Kontrollverhalten
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Ich habe mal eine etwas andere Version der üblichen Kontrollzwang-Hund verfolgt/hütet mich Problems.
Und zwar im Kanu (daheim oder sonst wo nicht).Wenn ich alleine mit den Hunden fahre kein Problem, aber wehe es kommt ein zweites Boot dazu.
Konkret quickt und hampelt Koda rum, ist aber zu feige um auszusteigen. Baldur.... nicht. Der schwimmt und zwar von einem Boot zum anderen, einmal rundrum und wieder zurück. Und ich tippe mal das würde er machen bis er absäuft, ganz so weit wollte ich den Test dann doch nicht treiben.
Ich kann sie natürlich mit Gewalt im Boot festbinden und Ohrstöpsel reinmachen um dem Gefiepe zu entkommen, aber irgendwie machen die Touren so nicht ganz so viel Spaß. Ganz davon abgesehen, dass ich die Hunde nicht anbinden will.Hat jemand eine Idee ich ich das angehen könnte?
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Huhu
Wie kann man sich denn das vorstellen mit den Hunden im Kanu Haben die beide notfalls Platz zum liegen oder ist das eher mit ständigem Stehen und "rausgucken"?
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Ich hab ehrlich gesagt nicht ganz verstanden, welcher Hund nun das Problemverhalten zeigt
Der Hund, der durchgehend schwimmt oder der, der nicht aussteigen möchte?
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@Estandia
Ich hoffe man sieht es ein bisschen auf dem Bild. Platz ist allein vor mir genug, dass beide liegen können. Natürlich nicht ausgestreckt so groß wie möglich, aber bequem. Von der Höhe her können sie auch im Liegen den Kopf auf den Rand legen.
Und es ist ein Luftboot, also keine unbequemen Querstreben oder sowas.
Wenn kein zweites Boot/Mensch dabei ist sind sie ja auch ruhig.
938e2847.jpg@Gina
Mehr oder minder beide. Ich schreibs nochmal detaillierter.Wir haben bis jetzt 3 mal mit nem anderen Boot getestet. Zweimal mit meiner Schwester und einmal mit meinem Freund.
1. Tour war an der Treene entlang. Koda zu meiner Schwester ins Boot, Baldur zu mir. Beide nur das jeweils andere Boot fixiert und in einem durch gefiept. Wir haben uns dann auf die Leinen gesetzt, weil sie dauernd aussteigen wollten. Aber so konnten wir nicht paddeln. Also irgendwann die Hunde einfach schwimmen lassen, in der Hoffnung, dass sie ruhiger werden wenn sie etwas müde sind. Nö... Zusammen auf ein Boot wollten sie auch nicht. Ende vom Lied war, dass wir die Boote zusammen gebunden haben und Canatierstyle gepaddelt sind. Da waren sie dann recht schnell ruhig und haben sich die Schafe angeschaut.
2. Tour am nächsten Tag auf der Sorge. Da ging der Aufstand schon los als meine Schwester (als Erste) eingestiegen ist. Da sie selbst mit Leine kaum zu bändigen waren und die Sorge schön tief im Bett liegt sind wir einzeln gefahren. Sprich sie und Koda und ich mit Baldur außer Sichtweite des anderen Boots. Baldur und ich zuerst. Baldur war dann recht zufrieden, gekuschelt, Vögel geschaut, versucht meine Brotzeit zu klauen, mal vor mir, mal hinter mir, sitzend, stehend, liegend. War okay. Koda war auf dem ersten Abschnitt wohl eher lästig und hat auch noch eine Weile gefiept als wir außer Sichtweite waren. Dann zusammen Pause und dann ist meine Schwester vorgefahren. Koda gleich mal recht entspannt (jetzt wo er der vordere Hund war ), Baldur wollte hinterher als ich ihm die Leine abgenommen hab (nachdem sie um die Biegung waren). Kam aber dann, schon selbst zurück als ich losgepaddelt bin und kam freiwillig ins Boot. Und auch da ging es wieder ziemlich gut. So gut sogar, dass ich mich getraut habe mein Handy aus der Tüte zu nehmen und paar Fotos zu machen. Das Bild ist übrigens unsere Ankunft am Ende dieser Tour.
3. Versuch: Nach den Versuchen dachte ich Koda wäre das größere Problem. Also mit meinem Freund zum hießigen See. Koda hat teilweise bisschen rumgefiept, aber war ohne Leine im Boot und kein großes Problem. Er war zwar unruhig, aber doch lieber im Boot als im Wasser. Baldur ist mir beim Einstieg direkt übers Boot ins Wasser und meinem Freund über den halben See hinterher und hat sich auch nicht stören lassen als ich ihm direkt in den Weg gefahren bin. Und dann eben wie beschrieben. Zu meinem Freund, einmal rundum, zu mir, rundum, zu ihm..... als wir mal nebeneinander lagen wollte er auch nicht in die Boote sondern ist außen rum geschwommen. Als er dann doch ziemlich müde war kam er ins Boot kurze Pause (30 Sekunden vllt?) und wieder über Bord. Und das ging bis wir aufgehört haben. Baldur hat danach geschlafen wie ein Toter.Also die Hunde stacheln sich definitiv gegenseitig auf.
Wie sie reagieren wenn nur ein Hund aber zwei Boote da sind und wie sie reagieren wenn sie nicht sehen wie der andere startet, sondern man sich erst auf dem Wasser trifft wollen wir nochmal testen wenn das Wetter passt.
Aber bis jetzt hatte ich noch keine wirklich gute Idee wie ich das Problem selbst angehen soll. -
Ich find das schaffen einer Trainingssituation mit Freund schon den richtigen Weg. Persönlich würde ich das weiter trainieren und eben so aufbauen,vdass die Hunde lernen, ruhig zu bleiben und auch dass du ihre hüterei nicht wünscht.
Über gehorsam und positives Konditionierung.
PS: wir hatten Mal einen Labrador, der ist bei Wasser völlig ausgetickt. Der hat alle Menschen "gerettet". Ein Leben lang. War nicht zu machen von uns. Aber das war eine massive Fixierung. Die wir am anfang nicht gut beachtet haben. -
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