Emma: erneuter Rückfall!!! Wie kann man ihr bloß helfen?

  • Hihi, die Sara ist uns vom TH als Dalmatiner-Jack Russel-Husky-Mix vermittelt worden. :???:
    Es hat sehr lange gedauert, bis ich verstanden habe, warum mein Hund nicht so ist wie andere und ich rausgefunden habe, dass sie eigentlich ein Podenco-Mix mit allen Eigenheiten ist!! Diese Erkenntnis hat mir allerdings sehr geholfen. ;)
    Ist manchmal schon unglaublich, wie schlecht man teilweise beraten wird.


    Björn, mach Dir bitte keine Vorwürfe! Wer kann seinem Hund schon das perfekte Idyll bieten??
    Hunde sind doch sehr anpassungsfähig. Deine Emma braucht einfach ein bisschen länger. Gib ihr doch Zeit. Wie lange ist sie denn eigentlich schon bei Dir?


    LG, Caro

  • Hallo Björn,
    hast du schon mal daran gedacht,
    dich an Günther Bloch zuwenden?
    Schreib ihm doch einfach mal eine
    Mail und beschreibe Emmas Verhalten.`
    So wie ich Günther kennen gelernt habe,
    wird er dir auch antworten. Ich gehe mal
    davon aus, dass er per Ferndiagnose
    auch nicht richtig was sagen wird, aber
    vielleicht rückt er doch mit ein paar Tipps rüber.
    Hier die HP von ihm.
    http://www.hundefarm-eifel.de/
    Knuddel Emma und natürlich auch Janosch.
    Liebe Grüße Brigitte
    PS: Günther ist für mich der Experte für HSH

  • Ich hab Emma jetzt seit knapp zweieinhalb Jahren.
    Die ersten 2-3 Monate waren wirklich absolut problemlos, wie vom Tierheim angekündigt. Man konnte mit ihr in die Innenstadt, eigentlich überall hin und sie erschien ziemlich gelassen. Heute erkläre ich mir das so, dass sie durch den Stress in Spanien, sie war dort wohl einige Zeit in einem Auffanglager, den Transport nach Deutschland und die Zeit hier im Tierheim, so traumatisiert war, das sie erstmal alles über sich hat ergehen lassen.
    Als sie sich dann langsam heimisch gefühlt hat begann der ganze Stress, plötzlich wich sie Markisen und Sonnenschirmen aus, war in der Innenstadt total gestresst, entwickelte eine extreme Geräuschempfindlichkeit etc.
    War schon sehr erschreckend mit anzusehen, wie ein bis dahin scheinbar unproblematischer Hund plötzlich solche extremen Ängste entwickelt.
    Die folgenden Monate waren von der Zusammenarbeit mit einem Hundetrainer und einer Tierheilpraktikerin geprägt, hat zwar etwas geholfen, allerdings eher mir, da ich mich in dieser Zeit extrem viel mit der Problematik ängstlicher Hunde beschäftigt habe, Emmas Verhalten blieb eigentlich unverändert.
    Ein wirklicher Erfolg stellte sich eigentlich erst ein, als vor knapp über einem Jahr Janosch mit 8 Wochen bei uns einzog. Emma hat sich sehr schnell an ihm orientiert und er gibt ihr in vielen Situationen enorme Sicherheit.
    Heute würde ich sagen, dass ich sie, bis auf so Rückschritte wie im Moment, auf einem niedrigem Level stabilisiert habe, aber trotz allem würde ich mal behaupten, dass ihre Problematik sowohl meine als auch ihre Lebensqualität immer noch einschränkt, da es nach wie vor unmöglich ist Orte aufzusuchen, deren Reizintensität stärker ist als eine mäßig belebte Haupt- und Einkaufsstraße eines mittelgroßen Ortes, Innenstädte, Bahnhöfe, Märkte etc. geht überhaupt nicht!


    EDIT:
    @ Fluffy: Meinst du wirklich, Günther Bloch würde auf eine einfache E-Mail antworten, der kriegt doch täglich bestimmt zahllose Anfragen?!

  • Hallo Björn,
    JA,ich glaube das wirklich.
    Es kann eine Weile dauern, aber oft antwortet er recht schnell.
    Ein Versuch ist es WERT.
    Liebe Grüße Brigitte

  • hallo björn,


    das mit den gerüchen kenne ich und das muss nicht unbedingt einen zusammenhang mit ihrer vergangenheit haben.


    mein hund ist seit der neunten lebenswoche bei mir, war vorher bei keinem super züchter, aber hat dort schon positives kennen gelernt.


    trotzdem hat sie seit jeher angst vor gerüchen.


    früher waren es immer nur kurze momente der unsicherheit oder angst, aber seit dem letzten jahr wird es immer schlimmer.
    es ist so wie du beschrieben hast, der hund steht völlig relaxed und locker neben mir, hält die nase in die luft, oder schnüffelt intensiv am boden und bekommt plötzlich panische angst.
    riesengroße stressaugen, eingeklemmte rute und dampfwalzenverhalten an der leine um möglichst schnell nach hause zu kommen.
    wobei es zu hause dann keinen deut besser wird.


    letztes jahr waren wir an ihrem lieblingssee schwimmen, kamen gerade wieder zurück, wollten ins auto.
    pepper hält die nase in die luft und bekommt panik.
    auch vor dem normalerweise heiß geliebten auto.
    es hat über eine stunde gedauert bis sie sich zitternder weise ins auto getraut hat und dann in ihrer geliebten kennelbox saß als würde das ding jeden moment über ihr zusammen brechen.


    ich bin schon seit jahren am rätseln was das für ein geruch sein könnte.
    bin inzwischen auch der meinung das es sich unter anderem um grillgeruch handeln könnte.
    wobei das aber nicht der "Normale" grill sein kann, denn wenn ich oder bekannte grillen hat sie nie panik, vor großen feuern auch nicht.
    aber manchmal gehen wir an einer fischerhütte oder ähnlichem vorbei und sie bekommt angst.
    also wenn panik vor grill, dann auch wenn der grill schon längst wieder aus ist.
    auch als wir letztes jahr eines von corinnas schafen bei uns auf der pfanne hatten verfiel sie in riesen stress.


    deshalb denke ich momentan das es sich um gegrilltes schaf oder fisch handeln könnte.


    auch bei manchen hausschlachtungen (nicht bei allen) bekommt sie angst.


    in zooläden mit futterabteilung traut sie sich nicht rein.
    sonst überall, aber kommen wir den regalen mit dem futter näher ist panik angesagt.


    ich habe für solche fälle immer rescue tropfen bei mir
    und bin der meinung das die bachblüten auch ein wenig geholfen haben.


    bin mir aber nicht sicher ob diese "geruchsangst" die bei pepper definintiv nicht auf schlechten erfahrungen beruhen kann nicht ein symptom für irgendeine krankheit sein könnte.
    mein hund hat ja reichlich davon und manchmal habe ich das gefühl das es sich hierbei um eine phobie handeln könnte die eigentlich nichts mit diesem bestimmten geruch zu tun hat, sondern ihren ursprung in irgendwas anderem findet.
    hab allerdings keine ahnung in was.


    würde mich freuen wenn du schreibst wenn du etwas über die geruchsangst herausfindest.


    hoffentlich geht es emma bald wieder besser und sie bekommt iher ängste ein wenig in den griff.
    lg christina

  • Das Problem mit den Futterläden kenne ich doch auch ;)
    Auch mit Emma ist es absolut nicht möglich in irgendeinen Futterladen zu gehen, da ist Panik pur angesagt.
    Eigentlich doch schon ziemlich krass, Janosch kann man keinen größeren Gefallen tun, als ihn in einen Futterladen mitzunehmen.
    Der saugt die Gerüche dort förmlich auf und findet es absolut klasse dort durch die Reihen zu marschieren!
    Aber schön, dass du geschrieben hast. Bisher habe ich von einer "Geruchsangst" bei anderen Hunden nämlich noch nie gehört und dachte, nur Emma hat dieses Problem!

  • Hallo Sleipnir,


    das mit den Gerüchen wird immer spannender.
    Bislang dachte ich, Osmophopien gebe es nur bei uns Zweibeinern.
    Geruchsängste kommen im Verlauf von Migräne vor, oft mit enormen Harndrang.
    Zeigt Emma solche Symptome?


    Gruß, Friederike

  • Wird ja wirklich spannend...
    Das mit dem vermehrten Harndrang konnte ich jetzt noch nicht beobachten, hab aber auch bisher nie drauf geachtet, werde ich aber in Zukunft bestimmt tun!

  • hallo friederike,
    vermehrten harndrang konnte ich bei pepper auch nicht feststellen.
    das sie an jeder ecke markiert zählt denke ich nicht.


    aber migräne...*grübel*
    das würde auch erklären warum das tier so fürchterlich launisch und biestig ist.
    jetzt müsste ich nur noch herausfinden, wie man herausfindet das ein hund migräne hat. :???:


    lg christina

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