Ist der Hund bei uns falsch
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Vorweg, wir lieben ihn heiss und innig, obwohl er ein recht anstrengender Hund ist.
Wir haben 3 Kids, das Jüngste ist 4 und hier natürlich viel Trubel.
Unser Hund ist aus Korfu, mit den Kids super, aber ansonsten extrem ängstlich und Fremden gegenüber ängstlich.
Es gibt gute und schlechte Tage, wo er gut drauf ist und Tage da reicht eine knallende Tür und er ist vollkommen ausser sich.Er ist jetzt knapp 1 Jahr bei uns und ich frage mich ob wir die richtige Familie sind.
Hier ist es trubelig und laut und wir dachten eigentlich er wächst da rein, aber mittlerweile brauche ich nur mal die Kinder anzumaulen-nicht schreien und er versteckt sich. Er ist noch nie angeschrien worden!!!Er tut mir einfach leid, Hundeschule waren wir, er finden regelmäßig Treffen mit anderen Hunden statt, da ist er wie ausgewechselt, er liebt andere Hunde.
Es kommt die Tage nochmal eine Hundetrainerin mal schauen....
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Wie alt ist der Hund?
Welche Rasse?
Wie viel wird mit dem Hund alleine unternommen?
Also nur Zeit alleine mit dem Hund, ohne Kinder.
Hat der Hund einen Rückzugsort, einen Ort, wo er ohne Kinder sein kann und wo er jederzeit hin kann? -
Er ist 1 Jahr und 3 Monate. Mischling aus evtl. Labrador und????
Hundeschule und auch die morgendlichen Spaziergängen, sowie die vormittage sind wir zu zweit.
Ja er hat seinen Platz.
Gefunden wurde er in Korfu alleine mit knapp 6 bis 8 Wochen -
Gesundheitlich ist er auch abgecheckt worden?
Ich könnte mir gut vorstellen, dass der Alltag mit Kindern Stress für den Hund bedeutet.
Er kannte das vorher ja alles nicht.Dieses Verhalten hatte er auch von Anfang an?
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Er ist soweit fit, bis auf das zittern, das wird aber per Blutuntersuchung geklärt.
Am Anfang war es noch schlimmer, da lag er abends nur noch knurrend im Korb, weil er überfordert war,
Allerdings ist das weg, schlimm ist alles was knallt. -
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Ihr habt einen ängstlichen Hund aus dem Tierschutz, der zudem ängstlicher geblieben ist als erwartet.
Ist das Problem jetzt, dass ihr meint, der Hund würde in eurem Haushalt sehr leiden und könnte kein glückliches Leben führen oder habt ihr einen anderen Hund für die Familie erwartet, weil es für euch lästig ist, auf die Ängstlichkeit Rücksicht nehmen zu müssen?Wenn er sich versteckt, wie lange bleibt er dann weg? Ist er dann gar nicht mehr hervorzulocken?
Hat er auch Angst vor den Kindern? Spielt er mit denen? Ist er mit den Kindern nur unter Aufsicht zusammen?
Ist eine Tendenz zum Angstbeißen zu erkennen?
Wie verhält er sich auf Spaziergängen? Wie lange war er in der Hundeschule, was wurde dort trainiert? -
Ganz klar, abgeben ist hier keine Option es sei denn er leidet.
Klar ist es anstrengend und klar schränkt er ein, aber das ist OK.
Er liebt unsere Kinder, und er ist auch mit ihnen alleine, da hab ich keinerlei Bedenken.
Bei Besuch allerdings hab ich immer ein Auge drauf.
Er kommt dann nach ein paar Minuten wieder oder ich rufe ihn, dann kommt er.Spazierengehen ist easy, mit anderen Hunden sowie so. Und solange Menschen ihm nicht zu nahe kommen ignoriert er sie.
Freilauf ist super, Grundgehorsam meist auch.
Hundeschule war die Junghund Gruppe, wo eher Gehorsam und das Miteinander geübt worden.
Ansonsten versuchen wir ihn einfach in unser Alltag mitlaufen zu lassen. -
Hallihallo,
was bedeutet für dich denn versteckt. Zieht der Hund sich einfach nur von euch zurück? Oder liegt er hechelnd/panisch irgendwo rum?
Grundsätzlich würde ich es nicht als Problem sehen, wenn der Hund nur lieber seinen eigenen Raum hat.
Ihr scheint ja auch ein volles Programm mit ihm zu fahren, da ist eine Auszeit gut für ihn.Sonst klingt er ja recht unproblematisch. Auf bestimmte Geräusche könntet ihr in noch sensibilisieren, da hilft bestimmt der Trainer. Meine Hündin verschwindet schon wenn ich niese in ihre Box, wenn ich jetzt noch mit jemandem schimpfen würde...
Türstopper oder so Knallreduzierer gibt's zu kaufen.
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Da gibt es eigentlich nur 2 Optionen. Abgeben oder sich mit dem Hund arrangieren.
Im Laufe der Zeit kann sein Verhalten natürlich noch etwas sicherer werden, aber ein selbstbewusster, stressresistenter Hund wird er wohl nicht mehr werden. Er ist ja schon 1 Jahr bei Euch und innerhalb eines Jahres, sagt man, kommen die Tierschutzhunde im Großen und Ganzen an und zeigen dann ihr wahres Wesen.
3 Kinder und deren Besuch sind natürlich auch viel. Wir haben 2 Kinder und viel Besuch, dass ist für einen ängstlichen Hund schon eine Herausforderung.
Einen geschützten Liegeplatz auf dem er in Ruhe gelassen wird, hat er?
Ansonsten kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass feste Tagesstrukturen helfen, übers Futter kann man ein bisschen was machen (kein Mais z.B.) und viel Bindungsarbeit.
Folgendes Buch kann ich noch empfehlen: "Leben will gelernt sein" von Wibke Hagemann. Da finden sich gute Tipps wie man ängstlichen/deprivierten Hunden Sicherheit geben kann und ihnen das Leben etwas einfacher machen kann.
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Hört sich doch eigentlich nach einem tollen Hund an, der auch gut in eure Familie passt.
Das kenne ich Rassehunde vom Züchter, die mehr Management in der Familie erfordern.
An seiner Geräuschempfindlichkeit kann man mit Sicherheit noch arbeiten, es ist ja noch ein sehr junger Hund.
Die Idee mal einen Hundetrainer drauf gucken zu lassen, ist sicher eine gute Idee.
Er kann euch sicherlich eher konkrete Tipps geben als wir hier. -
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