Allergien,- der kranke Hund, Hilfsmöglichkeiten, Erfahrungen, offene Diskussion
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@Cindychill meine Hündin hat Bravecto bekommen weil Sie kein Spot on verträgt. Herbstgrasmilben ist bei uns auch ein Thema. Ich bilde mir aber ein dass das seit Sie Bravecto bekommt besser geworden ist. Sie hat sich vorher die Pfoten wundgeleckt.
Ist hier genauso - das Zeig wirkt ebenso perfekt gegen alle Arten Milben. Auch Demodex, die gerade bei Allergiker mn häufiger ausbrechen.
Mit Bravecto ist vor allem Ruhe.
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Hi
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Huhu, hat jemand von euch schon eine Desensibilisierung mit dem Hund mitgemacht?
Milla hatte erstmal Apoquel bekommen.
Weil sie sich ohne, wirklich tot gejuckt hat.
Mittlerweile glaube ich kaum, dass sie eine Futtermittelallergie hat.
Sondern eine komplette Umweltallergie.
Apoquel hat immer weniger gewirkt.
Nun hatte sie eine Ohrentzündung .
Die zweite .
Aufgrund von Hefepilzen.
Jeden zweiten Tag wasche ich Ihre Pfoten mit einem speziellen Shampoo.
Jetzt hat sie die Cytopoint bekommen und die wirkt wirklich gut.
Nun können wir nach Ablauf von 4 Wochen einen Allergietest machen.
(Unter Apoquel geht das nicht)
Und daraufhin evtl.eine Desensibilisierung...
Welche Erfahrungen habt ihr mit einer Desensibilisierung gemacht? Hat es geklappt?
Lg
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Ich persönlich hab es nicht gemacht, weil mein Arzt - dem ich sehr vertraue und der sehr viel Erfahrung mit Allergikern hat (und selbst einer ist) - mir klar seine Meinung gesagt hat: Die Wahrscheinlichkeit, dass es hilft ist sehr gering, die Kosten für dieses Experiment extrem hoch.
Solange ich ein Medikament habe, was hilft (bei uns Apoquel - mittlerweile nur noch phasenweise in der Pollen-Hoch-Zeit, Cytopoint hat nicht geholfen - aber das ist ja unterschiedlich), würde ich das nehmen und gut ists. Gerade bei Umweltallergie - das können so unendlich viele Dinge sein... da das Richtige zu finden ist auch die Nadel im Heuhaufen meist.
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Wir werden es demnächst machen, allerdings haben wir schon einen Allergietest gemacht. Bei uns Ausschlag auf Milben (Futtermilbe, aber nicht Hausstaubmilben), Schimmelpilzen, Malassezia, mehr fällt mir gerade nicht ein. Null auf Pollen, Katze (Puh!).
Symptome: extremer Juckreiz an den Pfoten vor allem im Frühling und Herbst. Dem kann oft durch Bravectogabe abgeholfen werden. Im Frühling geht es los, wenn der Schnee anfängt wegzutauen, im Herbst geht es irgendwann zwischen August und Oktober los. Pfotenspülen nach jedem Spaziergang kann vorbeugen. Cytopoint (bisher einmal) hilft. Antihistaminika können helfen.
Ansonsten hat/hatte er regelmäßig mit Darm zu tun. Ich hatte ihn zwei Jahre lang bekocht, er bekam nichts was mal trocken war, und das funktionierte eigentlich ganz gut. Bis im letzten Herbst gar nichts mehr funktionierte, wir von einer Durchfallgeschichte in die nächste rutschten, und der Hund jetzt auf RC Anallergenic gesetzt wurde. Damit funktioniert es gerade wieder sehr gut.
So eine Desensibilisierung dauert lange, und der Erfolg ist tatsächlich nicht sicher. Wir probieren es trotzdem.
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Ist hier genauso - das Zeig wirkt ebenso perfekt gegen alle Arten Milben. Auch Demodex, die gerade bei Allergiker mn häufiger ausbrechen.
Mit Bravecto ist vor allem Ruhe.
Du freust Dich über Bravecto, das im Leben nicht in meinen Hund reinwandern würde, und ich freu mich über Reudanon, hilft hier super
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@Cindychill meine Hündin hat Bravecto bekommen weil Sie kein Spot on verträgt. Herbstgrasmilben ist bei uns auch ein Thema. Ich bilde mir aber ein dass das seit Sie Bravecto bekommt besser geworden ist. Sie hat sich vorher die Pfoten wundgeleckt.
Ist hier genauso - das Zeig wirkt ebenso perfekt gegen alle Arten Milben. Auch Demodex, die gerade bei Allergiker mn häufiger ausbrechen.
Mit Bravecto ist vor allem Ruhe.
Kann ich mit Nexgard auch bestätigen, hatten wir beim ersten Mal gegen Demodex bekommen. Mittlerweile gebe ich es ganzjährig und ich habe den Eindruck, dass es jucktechnisch mehr Ruhe rein bringt als Apoquel (neben auf die Allergien/ Unverträglichkeiten angepasstem Futter).
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Wir haben über ca 2 Jahre eine Desensibilisierung versucht, Erfolg leider bei 0.
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Was mir noch bzgl Desensibilisierung/Hypsosensibilisierung ( ich kann mir nicht merken wie es richtig heißt, weil in meinem Kopf ist es eigentlich das erste, aber die Ärzte sprechen hier eher von letzterem, also sry) einfällt:
Ich bin ja selber Allergiker und näher mich dem entsprechend auch diesem Thema.
Beim Menschen läuft das quasi so ab, dass man erstmal den richtigen Zeitpunkt dafür finden muss. Das muss ein Zeitpunkt sein, in welchem man grade auf nichts Allergisch reagiert.
Dann geht's zum Arzt, und das erste Mal wird entsprechend beobachtet ( ich weiß nicht wie es bei Hunden ist, beim Menschen hat man ja verschiedene Möglichkeiten, neben Spritzen zB so Tabletten) und danach muss man Antihistaminika nehmen. Das Prozedere dann entsprechend regelmäßig jenachdrm welche Methode es ist, über einen sehr langen Zeitraum ( beim Menschen circa 3 Jahre), ohne Garantie dass es auch wirklich funktionieren wird.
Ich denke bei einem Hund ist das Grundprinzip wahrscheinlich ähnlich. Das bedeutet dass man erstmal raus finden müsste worauf allergisch reagiert wird, damit man nen Zeitpunkt zum starten findet, dann evtl ebenfalls Medikamente begleitend und das über einen sehr langen Zeitraum ohne Garantie.
Nun ist ein Mensch kein Hund. Ein Mensch lebt deutlich länger und hat beim Arzt in der Regel nicht den Stress wie ein Hund meist beim TA hat.
Somit mMn also als Mensch eine Option wenn man da wirklich Probleme mit hat, beim Hund hingegen viel zu stressig, viel zu lange, viel zu wenig Erfolgsaussichten.
Dann lieber entsprechend auf Antihistaminika setzen und wenn möglich versuchen den Auslöser zu meiden.
Bei Hausstaubmilben entsprechend regelmäßig reinigen, waschen, Bezüge kaufen, bei Pollen wenn möglich drauf achten dass sich der Hund nicht wie meine Hündin bspw dauernd in Gräsern wälzt und ruhig auch häufiger mal baden ( Lilo reagiert da ja gern mal mit geröteten/juckenden Ohren... Das Wälzen kann ich nicht verhindern, obwohl es das verschlimmert, aber ihr hilft es tatsächlich regelmäßig den "Umweltstaub" und damit auch die Allergene, runter zu waschen. Meist sind die Ohren nach dem Bad deutlich weniger rot, aber es ersetzt natürlich keine Medis).
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Somit mMn also als Mensch eine Option wenn man da wirklich Probleme mit hat, beim Hund hingegen viel zu stressig, viel zu lange, viel zu wenig Erfolgsaussichten.
Dann lieber entsprechend auf Antihistaminika setzen und wenn möglich versuchen den Auslöser zu meiden.
Ich finde es ist absolut eine Frage des individuellen Leidensdrucks.
Die Abstände zwischen den Spritzen werden beim Hund meines Wissens nach relativ schnell gesteigert, sodass es na klar anstrengend für Hund und Halter ist, ständig zum Tierarzt zu rennen. Aber (je nach Hund) dann doch nicht soo schlimm, als dass man es bei großem Leidensdruck nicht versuchen sollte.
Antihistaminika helfen bei 1 von 3 Hunden, sind also für die meisten leider keine Hilfe. Und auch Cytopoint und Apoquel helfen nicht bei jedem Hund so, dass sie ein entspanntes Leben ermöglichen. Ich habe hier beispielsweise so einen Kandidaten.
Laut unserem Dermatologen hilft die Desensibilisierung bei 2 von 3 Hunden deutlich (was nicht unbedingt heißt, dass die Symptome komplett verschwinden müssen). Für mich persönlich ist das eine Quote, bei der ich es durchaus versuchen werde, wenn alles andere nichts hilft.
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Ich finde es ist absolut eine Frage des individuellen Leidensdrucks.
Die Abstände zwischen den Spritzen werden beim Hund meines Wissens nach relativ schnell gesteigert, sodass es na klar anstrengend für Hund und Halter ist, ständig zum Tierarzt zu rennen. Aber (je nach Hund) dann doch nicht soo schlimm, als dass man es bei großem Leidensdruck nicht versuchen sollte.
Antihistaminika helfen bei 1 von 3 Hunden, sind also für die meisten leider keine Hilfe. Und auch Cytopoint und Apoquel helfen nicht bei jedem Hund so, dass sie ein entspanntes Leben ermöglichen. Ich habe hier beispielsweise so einen Kandidaten.
Laut unserem Dermatologen hilft die Desensibilisierung bei 2 von 3 Hunden deutlich (was nicht unbedingt heißt, dass die Symptome komplett verschwinden müssen). Für mich persönlich ist das eine Quote, bei der ich es durchaus versuchen werde, wenn alles andere nichts hilft.
Ich habe mit zwei Dermatologen gesprochen bezüglich Desensibilisierung und beide sagen, es ist schon gut wenn bei einem Viertel der Hunde, die Symptome relevant sinken. Für meinen Hund war das eh kein Thema, da er inzwischen praktisch beschwerdefrei ist, seit wir Auslöser vermeiden (Unverträglichkeit gegen zuviel tierisches Eiweiss. Großzügige Leckerlimengen gehen, aber nicht als Bestandteil im Futter).
Soviel zu Aussagen von Ärzten
Aber ich verstehe absolut das man nichts unversucht lässt wenn der Leidensdruck sehr hoch ist. Ich wünsche euch sehr das sie bei euch anschlägt.
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