Agression gegenüber Tierarzt
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Du kannst da tatsächlich auch selbst was tun, um alles für euch zu entstressen. Das Stichwort ist ja schon gefallen: medical training. Üb mit dem Hündchen einfach sehr spielerisch und nett, dass es sich überall anfassen läßt, auch mal mit ein bißchen festerem Druck wie beim Abtasten, dass es die Pfoten gibt und dich daran manipulieren läßt, dass du die Zähne ansehen und dafür das Maul aufmachen kannst - all das eben.
Ihr habt dafür ja alle Zeit der Welt, und mit Geduld und tollen Belohnungen kannst du das prima als spannendes neues Spiel verkaufen. Das macht es nicht nur leichter für Tierarzt und Hund, es gibt dir auch ein ganz anderes "standing" dem TA gegenüber. Wenn du weißt, dein Hund kann sowas und reagiert nicht mehr total überrascht, bleibst du auch viel ruhiger und lässt dich nicht mehr so leicht überrumpeln. Was wiederum den Hund beruhigt...und so weiter.
Vielleicht ist das noch interessant für euch:
Danke für den Link und den Tipp.
Ich denke auch, wir werden ein bisschen medical training machen. Da müssen wir aber eine andere Person dazu holen, denn ich glaube bei mir und meinem Freund lässt er sich alles gefallen. Vielleicht bei einer fremden Person weniger...Das kommt mir bekannt vor.
Nur war es bei mir noch etwas schlimmer , beim ohne Vorwarnung ins Maul schauen hat mein damals 10 Wochen alter Welpe nach der Tierärtzin geschnappt und sie hat ihm daraufhin eine Ohrfeige gegeben.Ich war so geschockt das ich gar nicht reagiert habe. Dann hat sie mir seine Zukunft in den düsterten Farben ausgemalt , schlimmer Beisser , geht nach vorne , muss unbedingt trainiert werden.
Wir haben dann den Tierarzt gewechselt.
Sumo ist der liebste Hund geworden denn ich je gesehen habe, er mag alle kleinen Tiere und Hunde ,alle Menschen usw.Allerdings muss ich sagen das ich seit diesem Vorfall bei allen Welpen die ich bekomme sofort mit dem Tierarzt Training anfange, damit so eine Sache nicht noch mal passiert.
Eine Ohrfeige
Man könnte denken, Tierärzte wissen, wie sie mit Tieren umgehen sollen.. Ist anscheinend nicht immer der Fall....Die Zukunft in düsteren Farben hat er mir eben auch ein bisschen ausgemalt heute morgen. Darum meine Sorgen... Aber habe mich jetzt auch wieder etwas beruhigt.
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na das glaub ich Dir, dass Du da perplex warst!
Super, das freut mich!Ja- Google ist immer eine doofe Idee, wenn es um gesundheitliche Probleme geht. Ich hab mir das schon abgewöhnt!
Ja - muss ich mir auch abgewöhnen. Habe dann kaum geschlafen, weil ich immer schauen musste, dass er noch lebt
Aber vorher wollte er bereits wieder spielen und hat auch wieder gefressen. -
Ach was, ich denke, da kannst du dich wirklich beruhigen. Wenn ein Hund in dem Babyalter mal ausrastet, bedeutet das noch lange keine düstere Zukunft. Das bedeutet einfach, dass er einen Mordsschrecken bekommen hat. Und du wahrscheinlich auch, was die Sache nicht besser gemacht hat.
Das wird schon, vor allem, wenn ihr nächstes Mal wieder seine vertraute TÄ habt und in Zukunft ein bißchen übt. Wie gesagt: Ihr habt doch noch alle Zeit der Welt!
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Der Sinn des Medical Training liegt darin das der Hund die Schritte kennt. Also ich sage Ohrchen , dann weiss der Hund was als nächstes passiert , es wird in die Ohren geschaut. Deshalb brauchst du keinen anderen Menschen dazu zu holen.
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und ich habe etwas Angst, dass er jetzt vor dem Ort Angst hat.
Dann geh ruhig öfters mal vorbei, gib der Sprechstundenhilfe am Empfang ein paar Leckerlis zum Verteilen und dann wird das schon wieder.
Dagmar & Cara
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Durch einen ähnlichen Mist wurde einem meiner früheren Hunde schon als Welpe der Tierarzt für immer versaut (egal welcher)
Mußte mit Welpe nur zum Impfen. Mein Tierarzt leider in Urlaub, nah gut, die Kollegin war da und ich dachte: ist ja nur zum Impfen was soll es.
Welpe war ein Pitbull Mix. Kommt allen ernstes die Alte rein und ohne mich zu grüßen oder sich dem Hund irgendwie nett zu nähern, rammt sie ihm von hinten die Spritze rein, Hund war noch nicht mal auf dem Tisch sondern noch auf dem Boden. So schnell konnte ich beim besten Willen nicht reagieren. Anschließend habe ich ihr aber mehr als deutlich gesagt, was ich davon gehalten habe. Sagt die mir allen Ernstes, dass sie Kampfhunde nicht anfaßt, weil die alle bissig sind.
Welpe war total durch den Wind.
Ich dachte, nah der wird es wieder vergessen. Pustekuchen, selbst später ausgewachsen als 45 kg Hund war er beim Tierarzt nichts als ein Haufen Elend. Er versuchte immer nur weg zukommen (ging nie nach vorne oder wurde Aggro, er hatte einfach nur totale Panik). Einmal sprang er dabei auf den Schreibtisch, einmal in ein höheres Regal in einem offenen Schrank.
Impfungen hat mein Tierarzt dann mit einer Dose Leckerlies bewaffnet und super viel Geduld auf der Terrasse dort gemacht. Für größere Sachen mußte ich mir vorher Beruhigungsmittel beim Tierarzt holen. Keine Chance sonst ihn zu untersuchen. -
Dazu, mit dem Hund zu üben, sich untersuchen zu lassen, wurde ja schon geraten.
Darüber hinaus rate ich Dir, Deine "Position" beim TA zu überdenken / durchzusetzen.
Das heißt:
- Du lässt nicht zu, dass der TA Deinen Hund einfach packt und da irgendwas macht
- Du sicherst den Hund! Ich nehme den Kopf immer so zu mir (und halte ihn), dass der Hund nicht um sich beißen kann.
- Ich erwarte vom TA, dass er mir ansagt, was er gleich tun wird (dann bin ich vorbereitet und kann ablenken/festhalten)
- Ich bin beim TA ähnlich sachlich und ruhig, wie beim Kinderarzt: Kein großes Gewese, was gemacht werden muss, das wird gemacht. Da führt kein Weg dran vorbei.Alle meine Hunde lassen sich so anstandslos behandeln - auch Unangenehmes.
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Durch einen ähnlichen Mist wurde einem meiner früheren Hunde schon als Welpe der Tierarzt für immer versaut (egal welcher)
Mußte mit Welpe nur zum Impfen. Mein Tierarzt leider in Urlaub, nah gut, die Kollegin war da und ich dachte: ist ja nur zum Impfen was soll es.
Welpe war ein Pitbull Mix. Kommt allen ernstes die Alte rein und ohne mich zu grüßen oder sich dem Hund irgendwie nett zu nähern, rammt sie ihm von hinten die Spritze rein, Hund war noch nicht mal auf dem Tisch sondern noch auf dem Boden. So schnell konnte ich beim besten Willen nicht reagieren. Anschließend habe ich ihr aber mehr als deutlich gesagt, was ich davon gehalten habe. Sagt die mir allen Ernstes, dass sie Kampfhunde nicht anfaßt, weil die alle bissig sind.
Welpe war total durch den Wind.
Ich dachte, nah der wird es wieder vergessen. Pustekuchen, selbst später ausgewachsen als 45 kg Hund war er beim Tierarzt nichts als ein Haufen Elend. Er versuchte immer nur weg zukommen (ging nie nach vorne oder wurde Aggro, er hatte einfach nur totale Panik). Einmal sprang er dabei auf den Schreibtisch, einmal in ein höheres Regal in einem offenen Schrank.
Impfungen hat mein Tierarzt dann mit einer Dose Leckerlies bewaffnet und super viel Geduld auf der Terrasse dort gemacht. Für größere Sachen mußte ich mir vorher Beruhigungsmittel beim Tierarzt holen. Keine Chance sonst ihn zu untersuchen.Eben das genau das jetzt auch passiert macht mir etwas angst. Und ich finde es wirklich doof, da die Tierärztin so sehr darauf geachtet hat, dass er keine Angst davor hat. Und dann kommt dieser Idiot und macht alles kaputt...
Dazu, mit dem Hund zu üben, sich untersuchen zu lassen, wurde ja schon geraten.
Darüber hinaus rate ich Dir, Deine "Position" beim TA zu überdenken / durchzusetzen.
Das heißt:
- Du lässt nicht zu, dass der TA Deinen Hund einfach packt und da irgendwas macht
- Du sicherst den Hund! Ich nehme den Kopf immer so zu mir (und halte ihn), dass der Hund nicht um sich beißen kann.
- Ich erwarte vom TA, dass er mir ansagt, was er gleich tun wird (dann bin ich vorbereitet und kann ablenken/festhalten)
- Ich bin beim TA ähnlich sachlich und ruhig, wie beim Kinderarzt: Kein großes Gewese, was gemacht werden muss, das wird gemacht. Da führt kein Weg dran vorbei.Alle meine Hunde lassen sich so anstandslos behandeln - auch Unangenehmes.
Ja du hast recht, werde ich in Zukunft auch so machen!
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.........
Der war aber ziemlich grob. Hat den kleinen gleich auf den Tisch gestellt und ihm eine Spritze verpasst, ohne wirkliche Vorwarnung. Die andere Tierärztin hat ihm sonst immer etwas gegeben, um ihn etwas zu beschäftigen und ihn auch vorher etwas gestreichelt, mit ihm gespielt, usw.
Schon bei der Spritze war der kleine dann total erschrocken und gestresst. Danach hat der Tierarzt noch an ihm rumgedrückt und auf einmal hat der kleine dann geknurrt, sich umgedreht und hätte ihn fast gebissen. Zum Glück hat er ihn aber nicht erwischt, war aber schon ziemlich agressif, also ich hatte ihn noch nie so gesehen.Der Tierarzt meinte dann natürlich sofort das geht gar nicht und von wegen schlecht erzogen und ich so noch Probleme haben werde mit ihm.
Jetzt bin ich etwas verunsichert.
1. Ich habe Angst, dass er jetzt ein Trauma vom Tierarzt hat und das dort dann wieder macht. Die andere hat das immer so toll gemacht, eben damit ich dann keine Angst vom Tierarzt hat. Ich habe Angst, dass das zum Tierarzt gehen jetzt zum Problem wird.
2. Ich habe Angst, dass sowas wieder vorkommen könnte, auch woanders.
Eigentlich ist es ein toller Hund. Er war auch nie agressif. Ein paar Mal (2-3 Mal) hat er wenn er gerade etwas aufgeregt war Kinder angebellt, die auf ihn zugerennt sind. Ich hatte aber eher das Gefühl, das war weil er spielen wollte.
Er hat auch 1-2 mal geknurrt beim spielen, wenn man ihn sein Spielzeug wegnehmen will. Doch das macht er jetzt eigentlich auch nicht mehr.Von wegen schlecht erzogen, wir geben uns sehr viel Mühe und es funktioniert eigentlich nicht schlecht. Klar ist noch nicht alles perfekt, aber nichts, was mir jetzt sorgen macht...
Ich wollte nur wissen, ob jemand von euch das auch schon erlebt hat und was ihn davon denkt...
Hm - ich hab schon ein bisserl Verständnis, daß ein Tierarzt nicht mit jedem Hund erstmal ne Viertelstunde herumtun kann, um den kennenzulernen o.ä. - aber mal ne kurze Ansprache und ein Leckerli hätten es ja auch schon getan, ne..... *ggg Da hatte halt entweder langjährige Routine zugeschlagen, oder es liegt eine chronische Empathielosigkeit fürs Tier vor, die einen TA auf den ersten Blick ungeeignet für den Umgang mit Tieren erscheinen läßt. Aber es wird halt vor nem Studium der Tiermedizin net immer gecheckt, ob derjenige liebevoll mit Tieren umgehen kann *gg und ob das auch bedeutet, daß die Fachkompetenz zu wünschen übrigließe - vor solchen Schlüssen wäre ich dann doch vorsichtig! Daher: ansprechen, und zwar gleich, und Deine Regeln aufstellen. zB "bitte sag mir, was Du machst, jeweils im voraus" oder "Bitte sprich den Hund vorher an und gib ihm dieses Stückerl Wurst". Nur Du selbst kannst wissen, auf was Dein Hund am besten reagiert, was er zu dem Zeitpunkt braucht - und der Doc kennt Deinen Hund nicht, woher soll er das wissen? Der geht erstmal davon aus, daß Du ne Impfung brauchst, und gibt ihm die halt *gg Also: reingehen, begrüßen, und einweisen, was Du erwartest, dann haste ne gute Chance, daß die Kommunikation mit dem Doc auch klappt.....
Daß der Hund mit 4 Monaten schlecht erzogen sei - naja, ok, so ne Unwissenheit mag ich dann aber doch nimmer mit langjähriger Routine o.ä. entschuldigen, das ist schlicht dummfug. Der hats halt noch net gelernt, und DER ARZT hat es auch noch nicht gelernt, wie er mit diesem Hund umgehen soll. Siehe oben: sags ihm!
Wenn Dein Hund jemanden anbellt, der auf ihn zurennt: frontal auf einen Hund zurennen (!) bedeutet für ihn Aggression!! Ein Hund, der nach Hundeknigge auf einen Andren zugeht, wird IMMER im Bogenm oder etwas von der Seite drauf zugehen, nicht frontal, und gleich dreimal nicht rennend. Das heißt, in dem Fall erschienen die Kinder für ihn aggressiv, und er bellt. Was sagt Hund damit? Einfach nur "Bleib mir vom Leib!!" Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Nennt man Kommunikation, und hat NICHTS mit Aggressivität zu tun! Die Kids erschienen ihm unheimlich, bedrohlich, er wollte sie net da haben. In dem Moment mußt DU als Hundeführer eingreifen (also nicht den Hund fürs Bellen schimpfen, sondern DICH, weil er bellen mußte, dadurch, daß Du nicht eingegriffen und ihn beschützt hast!!), wenn Du schon sehen kannst, ihm ist die Situation unheimlich! Nimm den Hund auf die Seite, stell Dich vor ihn - egal, wie, aber signalisier ihm, daß DU Dich kümmern wirst, er keine Angst zu haben braucht, er aber auch nicht aktiv werden muß. Er braucht nicht zu bellen, Du machst das schon. So lernt er, daß er nicht bellen muß, weil Du ihn schon beschützen wirst.
Jedenfalls wollte Dein Hund in dem Moment alles, aber ganz sicher NICHT spielen.....Das Problem mit dem Doc war: Dein Hund hat wahrscheinlich versucht, auszuweichen, und der Doc hat ihm trotzdem die Impfung verpaßt.Wenn man erste Warnungen, sich nicht zu nähern, mißachtet, dann folgt halt die nächsthöhere Warnstufe beim Hund. Guck Dir das mal dazu an:
Eskalationsleiter_seinmithund.jpg
Das sind normalerweise die Signale, die ein Hund zeigt, wenn er bedrängt wird: er beschwichtig, weicht aus, warnt - und das alles in feinsten Abstufungen, noch bevor er überhaupt zuschnappt. Und diese Signale gilt es für Dich, künftig zu erkennen....Oder es war schlichtweg der Schrecken, der ihn hat reagieren lassen - aber auch das hat absolut nichts mit Aggression zu tun. Und glaub mir: wenn ein Hund beißen möchte, dann greift er nicht daneben. Wenn er nicht trifft, dann war das einfach nur ein Warnschnappen, daß der Andre sich fernhalten soll.
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Ich bin da mal anderer Meinung. Ich sehe keinen Sinn darin dass ein fremder Tierarzt den Hund auf sie Spritze vorbereitet. Der TA sagt mir was er macht ( was der TA der TE auch getan hat) und ich bereite den Hund darauf vor. Woher soll der fremde Tierarzt wissen was mein Hund braucht? Manche haben vielleicht medial Training gemacht und haben ein Signal. Manche halten den Kopf fest oder halten den Hund, andere machen gar nichts weil der Hund einfach unempfindlich ist.
Und spielen und Leckerli geben bei einem Hund der Magenschmerzen hat ist auch nicht gut.
Für sie stammt ta macht es ja Sinn den Hund zu beruhigen, die kennt ihn ja. -
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