Trächtige Hündin musste sterben
- Peggy1990
- Geschlossen
-
-
Irgendwie glaub ich die Geschichte nicht so ganz. Wieso konntet ihr nicht mit Karte bezahlen?
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Ich hatte mal einen Notfall beim hausitting. Es war etwas zu reparieren. Der Handwerker ist gekommen hat alles gemacht aber ich hatte kein Bargeld und der Betrag überstieg meinen Rahmen. Der hatt dann eine Rechnung hinterlassen.
Wieso kann der das Risiko eingehen aber eine Tierklinik nicht ( besonders bei einer Anzahlung von 800 euro). Sie hätten den Hund ja auch einbehalten könne bis das Geld da ist. -
Weil es anscheinend häufig vorkommt dass im Notdienst nicht genung Geld für die Behandlung da ist und die TK dann auf der Rechnung sitzen bleibt. Ich finds auch scheiße. Da live ich mir meinen TA. Sonntag zusätzlich Sprechstunde und ich zahle trotzdem nur den 1,5fachen Satz.
Ich kann mir, vor allem in Großstädten vor stellen dass es Gang und gebe ist. Leider.Das wäre aber doch nur ein Problem, wenn im Kartensystem vorher nicht geprüft wird, ob dieser Betrag überhaupt im Rahmen liegt. Das kann ich mir irgendwie kaum vorstellen, also dass das nicht vernetzt ist. Aber ich kenne das System in Deutschland dazu halt nicht, das könnte evtl. anders funktionieren.
Und wenn der Betrag einmal abgebucht ist, kann man das auch nicht so einfach wieder stoppen. Das dauert hier, braucht eine ordentliche Begründung. Hatte einmal etwas doppelt bezahlt (oder war es ein Storno wg. nicht lieferbar ... genau weiss ich nicht mehr). Aber es bedurfte der Einwilligung/Zustimmung der Gegenseite.
-
An die TE:
Es tut mir schrecklich leid, dass du deine Hündin und die Welpen unter diesen Umständen verloren hast. So hilflos zu sein,ist absolut schrecklich.
Ich wünsche dir viel Kraft für die nächste Zeit um das Erlebte zu verarbeiten.Nochmal zum Thema Tierklinik und Zahlungen.
Mein Rüde ist mir damals auf der Straße zusammengeklappt.
Jemand der uns gesehen hat, half mir dann mit ihm zum nächsten Tierarzt zu fahren. Dort gab es den Verdacht auf eine Magendrehung, helfen konnte man uns nicht, weil die Praxis nicht gut genug besetzt war. Man kündigte uns aber in der nächsten Tierklinik an und rief ein Taxi welches uns dahin fahren sollte (das hat sich dann auch noch verfahren. Meine Nerven waren echt durch.)
Dort angekommen sollten wir erstmal ins Wartezimmer und einen Bogen ausfüllen, dass wir die Summe in bar bezahlen können, Geld hatte ich aber gar nicht dabei.
Ich habe dann versichert, dass mein Hund versichert ist und alle Kosten von der Versicherung gezahlt werden. Die wollten das so erst nicht akzeptieren. Ich musste echt mit denen diskutieren und nach einem Telefonat mit meiner Versicherung wurde dann endlich auch operiert. Das alles kam mir endlos lang vor und waren wahrscheinlich in Echtzeit 15 Minuten. Viel zu lang für eine Magendrehung...
An dem Tag lief einfach alles schief, was schieflaufen konnte.
Mein Rüde hat es nicht geschafft, aber die Rechnung wurde anstandslos beglichen.
Trotzdem hat mich das alles sehr aufgewühlt, hätte sich das mit der Versicherung nicht aufgeklärt hätten die wohl gar nicht operiert.
Und ich frage mich bis heute, ob sie schneller angefangen hätten zu operieren, wenn ich direkt mit den Scheinen herumgwedelt hätte. -
Das wäre aber doch nur ein Problem, wenn im Kartensystem vorher nicht geprüft wird, ob dieser Betrag überhaupt im Rahmen liegt. Das kann ich mir irgendwie kaum vorstellen, also dass das nicht vernetzt ist. Aber ich kenne das System in Deutschland dazu halt nicht, das könnte evtl. anders funktionieren.
Und wenn der Betrag einmal abgebucht ist, kann man das auch nicht so einfach wieder stoppen. Das dauert hier, braucht eine ordentliche Begründung. Hatte einmal etwas doppelt bezahlt (oder war es ein Storno wg. nicht lieferbar ... genau weiss ich nicht mehr). Aber es bedurfte der Einwilligung/Zustimmung der Gegenseite.Ich kenne dass so, wenn das Konto nicht ausreichend gedeckt ist, geht die Bezahlung am ec terminal nicht mal durch.
-
-
Menschen mit Medianeinkommen + evtl. Schufaeintrag
Meine letzte Dackelhündin hat innerhalb 1 Woche 1400€ TA- und TK-Kosten (ohne OP) verursacht und dann musste sie letztendlich eingeschläfert werden.Auch eine meiner Schäferhündinnen hat ratz fatz 2500€ auf einen Schlag verursacht, allerdings mit OP.
Wenn man keine Versicherung für den Hund hat, dann bin ich der Meinung, sollte man bei den heutigen TA-Preisen mind. 2000-3000€ für den Notfall für den Hund auf der Seite haben.
Hätte ich das nicht, hätte ich ehrlich gesagt, keinen Hund weil ich nicht wollen würde, dass meinem Hund nicht geholfen werden kann weil ich kein Geld dafür habe.
Und schon gar nicht würde ich mir mehr Hunde holen.Zum Glück denken nicht alle so.
Wenn ich mir vorstelle jedem Halter mit medianeinkommen und evtl. Schufaeintrag würde man aus vernunftgründen zur Abgabe raten, dann wär hier aber was los.
-
An die TE:
Es tut mir schrecklich leid, dass du deine Hündin und die Welpen unter diesen Umständen verloren hast. So hilflos zu sein,ist absolut schrecklich.
Ich wünsche dir viel Kraft für die nächste Zeit um das Erlebte zu verarbeiten.Nochmal zum Thema Tierklinik und Zahlungen.
Mein Rüde ist mir damals auf der Straße zusammengeklappt.
Jemand der uns gesehen hat, half mir dann mit ihm zum nächsten Tierarzt zu fahren. Dort gab es den Verdacht auf eine Magendrehung, helfen konnte man uns nicht, weil die Praxis nicht gut genug besetzt war. Man kündigte uns aber in der nächsten Tierklinik an und rief ein Taxi welches uns dahin fahren sollte (das hat sich dann auch noch verfahren. Meine Nerven waren echt durch.)
Dort angekommen sollten wir erstmal ins Wartezimmer und einen Bogen ausfüllen, dass wir die Summe in bar bezahlen können, Geld hatte ich aber gar nicht dabei.
Ich habe dann versichert, dass mein Hund versichert ist und alle Kosten von der Versicherung gezahlt werden. Die wollten das so erst nicht akzeptieren. Ich musste echt mit denen diskutieren und nach einem Telefonat mit meiner Versicherung wurde dann endlich auch operiert. Das alles kam mir endlos lang vor und waren wahrscheinlich in Echtzeit 15 Minuten. Viel zu lang für eine Magendrehung...
An dem Tag lief einfach alles schief, was schieflaufen konnte.
Mein Rüde hat es nicht geschafft, aber die Rechnung wurde anstandslos beglichen.
Trotzdem hat mich das alles sehr aufgewühlt, hätte sich das mit der Versicherung nicht aufgeklärt hätten die wohl gar nicht operiert.
Und ich frage mich bis heute, ob sie schneller angefangen hätten zu operieren, wenn ich direkt mit den Scheinen herumgwedelt hätte.Das darf doch alles nicht wahr sein. Ich bin entsetzt. Mir fallen da ganz böse Worte ein, die ich hier besser nicht veröffentliche.
Zählt ein Tierleben denn nichts mehr. Ist es leider nur noch "eine Sache"?
-
Ich hatte mal einen Notfall beim hausitting. Es war etwas zu reparieren. Der Handwerker ist gekommen hat alles gemacht aber ich hatte kein Bargeld und der Betrag überstieg meinen Rahmen. Der hatt dann eine Rechnung hinterlassen.
Wieso kann der das Risiko eingehen aber eine Tierklinik nicht ( besonders bei einer Anzahlung von 800 euro).Die gehen das Risiko ein, weil sie vll. den Hausbesitzer kennen? Oder sie gehen das Risiko ein, weil sie keine andere Wahl haben bzw. weil er vorher nicht gefragt hat/der Aufwand nicht geschätzt wurde, sondern einfach erledigt und dann bleibt ihm nichts anderes mehr übrig, als zu hoffen (sie gehen mannigfaltig wg. der Aussenstände pleite).
Sie hätten den Hund ja auch einbehalten könne bis das Geld da ist.
Damit haben viele eben auch keine guten Erfahrungen gemacht. Sie gehen damit nicht nur in Vorleistung, sondern bleiben oft auch auf den Tieren sitzen (passiert früher vorrangig häufiger z.B. bei Pferden ... mittlerweile wohl aber auch bei Kleintieren) und dann wird es kompliziert. Denn wider Deinem Erwarten holt eben nicht ein jeder sein Tier heim, setzt alles daran oder es liegt halt ausserhalb seiner Möglichkeiten.
Es soll mittlerweile z.B. auch nicht unüblich sein, bzw. sich eingebürgert haben, wenn man schon absehen kann, dass regelmässige und teure Behandlungskosten auf den Besitzer zukommen, dann werden die Tiere genau deswegen an den TS übergeben. Natürlich mit einem ganz anderen Abgabegrund. Denke, wer heute noch aktiv TS betreibt, wird das bestätigen können.
-
Ich habe an keiner Stelle etwas von einer Versicherung geschrieben, sondern mehrfach, dass es im Vorfeld möglich gewesen wäre, sich um das dringend Notwendige zu kümmern.Z.B., indem ich mich über mögliche Kosten informiere und dann überlege, wie ich sie finanziere: indem ich z.B. meinen AG um einen Gehaltsvorschuss bitte, indem ich die TK kontaktiere und im Vorfeld gucke, wer wo Ratenzahlungen anbietet, indem ich überlege, ob ich mir bei irgendwo etwas leihen kann, Dinge verkaufe, Vereine kontaktiere und frage, wo und wie ich Unterstützung bekommen kann oder ein Tierheim kontaktiere usw. usf.
Andere Berufstätige- und nichts anderes sind Tierärzte- sind doch nicht dafür zuständig, meine absehbaren finanziellen Engpässe zu finanzieren. Und wenn ich es nicht schaffe, innerhalb von drei Wochen das notwendige Geld aufzutreiben, dann bin ich verdammt noch mal in der Pflicht, eine Lösung zu finden, die schlimmstenfalls in einer Abgabe endet. Hier geht es nicht um persönliche Befindlichkeiten, sondern das Leben von mehreren Tieren.
Vorweg: Ich habe keine Ahnung, wie lang die Vorbereitungszeit war war nur ein Beispiel von mir.
Auch Abgabe ist halt nicht immer so einfach. Ich hab ein trächtiges Tier - willste haben? So viele Anfragen gibt es da nicht.Und mir wurde von TAs auch erzählt, ich solle mir nicht so viele Gedanken machen. Wird schon gut gehen. Keiner hat Kosten erwähnt oder mir andere Adressen genannt. "Die Hündin macht das schon" - das war's. Kein Hinweis darauf, wo ich mich noch erkundigen könnte oder sollte und was da finanziell auf mich zukommt.
Hätten sie richtig geröntgt hätte ich auch gewusst , dass nach dreien Schluss ist, da hätte ich nicht Hündin und Welpen kurz nach der Entbindung zum nächsten Tierarzt geschleppt, weil ich von einer Stockung ausging. Hätte nicht nochmal ordentlich Geld ausgegeben und vorher ewig lange telefoniert. Und ich war so vorbereitet, wie ich sein konnte innerhalb von 10 Tagen.
Aber am Tag der Tage kam erstmal "Hm, Chef ist nicht da, da ist kein Kaiserschnitt möglich. Ich soll mir halt was suchen." Wir waren gut vorbereitet, hatten aber auch Unglück und Glück.
Was hier von einigen betrieben wird ist einfach nur Victim-Shaming.
-
Menschen mit Medianeinkommen + evtl. Schufaeintrag
Zum Glück denken nicht alle so.
Wenn ich mir vorstelle jedem Halter mit medianeinkommen und evtl. Schufaeintrag würde man aus vernunftgründen zur Abgabe raten, dann wär hier aber was los.Wenn man aber keine finanziellen Rücklagen hat dann sollte man genug Menschenverstand haben um zu sagen "sorry, ich kann keinen 4. Hund aufnehmen". Man hätte dem anderen Tierhalter ja trotzdem helfen können bei der Vermittlung.
Aber jeder sollte doch wissen, dass ein Tier Kosten verursacht. Und bei 4 Tieren können diese Kosten eben auch 4-fach so hoch sein.
Und hier geht es wirklich nicht um Unsummen. 2000€ sind im "normalen Rahmen" für eine Op plus Medikamente. Besonders wenn man am We oder Nachts den erhöhten Betrag zahlen muss.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!