Allergien,- der kranke Hund, Hilfsmöglichkeiten, Erfahrungen, offene Diskussion

  • Kennt jemand Dr. Franz? Hätte hier ein wie ich finde recht interessantes Video


    [Externes Medium: https://youtu.be/mO6EfN_rR0c]

    Also mich überzeugt das nicht, denn für Menschen ist es ebenso, dass es Ärzte gibt, die für ALLES Leaky Gut verantwortlich machen.

    Und dann machste tausend Spirenzchen mit, zahlst dich dumm und dämlich, meidest dies das und jenes bis zur Selbstkasteiung und von original mehr als 20 Menschen, hat sowas keinem einzigen auch nur irgendwas geholfen und wirklich bewiesen ist das auch nicht. (Ich war auch mal in der Praxis eines solchen Arztes wie andere Bekannte - daher bin ich da "gebranntes Kind") Daher tu ich mir jetzt schwer, einem ähnlich überzeugten Mediziner für Tiere da jetzt Glauben zu schenken.

  • die Argumentationskette ist für mich auch nicht schlüssig. Ja Leaky gut gibts mit Sicherheit irgendwelche Studien zu, aber vor allem Umweltallergene werden ja eingeatmet und über die Haut aufgenommen, sonst würde das Abduschen nach dem Spaziergang ja nicht bei vielen Hunden helfen.

    Da hilft es auch nicht die Leute zu pubmed zu schicken, sondern er müsste verlässliche Quellen nennen, dass das Leaky gut Syndrom für alle Allergien verantwortlich ist.

  • Hi,


    vielleicht geht's mit uns hier ein bisschen voran.

    alle Pfoten sind weiss, z.Z. wenig Juckreiz. Verdauung ist stabil in Ordnung, zur Darmsanierung gibt's Prebiotika die gut vertragen werden. Nur das linke Ohr war bislang Sorgenkind. Das rechte hingegen dauerhaft in Ordnung.

    Problem: Ständiger Befall mit Malassezien. Wir haben behandelt, wir haben gereinigt mit verschiedenen empfohlenen Ohrreinigern, allein es half nichts. Nach Monaten kann ich nunmehr möglicherweise eine Lösung beschreiben, die klappen kann.

    Zum einen die Reinigungsflüssigkeit muss wirklich flüssig sein um ganz ins innere des Ohres zu gelangen, Gele oder Salben bringen nicht genug. Zum anderen muss die Flüssigkeit einen PH Wert im Säurebereich haben, dies mögen Pilze ganz und gar nicht. Relativ egal scheint es zu sein, dass der PH Wert des normalen Hundeohrbereichs schwach alkalisch ist.

    Z.Z. nehmen wir MalaOtic, einen relativ milden Ohrreiniger. Im Augenblick funzt es.


    LG


    Mikkki

  • Wir sind seit 3 Wochen frei von Apoquel - und haben das Hills Futter und einen 10er Pack Apoquel für März bzw dann, wenn es wirklich losgeht mit der Saison, schon vorrätig. Und bis dahin genießen wir den Frieden.

  • Hier ist es auch ruhig. Apoquel habe ich auch noch einen Notfallblister da. Vor 2 Wochen gab es eine Rote matschige Pfote, Phyoderm Shampoo und Panolog 2x Täglich hats gerichtet. Bin so froh, dass ich die Salbe importieren konnte.

    Das mit den Ohren hatten wir am Anfang auch geholfen hat nur tägliches putzen mit Ohrreiniger, dann alle zwei Tage usw. Die Abstände immer größer werden lassen.

    Wenn ich jetzt was sehe behandel ich sofort, danm wird es erst gar nicht so schlimm.

  • Mir wurde jetzt wieder erfolgreich deomnstriert, warum Shira das Apoquel dauerhaft bekommt...


    Normalerweise kann ich ab ca Oktober runter gehen mit der Dosierung. Habe ich vor knapp 2 Wochen gemacht, sah auch alles erstmal gut aus. Gestern beim Dremeln fasse ich die eine Pfote an und hab die Hand voller Eiter :verzweifelt: Normalerweise fängt es zwischen den Zehen an und dann seh ich das bei ihren weißen Pfoten auch sofort. Diesmal kam es aber von unten, vom großen Ballen auskommend. Da ist alles offen und eitert. Eine weitere "Eiterblase" ist zum Übergang an der Zehe.

    Und eine Pfote sieht von unten ebenfalls überhaupt nicht gut aus. Aber die Maus lief gestern noch die große Runde lahmfrei über Schotter mit :roll: Ich denke dadurch ist es vielleicht auch auf gegangen.


    Also Dosierung sofort wieder hoch. Ich bin wirklich heilfroh, dass es das Zeug gibt! Alles andere wäre für sie eine echt Qual.

  • Hi,

    leider gibt's hier wieder Handlungsbedarf. Sino kriegt seit ca. 1 Jahr Apoquel, eine Zeitlang sah es richtig gut aus , sogar so, dass wir mal probiert haben ihm nur noch eine halbe Tablette / Tag zu geben ( 30 kg Hund 16 mg Tablette), bereits das ging nach 5 Tagen deutlich schief, insbeondere wurden die Pfoten sofort rot und wurden bearbeitet. Okay, zur Kenntnis genommen.

    Ab November wurden aber die Pfoten langsam rot mit einer ganzen Tablette. Wir haben uns das eine Weile angeschaut, vielleicht wird es ja auch so wieder besser, aber nachdem er jetzt mal im nassen Laub die Hinterpfoten schüttelte war klar, dass etwas passieren muss. Zumal Apoquel für mich als Anhänger einer eher weichen Medizin auch nur aus der Not genommen wird und nicht so sehr aus totaler Überzeugung.


    Was tun. Ich habe viel im Netz gelesen und wenig Fundiertes gefunden. Ausschleichen von Apoquel bei Hunden, nun ja es gibt Einzelmeinungen. Vor allem schreiben dann viele gar nicht erst was sie stattdessen nehmen, doof, und auch nicht wie es dann wirklich weiterging, auch doof.


    Wir werden es noch einmal mit Cetirizin versuchen, diesmal wesentlich höher dosiert.


    Und damit auch alle was davon haben, schreibe ich mal, wie ich es derzeit mache. Sino bekam 3 Tage lang lediglich eine halbe Apoquel, und jetzt beginnend mit dem 4. Tag abends zusätzlich 2 Cetririzin. Das soll so über 10 Tage gehen, dann werde ich das Apoquel weglassen.


    Sino bekommt die Medis immer abends nach dem Fressen, gestern erstmalig Cetirizin. Ansonsten turnt er abends immer noch ein bisschen rum, gestern allerdings schlief er 20 Minuten nach Tabletteneinnahme ein, sehr ungewöhnlich, die Tabs scheinen also zumindest mögliche Nebenwirkungen sofort zu entfalten.


    Apropos: Immer wieder ist zu lesen, dass erst ein gewisser "Spiegel" aufgebaut werden müsse bevor Histaminika wirken. Ich halte das für Quatsch. Bei einer Allergie ist allerdings der Teufelskreis dahingehend zu sehen, dass das Wundsein der Pfoten ja zusätzlich aus dem Lecken resultiert. Selbst wenn der Allergiedruck weg ist sind die Pfoten ja nicht sofort in Ordnung, das Abheilen dauert ja auch noch, zumal dann wenn der Hund sich ans Lecken gewöhnt hat.

    Ich vermute also dass eine Allegietablette entweder nach 1 Stunde Wirkung entfaltet oder aber eben nicht.


    Nach Weglassen von Apoqel wäre ich maximal bereit morgens noch eine weitere Tablette zu geben, mehr sollte es aber nicht sein.


    Bei Lorano soll es so sein, dass die Wirkstoffe durch Verstofflichung eine Umwandlung erfahren, und dann diese Stoffe die eigentliche Wirkung entfalten. Deshalb sei eine erneute Gabe nach 12 Stunden extrem contraprodukiv, da sich Ausgangsstoff und verstofflichtes Produkt chemisch nicht vertragen( ??) Ob das bei Cetrizin auch so ist weiss ich nicht.


    Hat hier schon mal jemand was von gehört?? Gibt's noch andere Tipps??


    LG


    Mikkki

  • Ganz ehrlich, ich wünsch euch wirklich, dass es mit dem Ceterizin klappt, halte das aber für sehr unwahrscheinlich (zumal schon mal ausprobiert). Bei Hunden läuft die Juckreizkaskade im Körper nicht über Histamin wie beim Menschen, deshalb helfen die Antihistaminika auch so schlecht.

    Was ich machen würde wäre:

    1. Zum Arzt gehen, einen Abstrich machen lassen und wenn nötig gegen Bakterien, Pilze oder Hefen behandeln. Es kann sich gerade bei einem Allergiker immer mal was auf die Haut setzen und solange z.B. die Hefen nicht weg sind (bzw. Auf ein normales Maß reduziert sind) kann man Anti Juckreiz Medikamente geben wie man will, weil z.B. Hefen Stoffe abgeben die Juckreiz auslösen.

    2. Überlegen was sich sonst verändert hat, ihr hattet wenn ich das richtig in Erinnerung hatte irgendwann zu Vet Concept gewechselt oder? Könntet ihr nicht wieder das Alte Futter geben?

    3. Wenn alles nix bringt, Apoquel ausschleichen und Cytopoint versuchen (min. 2-3 Monate)

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