Allergien,- der kranke Hund, Hilfsmöglichkeiten, Erfahrungen, offene Diskussion

  • Er hat damals auf jedes Medikament und jeden künstlichen Zusatzstoff extrem reagiert, gut geht es ihm erst seitdem wir alles komplett weggelassen haben.

    Das Medikament ist ja gerade gegen allergische Reaktionen. Es sorgt dafür, dass der Hund eben nicht reagiert.

    Wenn es eine Allergie ist, würde ich das definitiv versuchen, denn damit hat man die Symptome plus den Gesamtstress, den die Allergie im Körper erzeugt (und weswegen es immer schlimmer wird bei Allergien) ja ausgeschaltet.

  • Ich kau da auf jeden Fall drauf rum, an der Umwelt kann ich ja nix ändern, und mit dem Futter scheint ja auch zu passen...

    Genau das ist der Punkt. Es ist immer sinnvoll, alles an Allergenen runterzufahren, was man kann. Keine Frage. Und bei Umweltallergien kann es auch immer sinnvoll sein, häufig mit einem Allergieshampoo zu baden und nach jedem Gassie mit klarem Wasser kurz zu spülen. Aber das lindert nur - da gehen viele Allergene ja auch über die Atemwege.

    Das Gute bei Allergien ist, dass der Körper sich (auch wenn das sicher nicht bei jedem so ist), nach einer gewissen Zeit (1-2-3 Jahre) ohne Allergie-Stress auch erholen kann und besser aufstellen. Sprich: Die Toleranz erhöht sich wieder.

    Da ich verschiedene Allergiker bei mir schon hatte, ist mein absolutes Credo mittlerweile: Allergie niederknüppeln (es gibt ja sehr gute Medikamente dafür, früher brauchte es tatsächlich Cortison und das bei jungen Hunden ist natürlich suboptimal). Heute gibts zB eben Apoquel und das hat so viel weniger und mildere Nebenwirkungen (weil alles was wirkt hat auch Nebenwirkung), dass man das auch jungen Hunden und auch bei Bedarf ihr Leben lang geben kann.

  • Das Blutbild zeigt ja das da was im Gange ist, auch wenn die Augen im Moment in Ordnung sind...

    Er hat ja sonst wirklich nix, keinen Juckreiz, gaar nix!

    Deswegen hatte ich damit gar nicht gerechnet.

  • Das Blutbild zeigt ja das da was im Gange ist, auch wenn die Augen im Moment in Ordnung sind...

    Er hat ja sonst wirklich nix, keinen Juckreiz, gaar nix!

    Deswegen hatte ich damit gar nicht gerechnet.

    Ich würde mit dem BB zu einem anderen Arzt gehen (ggf Klinik) für ne Zweitmeinung. Wenn die auch sagen: Sieht nach Allergie aus - dann rein mit dem guten Zeug. Wenn die Parasiten etc tippen - erstmal da schauen.

  • Aufgrund der Werte jetzt nochmal von vorne beginnen obwohl er so stabil ist und damit das Risiko eingehen das uns das Gewicht wieder abrauscht? Ich hatte damals echt Angst ich schau ihm grad beim verhungern zu :loudly_crying_face:

    OP jetzt oder doch erst experimentieren?

    Fühl mich grad wieder genau so hilflos wie damals, Allergien sind soooooo

    Wärs mein Hund, würde ich am Futter gar nichts ändern, mit dem Blutbild einen Allergologen aufsuchen oder die Tierklinik und die OP nach Möglichkeit erst mal verschieben.

  • Danke euch für eure Meinungen!

    Parasiten werde ich nochmal ganz aktuell abklären, und Allergologe klingt auch nach einem Plan!

    OP wird dann jetzt erst mal verschoben, das will ich jetzt erst genau abgeklärt haben!

  • ich klink mich hier mal mit ein.....


    änni hat laut tierärztin eine umweltallergie.


    gund zu der annahme gibt es eigentlich schon (im nachhinein) seit wir sie haben.

    als sie mit 11 wochen zu uns kam hatte sie eine ohrenentzündung und schon eine behandelte hinter sich

    über den winter,sie kam im november zu uns war sonst nichts auffälliges.

    im frühjahr fing dann die kratzerei an,wo wir noch dachten das käme vom fellwechsel.

    dann waren immer die lefzen kahl und ab und zu rot,auch da wurde angenommen das sie evtl mit brennessel kontakt hatte.

    auch den hals hat sie sich kahl gekratzt und dort hatte sie immer mal kleine pustelchen.

    und die augen und nase leckten immer mal wieder.


    ich habe dann komplett getreidefrei gefüttert,war so der erste ansatz.


    im winter wieder ruhe,bis auf den hals.

    im frühjahr alles von vorn.da kam dann zum erstenmal der gedanke an eine reaktion auf pollen,gräser ect.


    das am hals stellte sich vor kurzem dann als allergie auf softshell heraus.nachdem wir ihr halsband schon einemal beim hersteller haben ändern lassen , wir hatten die kunststoffschnalle in verdacht und haben diese unterlegen lassen,es aber nicht besser wurde,sagte der hersteller das es selten eben auch zu solchen reaktionen auf softshell kommen kann.

    halsband also ausgemustert.


    seit dem frühjahr aber wieder vermehrt am kratzen,lefzen kahl... haustierärztin vermutet wieder einmal allergie... hat aber keine lösungsidee.allergietest sein zu ungenau,profilaktisch medikamente wollte sie nicht geben.

    könnte auch an den analdrüsen liegen(da hat änni öfter probleme mit)

    ohrenentzündung wurde behandelt,aber ohne richtigen erfolg.


    dann mußten wir den sam gehen lassen und bei änni ist das ganze regelrecht eskaliert.

    analdrüse war wieder mal behandlungsbedürftig,das ohr ebenfalls.

    dazu hatte sie das erste mal in ihrem leben flöhe und darauf ebenfalls allergisch reagiert

    sie bekam dann bei der haustierärztin eine spritze damit sie zur ruhe kommt.

    damit war für diese das thema abgetan... die flöhe waren schuld(?)


    wir haben sie dann bei der ärtzin vorgestellt die auch die (end)diagnose(röntgen) bei sam gestellt hatte.

    die ärztin vermutete sofort eine umweltallergie.das entzündete ohr,die kahlen lefzen,immer mal leckauge,tropfende nase,immer mal niesen,aber auch die analdrüsen probleme und das kratzen würden darauf hinweisen.

    es wurde dann ausführlich über ihren zustand gesprochen,ich wurde nach allem wichtigen gefragt,auch nach dem futter.

    änni bekam noch einmal eine spritze(die erste war 5 wochen her) und mir wurde die möglichkeit von apoquel genannt.

    beim futter wurde auf kreuzallergien hingewiesen.das kenne ich aus eigener erfahrung ,bin seit vielen jahren pollenallergiker und reagiere auch auf nüsse und äpfel.


    was die umweltallergene angehen wollen wir nun den winter abwarten und im frühjahr dann schauen was es genau ist und dann wenn möglich vielleicht eine sensibilisierung anstreben.


    sorge machen mir nun die möglichen kreuzallergien.

    ich koche ja selbst und nehme nur saisonales gemüse,straussenfleisch,ab und an mal ein ei, hin und wieder mal geräucherte sprotten,hirse,haferflocken,selten kartoffeln.dazu buttermilch,hüttenkäse ,naturjoghurt,quark.an obst bekommt änni birne,apfel,frißt aber auch gerne brombeeren,erdbeeren,pflaumen(entsteint),pfirsich,nektarine und liebt im winter clementinen.


    hat hier vieleicht jemand erfahrungen mit so kreuzreaktionen beim hund ?


    lg

  • Hausstaubmilben?


    Ansonsten würde ich sicherheitshalber erstmal nen paar Komponenten beim Futter weg lassen und mich auf zwei Dinge beschränken, um auszuschließen dass es nicht doch von der Kartoffel, oder vom Hafer, von den Milchprodukten, Spritzen oder irgendwelchem Obst kommt.


    Was trägt sie eigentlich an Halsband/Geschirr?

    Meinst du, es könnte auch von Metallbeschlägen kommen?

  • Wenn du selber kochst solltest du aber auf jeden Fall den Bedarf an Jod und Vitamin D decken, falls du nicht weißt wienman es berechnet wäre es sinnvoll sich an eine gute Barfberaterin zu wenden die ggf. auch Tipps für Kreuzallergie geben kann. Zusätze mit Kräutern oder Bierhefe bspw. können auch oft nicht vertragen werden.

    Mein Umweltallergiker hat ähnliche Symptome juckende Schnautze und Popo die Schleimhäute bei dem Analdrüsen jucken aber die Drüsen selbst sind ok. Er bekommt in schlimmen Zeiten Cytopoint.

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