Allergien,- der kranke Hund, Hilfsmöglichkeiten, Erfahrungen, offene Diskussion
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Die TA hat mir jetzt angeboten ihm dauerhaft Kortison zu geben damit er vernünftig fressen kann und Ruhe in das Ganze kommt. Sie sagte auch das dauerhaftes Kortison lebensverkürzend ist aber lieber ein Leben ohne Beschwerden als so wie jetzt.
Fühl dich erstmal gedrückt! Wir sitzen im selben Boot.. es ist einfach nur so zermürbend, wenn einfach kein Licht am Ende des Tunnels in Sicht ist!
Ich habe heute mit unserem Haustierarzt nochmal ein wenig gebrainstormed, da wir ja ebenfalls so ein Exemplar mit extremen Futtermittel- & Umweltallergien haben. Er hatte die Idee, nochmal ein hydroliertes Nassfutter zu versuchen. Wäre das ggf. auch etwas für euch? Ich meine mich zu erinnern, dass das Anallergenic von RC bei euch (wie auch bei uns) auch nicht funktioniert hat, oder? Daher die Idee, nochmal etwas in feuchter Form zu versuchen (da hat man dann auch nicht das Risiko, dass Futtermilben aufgenommen wurden).
Hast du dich ansonsten mal von einer tierärztlichen Ernährungsberatung beraten lassen? Das wäre sonst vielleicht nochmal eine Idee für euch..
Cortison steht bei uns derzeit leider auch im Raum.. falls uns die dritte Dermatologin auch nicht helfen kann. Aus welchem Grund hat eure TÄ das vorgeschlagen? Auch gegen den Juckreiz? Habt ihr Apoquel etc. schon durch?
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Hi
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Hallo zusammen,
wir melden uns auch mal wieder mit einem Update. Mit Beginn der Heizperiode im Oktober ist der Juckreiz bei Simba leider wieder extrem geworden. Apoquel müssen wir nun wieder überdosieren, damit eine Verbesserung erreicht wird - von juckreizfrei sind wir damit allerdings trotzdem noch meilenweit entfernt. Damit wir ihm nicht ständig den Kragen anziehen müssen, habe ich bei Equafleece mehrere Hausanzüge bestellt, damit er sich seinen Rücken nicht aufbeißen kann.
Nach einem heutigen "Krisengespräch" mit unserem Haustierarzt werden wir Ende Januar Dermatologie Nummer 3 besuchen und uns eine Drittmeinung einholen. Wer weiß, ob wir dann doch nochmal einen Intrakutan-Allergietest machen. Hat jemand Erfahrung damit?
So wie es aktuell ist, ist es definitiv kein Zustand, den wir dauerhaft aushalten können..
Hat jemand hier Erfahrung mit einer Desensiblisierung bei Hausstaubmilbenallergie? Was würde da an Kosten entstehen, also ungefähr? Und hat sich die Allergie dadurch viel gebessert? :)
Wir machen derzeit eine Desensibilisierung bei Hausstaub- & Schimmelpilzallergie (Diagnostiziert durch Blut-Allergietest). Für das Serum, das ca. 1 Jahr hält, haben wir 250 Euro bezahlt. Je Injektion beim Tierarzt sind es ca. 20 Euro on top. Nach der Anfangsphase, in der es erst alle 2, dann alle 3 Wochen eine Spritze gab, bekommt er nun alle 4 Wochen eine Injektion, sodass wir hochgerechnet ca. 500 Euro/Jahr für die Behandlung bezahlen. Viele Tierärzte bieten es aber wohl auch an, dass man die Spritzen selbst verabreicht.. da kann man also nochmal sparen, wenn man sich das zutraut. Für mich war das nichts..
Vielen Dank für deine Antwort! Und alles Gute für deinen Simba
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Die TA hat mir jetzt angeboten ihm dauerhaft Kortison zu geben damit er vernünftig fressen kann und Ruhe in das Ganze kommt. Sie sagte auch das dauerhaftes Kortison lebensverkürzend ist aber lieber ein Leben ohne Beschwerden als so wie jetzt.
Fühl dich erstmal gedrückt! Wir sitzen im selben Boot.. es ist einfach nur so zermürbend, wenn einfach kein Licht am Ende des Tunnels in Sicht ist!
Ich habe heute mit unserem Haustierarzt nochmal ein wenig gebrainstormed, da wir ja ebenfalls so ein Exemplar mit extremen Futtermittel- & Umweltallergien haben. Er hatte die Idee, nochmal ein hydroliertes Nassfutter zu versuchen. Wäre das ggf. auch etwas für euch? Ich meine mich zu erinnern, dass das Anallergenic von RC bei euch (wie auch bei uns) auch nicht funktioniert hat, oder? Daher die Idee, nochmal etwas in feuchter Form zu versuchen (da hat man dann auch nicht das Risiko, dass Futtermilben aufgenommen wurden).
Hast du dich ansonsten mal von einer tierärztlichen Ernährungsberatung beraten lassen? Das wäre sonst vielleicht nochmal eine Idee für euch..
Cortison steht bei uns derzeit leider auch im Raum.. falls uns die dritte Dermatologin auch nicht helfen kann. Aus welchem Grund hat eure TÄ das vorgeschlagen? Auch gegen den Juckreiz? Habt ihr Apoquel etc. schon durch?
Das ist lieb danke! 🥰 Ich drücke dich mal genauso dolle zurück.
Mir kommen beim TA regelmäßig die Tränen weil ich manchmal einfach nicht mehr kann. Ich habe jetzt seit 2 Jahren soviel versucht und am Ende festzustellen das man eigentlich nicht sehr viel weiter ist als vorher, ist traurig.
Also eine Ernährungsberatung kam für uns nie wirklich in Frage da es keine Proteinquelle gibt die er verträgt. Die können mir da auch nicht weiterhelfen ausser zu sagen: Haben Sie schonmal dieses und jenes ausprobiert?“ Ich hatte unverbindlich mal mit einigen telefoniert. Ohne Proteine ist er einfach mangelernährt. Das war die letztendliche Aussage.
Ja genau, das Anallergenic funktioniert leider bei uns ebenfalls nicht. Auch nicht als Nassfutter. Mit Milben hat er kein Problem.
Bei uns ist nicht der Juckreiz das Hauptproblem, sondern die Ohr- und Pfotenentzündungen.
Bei uns hat seit Dienstag alles begonnen. Wir haben ihm den 6-Monats-Chip setzen lassen und er hat ne Spritze Kortison bekommen. Erstmal ne volle Dosis um alles an Entzündungsherden zu drücken. Damit funktionierte das Anallergenic dann ganz prima. Heute haben wir telefoniert und ich habe Prednisolon als Tabletten geholt. Eine Woche jetzt täglich 50mg und dann telefonieren wir wieder wie es ihm geht und das wir reduzieren.
Außerdem habe ich ein Futter bestellt, das kommt morgen. Eukanuba Dermatosis FP. Die Tierärztin meinte das wäre ein absolutes „Zauberfutter“. Selbst bei den Schäferhunden, die ja auch extreme Probleme haben, würde das funktionieren wenn sonst nichts geht. Keiner kann sich erklären warum.
Also probiere ich das jetzt. Das ist die erste TÄ der ich wirklich vertraue.
Tja, mal schauen.
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Ach nee, sorry, das Hypoallergenic ging nicht als Nassfutter. Das Anallergenic gibt es gar nicht nass glaube ich.
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Wir wollten ja eigentlich demnächst mit der Desensibilisierung beginnen und haben nun den Allergie-Vortest gemacht. Das überraschende Ergebnis: Bobby reagiert gar nicht auf Pollen. Er hat RK1 bei Milben, aber gerade im Winter war er ja unauffällig. Er hat ab und zu leichte Probleme mit Ohrenentzündungen, aber das haben wir mit regelmäßiger Reinigung im Griff. Milbensauger und Co. sind auch im Einsatz.
Warum er dann die letzten zwei Jahre ausgerechnet zwischen Frühjahr und Herbst Juckreiz an den Pfoten hatte? Keine Ahnung. Vielleicht neigt er einfach so zu Hefepilzen, die sich ja nicht nur in den Ohren (seine Schwachstelle) ansiedeln, sondern auch in den Zwischenräumen der Pfoten zum Beispiel.
Ich nehme das jetzt so hin und freue mich einfach mal, dass wir eine Baustelle von der Liste streichen können. Die Desensibilisierung ist damit erst mal vom Tisch. Aber auf Futtermittel ist er definitiv allergisch und da haben wir auch noch einen Weg vor uns. Zum Glück sind die leichter zu vermeiden als Umweltallergene.
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Allergien Können sich ändern.
Ich hatte bspw selber mal laut Tests Reaktionen auf Dinge auf die ich laut aktuelleren Tests garnicht mehr reagiere.
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Vielleicht reagiert er auch auf etwas, was ab Frühling auf Felder und Wiesen ausgebracht wird (Dünger, Spritzmittel....).
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Allergien Können sich ändern
Ja genau, deshalb ging ich eben automatisch davon aus, dass er zusätzlich zu seinen Futtermittel-Allergien inzwischen auch auf Umweltallergene reagiert (und Pollen waren im Frühjahr halt naheliegend). Wir hatten vor drei Jahren schon mal einen Bluttest machen lassen, da waren die Umweltallergene alle negativ. Jetzt immerhin schon RK1 bei Milben, wobei es nicht weiter ausdifferenziert wurde, ob Hausstaub- oder Futtermilben.
Apropos: Futtermilben kommen nur in Trockenfutter vor oder auch in anderen Zusatzstoffen wie zum Beispiel Flohsamenschalen, Apfelfasern oder Futterzellulose? Kann man da was dagegen tun?
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Ich glaube, Futtermilben können fast überall sein. Allerdings – weniger in neuen Packungen z.B. sind bei Trockenfuttertüten, die neu aufgemacht werden, eher keine Milben enthalten. (Futter wurde ja irgendwann mal erhitzt/schockgefrostet o.Ä.)
Ich stelle alles trockene Zeug (z.B. aufgepuffte Käseleckerlies) einfach in den Tiefkühlschrank und hole es dann da raus.
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Jetzt immerhin schon RK1 bei Milben, wobei es nicht weiter ausdifferenziert wurde, ob Hausstaub- oder Futtermilben.
Darf ich fragen, von welchem Anbieter der Test war, den ihr gemacht habt? :-)
Wir waren gestern bei einer weiteren Dermatologin und haben gelernt, dass die Angabe der Stärke der Allergie gerade bei neueren Tests gar nicht so zuverlässig ist.Simba hat RK2 (von 4) bei Hausstaubmilben, hat jedoch extrem ausgeprägte Symptome. Laut der Dermatologin soll der Test, den wir gemacht haben, extrem zuverlässig in Bezug auf die Frage sein, worauf der Hund allergisch ist - jedoch seien die Referenzwerte noch nicht aussagekräftig genug, sodass die RK hier nicht wirklich interpretierbar ist.
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Hallo
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