben und ging nicht mehr aus der Box raus den ganzen Tag.
Sind dann drauf gekommen, dass eine Nachbarin ihre 2 Hunde täglich 12 Stunden allein ließ und die quasi durchgehend belljaulten.
Danach ging das Problem meiner Hündin wieder, also sobald die Nachbarin was unternommen hatte.Ansonsten reagiert nur die Herderhündin, wenn ein anderer Nachbarshund minutenlang durchbellt. Dann wird sie auch nervös und bellt kurz, lässt sich aber gleich wieder abstellen.
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Wir haben 8 Dogo Canario unter uns, und nebenan einen Chi-Mix. Von unten kommt öfter mal lautes Gebell, ab und an auch Geheule. Ab und zu hören wir den Chi-Mix mal im Hof bellen, wenn wir nach hause kommen.
Interessiert die Jungs genau Null!
Dass da andere Hunde sind, kratzt sie nicht wirklich, solange die auf Abstand bleiben.Würde Dexter aus dem Fenster schauen können, wäre das nochmal etwas anders, da würde er bei Sicht ggf mal kurz Bellen, geht dann aber weg. Im Flur könnte er aus dem bodentiefen Fenster schauen, macht das aber nur selten.
Er kennt seine persönlichen Grenzen und TriggerMax störts auch nicht, wenn er am Fenster steht und unten die Hunde rennen, spielen, bellen sieht/hört.
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Spannend, dass Du sowas erlebt hast.
Wie gesagt, Nachbarhund allein ist sicher nicht "schuld", aber trägt vielleicht zur Lageverschärfung bei.
Nur will ich echt nicht, dass meine Hunde bis September Nervenkrise haben. So lang soll die blöde Situation für den Nachbarhund dauern.(Oder vielleicht macht mein Nervenbündel dem Nachbarhund das Leben noch schwerer und er dreht deshalb am Rad. Könnt ja umgekehrt auch sein)
Ich werd heut mal rauf stapfen und die Dinge etwas überzeichnet darstellen. Vielleicht finden wir dann ja ne sinnvolle Lösung auch für den Nachbarhund.
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