Lua langweilt sich zu Tode, wie kann ich sie beschäftigen und vor allem wieviel ist genug des Guten?
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Dann würde ich als erstes daran arbeiten - das dürfte für den Anfang genug sein. Arbeitet ihr mit der Schleppleine?
"Schnüffeldecken" und Intelligenzspielzeuge mögen zwar eine nette Abwechslung sein, haben aber wenig mit geistiger Auslastung zu tun. Auch dieses typische Futterbeuteltraining hat für mich wenig mit "Arbeit" zu tun (auch wenn man das natürlich anspruchsvoller gestalten KÖNNTE... habe ich nur noch nie gesehen).Für weitere Infos: https://www.zos-zielobjektsuche.de/zielobjektsuche.html
oder https://www.sitzplatzfuss.com/dummytraining/Ich würde versuchen jegliche Aktivitäten mit dem Hund nach draussen zu verlegen und in der Wohnung anderen Dingen als dem Hund Aufmerksamkeit schenken. Diese Erwartungshaltung, dass ständig was im Haus passiert ist das, was den Hund am entspannen hindert.
Ja, du hast vollkommen recht.
Wir haben es ne Zeit lang auch versucht alles nach draußen zu verlegen.
Über einen Monat haben wir sogar durchgehalten, aber draußen sind wir absolut Luft. Und da wir laut Trainerin auch draußen füttern sollten, hat sie dann kaum gefuttert und wir hätten das aushalten sollen/müssen. Das ging für uns dann aber gar nicht, weil wir halt auch super gern mit ihr drinnen suchen und apportieren spielen. (keine sorge, sie wartet bis der Beutel landet und holt ihn dann zurück, also geht nicht auf die Gelenke). Und da sie sich ihr Futter auch immer nur verdienen will und sonst schlecht frisst, haben wir uns gedacht, dass wir vielleicht doch wieder drinnen füttern sollten.
Um ehrlich zu sein bereue ich sehr, dass wir zur Hundeschule gegangen sind..
Lua war vorher auf einem sehr guten Weg und wir wurden dort mit allem ausgebremst. Spazieren, spielen, lernen
Die Trainerin hat sogar gesagt, da war Lua 7 Monate, dass sie mit ihren Schäferhunden in dem Alter nicht länger als 10Minuten am Stück rausgehen würde.
Gehen aber auch nicht mehr zu dieser Schule und wollen es gerne nochmal bei einer anderen Schule versuchen.
Der Abruf ist uns super wichtig und dass sie lernt nichts mehr vom Boden zu fressen, damit wir sie wieder frei laufen lassen können. Sonst würden wir auf die Hundeschule verzichten.
Haben mit Schleppleine angefangen zu üben, aber sind leider nicht schnell und flink genug im ranholen/hingehen.Werden es wohl nochmal versuchen.
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Hi
hast du hier Lua langweilt sich zu Tode, wie kann ich sie beschäftigen und vor allem wieviel ist genug des Guten?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Hat sie Fehlstellungen oder werden Erkrankungen des Bewegungsapparates (HD/ED usw.) vermutet? Anders kann ich mir das nicht erklären...
Sorry dass du dich so angegriffen gefühlt hast.
War sicher nicht unberechtigt dein Gefühl, war doof von mir
Ich war etwas zu forsch und iwie haben mich da wohl Schuldgefühle übermannt, weil ichs selber ja zu wenig finde, aber mich nur an die Anweisung gehalten habe.
Bin heute etwas sensibel. Nimm's mir bitte nicht böse und es war auch nicht nur auf dich gemünzt, aber genau so unberechtigt wie bei den anderen, so zu reagieren. -
DAS finde ich megasymphatisch jetzt!
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Zum Rückruf:
Kennst Du den Rückruf mit "Ankersignal"?
Bei uns hat sich das irgendwie anfangs von selbst so ergeben, dass ich Lucy angefeuert habe, wenn sie nach dem Rückruf in meine Richtung gelaufen kam - das war einfach nur so eine Mischung aus Freude/Anfeuern/Rückmeldung, dass das, was sie macht, gaaaaanz wahnsinnig toll ist
Und irgendwann später habe ich dann vom "Ankersignal" erfahren - und dann habe ich dieses "anfeuern" natürlich beibehalten und setze es ab und an nun auch ganz gezielt ein.
Falls es Dich interessiert:
Suchspiele gesuchtWenn man es ganz genau nimmt, ist bei uns der Rückruf sogar 3-teilig
Ich gebe - wenn genug Zeit ist (also nicht, wenn direkt vor uns ein Reh hochspringt) - zuerst ein "Schau" - das bedeutet einfach nur, dass Lucy mich kurz anschauen soll.
Da es dafür als Belohnung ganz oft das Seil (unser "draußen-Spielzeug") oder das Kommando zum Suchen (auch mit dem Seil als Suchobjekt) gibt, schaut Lucy auf das "schau" da sehr zuverlässig und sehr schnell zu mir.Nach dem "Schau" folgt dann mein "Hier" - und während Lucy zu mir läuft, feuere ich sie mit "los, los, los" an.
Das hat sich bei uns irgendwie so entwickelt...
Ich mache das natürlich nicht immer in dieser Ausführlichkeit - wenn ich sie nur schnell anleinen möchte, dann gibt es meist einfach nur ein "hier".
Aber vor allem wenn Lucy im Freilauf ist und die Distanz etwas größer ist, fange ich irgendwie ganz automatisch immer mit "schau" an. Keine Ahnung warum
- aber da es für uns sehr gut passt, lasse ich es einfach so.
Und zumindest muss ich das "hier" dadurch nicht mehrmals geben.
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Was mir gerade noch einfällt:
Bei uns klappt es mit nur einem einzigen - und dafür längeren - Spaziergang pro Tag viel besser.
Bei 2-3 "mittleren" Spaziergängen am Tag war Lucy ständig in Erwartungshaltung, weil es ja schon in 2-3 Stunden wieder los geht - und da muss ein Power-Terrier ja entsprechen vorbereitet sein, um den Start nicht zu verpassen.
Wenn wir nur einmal am Tag einen großen Spaziergang (meist mit ein bisschen Flächensuche oder ein bisschen Apportiertraining zwischendurch) machen, dann ist Lucy deutlich entspannter.
Sie weiß, dass danach nichts "Größeres" mehr ansteht und schläft entspannt ein paar Stunden vor sich hin.Wenn´s dann an manchen Tagen doch 2 Spaziergänge gibt, ist es auch nicht weiter schlimm - denn Lucy "rechnet" grundsätzlich nicht mit dem 2. Spaziergang
Zwischendurch kann Lucy natürlich jederzeit in den Garten zum Lösen oder es gibt eine 10-Minuten-Runde um die Siedlung.
Und drinnen wird - je nachdem, wie lange der Spaziergang war und wie aufregend es war - gespielt, getobt, kleinere Suchspiele gemacht usw.
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Bei uns hat sich das mit dem Heranrufen auch irgendwie so entwickelt...
Erst ein "Rocky" für die Aufmerksamkeit, dann das "Hier" und beim Herankommen ein "jajaja" oder ähnliches.
Ist auch nicht immer so, aber in Zeiten, wo er etwas schlechter hört, ist das immer wieder ein guter Ansporn.
Ist ja im prinzip aus der Welpenschule übrig geblieben und ich dachte schon, ich bin die einzige, die das auch beim älteren Junghund noch macht.P.S. Je nachdem wie er auf das "Rocky" reagiert,
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Zum Rückruf:
Kennst Du den Rückruf mit "Ankersignal"?
Bei uns hat sich das irgendwie anfangs von selbst so ergeben, dass ich Lucy angefeuert habe, wenn sie nach dem Rückruf in meine Richtung gelaufen kam - das war einfach nur so eine Mischung aus Freude/Anfeuern/Rückmeldung, dass das, was sie macht, gaaaaanz wahnsinnig toll ist
Und irgendwann später habe ich dann vom "Ankersignal" erfahren - und dann habe ich dieses "anfeuern" natürlich beibehalten und setze es ab und an nun auch ganz gezielt ein.
Falls es Dich interessiert:
Suchspiele gesuchtIch hatte leider noch den Link mit den Suchspielen in der Zwischenablage
Hier der richtige Link:
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hast du mit lua schon tauschen geübt? Also wenn sie was aufliest das du dies tauschst, sie lässt los und bekommt was anderes von dir (futter oder spielzeug, später wenns klappt langsam durch loben ersetzen)?
Bau den rückruf an der SL neu auf, mach dich interessant das es sich "lohnt" für lua zurück zu kommen.
Mach längere spaziergänge, lass sie ein wenig erkunden, üb mit ihr was, setzt euch ins gras und lasst die sonne (wenn sie mal kommt
) auf den bauch scheinen. Mit ihren fast 9 monaten kannst du spaziergangtechnisch mehr machen. Wenn sie gut mit anderen hunden kann, triff dich öfter mit hh und geh gassi (freundin, gassigruppe).
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Bei uns hat sich das mit dem Heranrufen auch irgendwie so entwickelt...
Erst ein "Rocky" für die Aufmerksamkeit, dann das "Hier" und beim Herankommen ein "jajaja" oder ähnliches.
Ist auch nicht immer so, aber in Zeiten, wo er etwas schlechter hört, ist das immer wieder ein guter Ansporn.
Ist ja in Prinzip aus der Welpenschule übrig geblieben und ich dachte schon, ich bin die einzige, die das auch beim älteren Junghund noch macht.Nein - ich mache das auch so
Und da ich das jetzt so verinnerlicht habe, mache ich das in 10 Jahren wahrscheinlich auch noch
Übrigens hat mir das Ankersignal wirklich mal sehr geholfen, als plötzlich 4 Rehe auftauchten
Ich hatte absichtlich eine weiträumig überschaubare Fläche gewählt - und entsprechend lang waren diese Rehe im Blickfeld...
Und das Seil - Lucys Super-Jackpot - hatte ich 30 Sekunden vorher versteckt und somit konnte ich es nicht mal als Ablenkung einsetzen (ich weiß, das macht man so herum nicht - aber das wäre für mich ein Notfall gewesen, da hätte ich es auch mit direkter Bestechung versucht)
Ich bin wie von der Tarantel gestochen losgelaufen und habe dauernd "los, los, los, los, los" gerufen.
Die "Gegenrichtung" zu den Rehen war aber durch einen Bach begrenzt - also bin ich in großen Kreisen gelaufen....Lucy hat mich ganz aufgeregt verfolgt - und als ich kurz aufgehört habe, zu rufen (weil hoher Schnee lag und ich leider weggerutscht bin), hat Lucy sich sofort wieder auf die Rehe konzentriert...
Ich habe mich schnell aufgerappelt und sobald das "los, los, los" wieder anfing, war sie sofort wieder auf mich konzentriert.
Und mein Mann lacht sich heute noch kaputt, weil ich so einen Zirkus veranstaltet habe
Ich bin ja im Tiefschnee bestimmt 1-2 Minuten in grooooßen Kreisen gelaufen - mit wildem "los, los, los, los, los - ja so ist feeeeein - los, los, los, los, los" - Gerufe - und mit einem Sturz in den Tiefschnee als kleine Auflockerung
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Aber es hat gewirktund ich war ziemlich stolz auf die Maus
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Bin heute etwas sensibel. Nimm's mir bitte nicht böse und es war auch nicht nur auf dich gemünzt, aber genau so unberechtigt wie bei den anderen, so zu reagieren.Alles gut!
Ich finde es übrigens sehr reflektiert und toll von Dir, dass Du Dich nochmal erklärst und ich kann Dich verstehen.
Auf ein Neues!
Zum Rückruf: Falls Du irgendwann Hundesport betreiben willst, würde ich mir das "Hier" draußen nicht verbrennen sondern eher ein Komm oder den Hundenamen nutzen.
Draußen baue ich den Rückruf auch ganz anders auf, als im Sport und bestätige variabel, d.h. so, dass der Hund nie weiß, was kommt:
Einmal rufe ich den Namen und drehe dann sofort um und renne in die Gegenrichtung. Hat der Hund mich eingeholt, gibt es Party...
Das nächste Mal rufe ich den Namen und verstecke mich sofort hinter Holzstoß, Baumstamm, Hecke o.ä. Wieder sofort Party, wenn der Hund bei mir ist und mich gefunden hat.Andere Male rufe ich und es gibt Leckerchen oder Spiel...
Mit dieser Methode kamen alle meine Hunde bereits nach kurzer Zeit angeflitzt wie die Irren. Gerade, weil sie nie wussten, was kommt.
Was ich anfangs nie tue: Rufen und anleinen. Da ist immer irgendetwas Tolles "dazwischen".
Später rufe ich auch oft ab, um sofort wieder frei zu geben oder bestätige und leine erst danach an. Abruf soll niemals heißen, dass der Spaß vorbei ist.
Wenn ich im "Notfall" wirklich rufe und sofort anleine, ist das eine Ausnahme und nicht die Regel. Dadurch kommen die Hunde gerne. -
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