„Martin Rütter – Die Welpen kommen“ auf RTL

  • Dieser Hund hat weder gepinkelt, noch gekotet, noch sonstige Panikattacken gezeigt, der hat sich einfach nicht getraut weil er das nicht kannte und für ihn fand ich daher das Vorgehen richtig dosiert.

    das geht nicht nur um diesen einen speziellen Hund, sondern um Dein Statement, das Du ja meistens gibst mit dem Beispiel an Sina, die halt einfach so durch mußte. Das war für Sina richtig, das war auch Deine Erfahrung, aber es ist nicht die allgemeingültige Regel und man sollte gerade bei Angsthunden vorsichtig mit Ratschlägen dieser Art sein, wenn die Erfahrung mit mehreren Angsthunden fehlt.

    Natürlich geht es hier um genau diesen einen speziellen Hund aus dem Fernsehen und nicht um irgendeinen anderen.

  • Natürlich geht es hier um genau diesen einen speziellen Hund aus dem Fernsehen und nicht um irgendeinen anderen.


    Manchmal ist ein ängstlicher Hund m.E. wesentlich besser dran wenn man "einfach macht", als wenn man ihn dauernd betüddelt und ja nicht zu viel, oder etwas das er noch nicht kennt, von ihm verlangt.

    Das ist meine Erfahrung mit Sina.

    Die musste bei gewissen Sachen einfach durch, ohne, dass ich da ewig dran "herumgedoktert" habe und das war genau richtig, denn dann kam sie gar nicht dazu zu überlegen ob sie schon wieder verängstigt sein muss oder nicht.

    Dieses ständige Leckerlie-Gelocke und Getüddel verunsichert einen ängstlichen Hund m.E. noch viel mehr.

  • Natürlich geht es hier um genau diesen einen speziellen Hund aus dem Fernsehen und nicht um irgendeinen anderen.

    Und genau das meinte ich damit, dass man das trennen sollte. Für diesen einen Hund war es keine Katastrophe, auch wenn ich es ebenfalls ziemlich blödsinnig fand, an der Treppe erst auf ihn einzuquatschen und ihn dann doch hochzuziehen. Das Problem sehe ich vor allem darin, dass es in dieser Sendung dargestellt wurde als "guckt mal Leute, so geht das richtig wenn man einen ängstlichen Hund aus dem Tierheim holt!" Das ist der Teil, der mir solche Bauchschmerzen macht. Es ist ein Ding, etwas zu zeigen und zu sagen, mit diesem speziellen Hund geht das. Und etwas ganz anderes, etwas gerade einem etwas unbedarften Publikum als goldenes Beispiel hinzustellen.

  • Der Tierschutzhund war ziemlich exakt so drauf wie Nastro es bei seinem Einzug war.

    (Inkl. Treppen und "ich pinkele nur in die Wohnung"). Das ist für mich kein Angsthund.


    Natürlich ist sie kein super-duper-Vorbild für *alle* Tierschutzhunde... aber wie sollte das auch aussehen - Hunde sind ja verschieden (wie wir hier alle auch gerade betonen).


    Aber für den Hund hat's gepasst - und insofern ist es doch prima: Sie hat die Mittel gefunden, die für IHREN Hund die richtigen waren. Und das kann man doch auch so anerkennen?

  • Aber es gibt doch verschiedene Abstufungen: von etwas ängstlich aufgrund mangelnder Erfahrung mit bestimmten Dingen bis zu total panisch, weil noch nie menschlichen Kontakt gehabt.


    Der gezeigte Hund war ja schon im Tierheim und hat sich beim Kennenlernen recht aufgeschlossen und zutraulich gezeigt. Das war ja auch der Grund sich für ihn zu entscheiden. Und da er sich so gut eingelebt hat und auf mich einen entspannten Eindruck machte, war die Art der Halterin doch offensichtlich richtig.


    Ich persönlich hätte ihn auch die Treppe hoch getragen, aber grundsätzlich teile ich die Meinung von Dackelbenny, dass man manchmal auch mit leichten Druck eine Situation meistern kann und nicht alles monatelang in Mini-Schrittchen aufbauen muss.


    Aber, es kommt natürlich extrem auf die Ausprägung der Angst an und das zu erkennen und den Hund nicht zu überfordern (aber ihm durchaus auch etwas zutrauen) ist die Schwierigkeit.

  • Ich finde auch nicht, dass es sich hier um einen Angsthund gehandelt hat.

    Den hätte man so schnell nicht "kuriert" gehabt und den hätte das Tierheim wohl auch nicht an eine Familie mit kleinen Kindern abgegeben.

    "Den" Tierschutzhund gibt es doch auch gar nicht.


    Wir haben eine auch erst etwas schüchterne, sonst aber total pflegeleicht Tierschutzhündin bekommen.

    Ganz ehrlich: Der bisher "einfachste" Hund, den wir je hatten.

    Ich fand es gut, dass Interessenten auch sehen konnten, dass es eben nicht nur problematische Hunde im Tierschutz gibt, die sich für Familien nicht eignen.

  • das geht nicht nur um diesen einen speziellen Hund, sondern um Dein Statement, das Du ja meistens gibst mit dem Beispiel an Sina, die halt einfach so durch mußte. Das war für Sina richtig, das war auch Deine Erfahrung, aber es ist nicht die allgemeingültige Regel und man sollte gerade bei Angsthunden vorsichtig mit Ratschlägen dieser Art sein, wenn die Erfahrung mit mehreren Angsthunden fehlt.

    Natürlich geht es hier um genau diesen einen speziellen Hund aus dem Fernsehen und nicht um irgendeinen anderen.

    Selbst fuer diesen Hund war es nicht ideal.


    Es ist nicht das Paradebeispiel fuer die Situation, was ich auch nicht erwarte. Was ich aber erwarte ist das dies dann auch vom Ruetter direkt angesprochen wird so wie es bei den anderen Faellen auch gemacht wurde.


    Selbst wenn’s nur ein “Nun schnapp ihn dir und erloes ihn von der Treppe” ist.

    Natürlich geht es hier um genau diesen einen speziellen Hund aus dem Fernsehen und nicht um irgendeinen anderen.

    Und genau das meinte ich damit, dass man das trennen sollte. Für diesen einen Hund war es keine Katastrophe, auch wenn ich es ebenfalls ziemlich blödsinnig fand, an der Treppe erst auf ihn einzuquatschen und ihn dann doch hochzuziehen. Das Problem sehe ich vor allem darin, dass es in dieser Sendung dargestellt wurde als "guckt mal Leute, so geht das richtig wenn man einen ängstlichen Hund aus dem Tierheim holt!" Das ist der Teil, der mir solche Bauchschmerzen macht. Es ist ein Ding, etwas zu zeigen und zu sagen, mit diesem speziellen Hund geht das. Und etwas ganz anderes, etwas gerade einem etwas unbedarften Publikum als goldenes Beispiel hinzustellen.

    Dem ist nichts mehr hinzuzufuegen.


    feenzauber

    Der Hund hatte definitiv Aengste, es ist kein panischer Hund, aber Angstfrei ist das Tier nicht Dank fehlender Sozialisation.


    Es gibt durch aus auch viele tolle Hunde aus dem Tierschutz die „einfacher“ sind als Speedle.


    Nun alles toll zu reden nur um darzustellen wie einfach TS Hunde sind ist der falsche Ansatz. Es ist wichtig zu zeigen wie man richtig an ein TS Hund ran geht, das Tier unnoetig mehr Stress auszusetzen als noetig bei der Begegnung gehoert definitiv nicht darein.

  • Es ist nicht das Paradebeispiel fuer die Situation, was ich auch nicht erwarte. Was ich aber erwarte ist das dies dann auch vom Ruetter direkt angesprochen wird so wie es bei den anderen Faellen auch gemacht wurde.


    Selbst wenn’s nur ein “Nun schnapp ihn dir und erloes ihn von der Treppe” ist.

    Und ich glaube, genau dafür ist Rütter der falsche Ansprechpartner. Ich erinner mich noch an die Folge mit dem Angsthund und den Übungen mit Futterbeutel und Straße und Müllabfuhr.

  • Es ist nicht das Paradebeispiel fuer die Situation, was ich auch nicht erwarte. Was ich aber erwarte ist das dies dann auch vom Ruetter direkt angesprochen wird so wie es bei den anderen Faellen auch gemacht wurde.


    Selbst wenn’s nur ein “Nun schnapp ihn dir und erloes ihn von der Treppe” ist.

    Und ich glaube, genau dafür ist Rütter der falsche Ansprechpartner. Ich erinner mich noch an die Folge mit dem Angsthund und den Übungen mit Futterbeutel und Straße und Müllabfuhr.

    Bei allen anderen hat er kommentiert, er hat es in der Situation ja auch benannt. Nur anschliessend das Verhalten gelobt.

  • Ich muss ja gestehen - ich lese lieber, als dass ich gucke. Und nutze diesen Thread so ein bisschen, um mir einen Eindruck zu verschaffen, ohne die Sendung zu sehen.


    War der TS-Hund, von dem hier die Rede ist, ein Welpe? Und war da Genaueres über die Herkunft bekannt?

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