Trächtige Hündin musste sterben

  • die Hündin habe ich bereits trächtig übernommen vor ein paar Wochen und als ich gemerkt habe das sie trächtig ist bzw es vermutet habe bin ich sofort mit ihr zum Tierarzt und Habe den Hund komplett durchchecken lassen und sofort alle Impfungen die in der Trächtigkeit möglich waren Wurmkur , Ultraschall ,röntgen usw durchführen lassen da der hund vorher noch nie einen Tierarzt gesehen hat. ich bin ganz bestimmt kein hundevermehrer da bin ich extrem dagegen und da muss ich mich auch nicht von Einigen Leuten hier anfeinden lassen. Man sollte vielleicht erstmal den Hintergrund Erfragen bevor man jemanden anfeindet .es gibt genug solcher Leute definitiv aber man kann nicht jemanden so anfeinden von den man nicht einmal etwas weiß und schon garnicht den Hintergrund kennt. Desweiteren habe ich die Hündin bei mir aufgenommen weil die Besitzer mit ihr überfordert waren. Und ich habe noch 3 weitere Hunde die ich alle aus den Tierheim geholt habe da es dort genug hunde katzen und andere Tiere gibt die sehnsüchtig ein Zuhause suchen. Und ich gebe lieber solchen Tieren ein neues Zuhause Als irgendwelche Hunde zu vermehren die irgendwann genauso im Tierheim landen. Ich bin extrem dagegen und habe eine Abneigung gegen Menschen die Hunde vermehren um sich noch daran zu bereichern . Einige hier sollten mal in sich gehen und darüber nachdenken bevor sie etwas behaupten was nicht der Wahrheit entspricht.

    Sehr gut, lass Dich hier bitte nicht anfeinden. Ich bin schockiert, über so einige Antworten.


    Es ist traurig genug, was dir passiert ist. Mein Beileid.

  • Bei "ich hab den Hund/Wildvogel/die Katze gerade an der Straße gefunden" gibt es doch auch immer Möglichkeiten. Oder?


    Da fände ich es von Klinik/TA arg grausam zu sagen - na wir schauen erstmal, ob der Finder dafür bezahlen kann.


    Im Vergleich zu Menschen wäre es unterlassene Hilfeleistung.


    @straalster ja und zu angefahrenen/verletzten gefunden Haustieren habe ich was geschrieben! Was meinst du denn wie das ablaeuft? Das die Behandlung keiner zahlt? Wird der Eigentuemer gefunden, zahlt der (bevor er das Tier bekommt!). Wird er nicht gefunden, geht das Tier an ein TH o.ae. und die zahlen. Wird der Halter erst spaeter gefunden, darf er dem TH den Betrag erstatten.


    Bei verlorenen Haustieren ist die örtliche Kommune zuständig, da diese in Fundfällen als Fundsache gelten. Die Kommunen arbeiten mit ihren anerkannten Tierheimen zusammen, die ihrerseits Geld von der Kommune bekommen. Die Kosten für Fundtiere trägt zunächst also die Gemeinde/Stadt und wird diese den Eigentümern in Rechnung stellen, sollten diese gefunden werden. Dies wird auch bei exotischen Tieren angenommen, welche nicht natürlich in Deutschland vorkommen (Eidechsen aus Griechenland die mit der Fliesenlieferung gekommen sind, Landschildkröten, Sittiche usw.)


    Bei wildlebenden, heimischen Tieren kommt es darauf an, ob die Tiere dem Jagdrecht unterliegen. Bei Reh und Co. Ist zunächst der Jagdpächter zuständig, der aber in den meisten Fällen das Tier frei gibt. Dadurch kann es in staatlich anerkannte Auffangstationen übergeben werden und das Land (in Niedersachsen zumindest) finanziert dies durch allgemeine Fördergelder. In solche Auffangstationen kommen auch auf direkten Weg die sonstigen Wildtiere. Bei besonders und streng geschützten Arten ist die untere Naturschutzbehörde zu informieren.


    Bei Privatbesitz wie in diesem Fall ist ein Tierheim zunächst nicht verpflichtet zu helfen, da es kein Fundtier ist und eine Finazierung über die Kommune nicht gegeben ist. Einige Vereine tun dies trotzdem, aus dem Grundgedanken des Tierschutzes heraus.

  • Ich habe an keiner Stelle etwas von einer Versicherung geschrieben

    Ich hatte Versicherungen erwähnt, allerdings in einem allgemeinen Kontext, als es um die Frage ging, ob jeder ausreichend Kapital für den Notfall für seine Hunde zurückgelegt hätte (bzw. ob man das haben müsste).


    Wenn man das nicht hat oder nicht kann, dann bietet sich das an, generell, zu versichern.

  • Das verstehe ich nicht. Wieso kann man nicht gleich alles von der EC abbuchen? Wer will denn heute noch Bargeld?

    Weil es anscheinend häufig vorkommt dass im Notdienst nicht genung Geld für die Behandlung da ist und die tk dann auf der Rechnung sitzen bleibt. Ich finds auch scheiße. Da live ich mir meinen TA. Sonntag zusätzlich Sprechstunde und ich zahle trotzdem nur den 1,5fachen Satz.
    Ich kann mir, vor allem in Großstädten vor stellen dass es Gang und gebe ist. Leider.

  • Joa und das lassen wir Mods sicher nicht zu!

    Aber positive geht?


    Gibt es hier im DF vielleicht eine Liste von z.B. Kliniken, die man im Vorfeld ansprechen kann?


    ist natürlich auch ein zweischneidiges Schwert, weil ich z. B. von der Klinik, die ich persönlich durchweg empfehlen kann, auch negative Kritiken höre.


    Aber so Hinweise wie "Ratenzahlung nach Absprache möglich" ist vielleicht doch für den ein oder anderen User ganz hilfreich :???:

  • Andere Berufstätige- und nichts anderes sind Tierärzte- sind doch nicht dafür zuständig, meine absehbaren finanziellen Engpässe zu finanzieren.

    Das ist der Kernpunkt.


    Interessant finde ich, dass für eben "Andere Beruftätige" die Moralkeule ausgepackt wird, für den "Betroffenen Berufstätigen" aber nicht.


    D.h. für mich, derjenige, der nicht vorgesorgt hat, ist moralisch aus dem Schneider, aber wer dieses Versäumnis nicht freiwillig auffängt, der ist der Buhmann.

  • Aber so Hinweise wie "Ratenzahlung nach Absprache möglich" ist vielleicht doch für den ein oder anderen User ganz hilfreich

    Das steht doch meist auf der Webseite der Klinik wenn sie möchten, dass das öffentlich kommuniziert wird.

  • Für die, die Mitleid für die ach so unvorhersehbare Situation haben ..
    man wusste offensichtlich den genauen Deckzeitpunkt. Man hat die Hündin „impfen“ lassen - das meint in der Trächtigkeit in der Regel die Herpesimpfung. Diese muss, wenn dann, zuerst 7-10 Tage nach dem Decken (und als Boost 1-2 Wochen vor dem Werfen) erfolgen.


    Das ist ein Zeitraum in dem man auch noch hätte abspritzen können, ohne großes Risiko. Oder man lässt die Hündin direkt ausräumen. Beides wäre mit den vorhandenen 800 Euro locker abgedeckt gewesen.
    Es ist auf jeden Fall auch genug Zeit um sich darüber klar zu werden wie die eigene finanzielle Situation ist.


    Einfach zu hoffen das schon alles klappt und billig bleibt und es dann andern in die Schuhe zu schieben, ist einfach keine akzeptable Lösung.

  • Wenn ich hier lese dass das wohl immer wieder vorkommt, auch in Notfallsituationen, dass man abgewiesen wird ohne dem Tier zu helfen, und das sogar bei Kliniken für Menschen vorkommt, weiss ich wieder warum ich keine Kinder in diese Welt setze ... für mich völlig unverständlich, naja so wie viel anderes was so auf der Welt geschieht ...

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