Allergien,- der kranke Hund, Hilfsmöglichkeiten, Erfahrungen, offene Diskussion

  • Wir geben jetzt seit zwei Tagen Tabletten gegen Theras Gräserallergie, und siehe da, kein ständiges jucken und kratzen mehr, und sie kann endlich tagsüber wieder ruhig schlafen ohne ständig aufzuschrecken. Das ist sowohl für T als auch für uns eine riesige Wohltat, und nun können ihre wunden Stellen hoffentlich endlich vernünftig abheilen :hugging_face:

    Das Mittel war leider nur eine kurze Erholung, wenn man das überhaupt so nennen kann.


    3 1/2 Monate später und wir sind noch ratloser als vorher.

    Inzwischen sind wir bei nackten Stellen an Bauch, Beinen, Ohren und Brustkorb angelangt, sowie blutig krustigen Stellen über den halben Körper verteilt.

    TA tippt auf eine Allergie gegen Herbstgrasmilben.

    Apoquel und medizinische Bäder der akuten Stellen brachten Linderung, ersteres führte aber zusätzlich zu blutigen Durchfall.

    Also mussten wir das einzige was bisher wirklich geholfen hat direkt wieder absetzen.


    Ganz ehrlich, ich weiß nicht mehr weiter. Die einzige Hoffnung ist nun das die Tierärztin doch noch irgendein Geheim-Mittelchen in der Hinterhand hat, welches den Juckreiz verschwinden lässt, denn so schlafen weder wir noch der Hund wirklich viel, die Tage bestehen nur noch daraus ihre Kratz- und Knabberattacken abzubrechen und ich könnte bei jeder Kuscheleinheit heulen. Sie tut mir so unfassbar leid...

  • Bei meinen Katzen hatte ich mit Atopica Erfolg. Vielleicht mal den TA ansprechen

  • TA tippt auf eine Allergie gegen Herbstgrasmilben.

    Herbstgrasmilben kann man sehen, sie sind ja häufig dann zwischen den Zehenzwischenräumen, an den Ohrrändern oder am Bauch. Sind es sicher Grasmilben?


    Bonnie hatte auch sehr stark auf Grasmilben reagiert, ich habe zum Glück eine fähige THP gefunden, Bonnie haben Heilpilze sehr geholfen.

    Um Grasmilben davon abzuhalten, überhaupt den Hund zu überfallen, hat Reudanon Spray sehr geholfen, ich hab das mit dem Ohrstäbchen zwischen die Zehenzwischenräume und mit einem Tropfen in den Handflächen verteilt über Bauch und Beine und Ohren.

    Wenn Grasmilben irgendwo auf Bonnie sitzen hole ich einzelne Milben mit der Pinzette raus, sind es mehrere, dann betupfe ich die Stellen mit Weißweinessig-Wassergemisch 1:1, das lindert den Juckreiz und hilft, daß es sich nicht entzündet.


    Hier hat das Essiggemisch Bonnie allgemein sehr geholfen und in ihren akuten Zeiten den Ausschlag gebremst.

    Das Problem ist häufig ja, daß die eitrigen Allergiepusteln eine bakterielle Hautinfektion zur Folge haben, die sich über den gesamten Körper ausbreitet. War bei Bonnie der Fall, dann half nur noch Cortison und Antibiotikum. Das kann bei deinem Hund auch der Fall sein, wenn sich der Ausschlag so verteilt und ich würde zu einem anderen TA bzw Dermatologen gehen.


    Meine Angst bei Bonnie war zeitweise tatsächlich, daß sie irgendwann an einer Sepsis stirbt, weil so eine große Hautfläche nur noch Ausschlag war. Dank Heilpilzen und Essig (das müßte man natürlich erst an einer Stelle testen, ob es gut tut) hat Bonnie seit 2 oder 3 Jahren keinen schlimmen Allergieschub mehr gehabt (Bonnie reagiert auf Gräser und Futter), alle kontrollierbar. Allercalm von Virbac wirkt bei Bonnie auch sehr beruhigend.

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