Allergien,- der kranke Hund, Hilfsmöglichkeiten, Erfahrungen, offene Diskussion

    bonnie bekommt ja nun von Vet Concept das Ziege Nassfutter. Eigentlich verträgt sie das super, perfekte Häufchen, kein Jucken, kein Ausschlag.


    Aber sie benötigt mindestens 500 gr täglich, sie wiegt jetzt 9,3 kg, beim selbstgekochten bei 400 gr tägl hatte sie 10 kg.


    Auch schuppt ihr Haut, bzw wirkt trocken runzelig, hauptsächlich am Bauch, Schenkel, also da, wo so lange der Ausschlag war.


    Was könnte das jetzt schon wieder sein?🙄 fehlt ihr mit dem Futter was? Ich will da jetzt eigentlich nichts verändern.


    Auf dem Foto kann man hoffentlich sehen, was ich meine


    da8205266f7dd.jpg

    Klingt, als würde ihr ein kleines bisschen Fett bzw essentielle Fettsäuren fehlen. Dafür spricht alles was du beschreibst.

    Da würde ich einfach mal versuchen, einen TL hochwertiges Hanföl zuzufüttern am Tag. Darauf kann sie auch nicht allergisch reagieren.

    Zitat von Hummel

    Klingt, als würde ihr ein kleines bisschen Fett bzw essentielle Fettsäuren fehlen. Dafür spricht alles was du beschreibst.

    Da würde ich einfach mal versuchen, einen TL hochwertiges Hanföl zuzufüttern am Tag. Darauf kann sie auch nicht allergisch reagieren.

    ah gut, das mach ich jetzt eh seit 3 Tagen. Das Futter hat zwar Hanföl drin, aber wohl nicht genug? Ich hätte auch noch Weizenkeimöl und Distelöl.

    Was ich ihr jetzt auch noch gebe, ich dachte da an 3x die Woche, ist das Forellenpäckchen von Tails und Tales, das verträgt sie.

    Dann mach ich das jetzt mal so und hoffe, daß es sich wieder bessert :)

    Zitat
    Zitat von Hummel

    Klingt, als würde ihr ein kleines bisschen Fett bzw essentielle Fettsäuren fehlen. Dafür spricht alles was du beschreibst.

    Da würde ich einfach mal versuchen, einen TL hochwertiges Hanföl zuzufüttern am Tag. Darauf kann sie auch nicht allergisch reagieren.

    ah gut, das mach ich jetzt eh seit 3 Tagen. Das Futter hat zwar Hanföl drin, aber wohl nicht genug? Ich hätte auch noch Weizenkeimöl und Distelöl.

    Was ich ihr jetzt auch noch gebe, ich dachte da an 3x die Woche, ist das Forellenpäckchen von Tails und Tales, das verträgt sie.

    Dann mach ich das jetzt mal so und hoffe, daß es sich wieder bessert :)

    Da es ja um Allergie geht, würde ich nur ein Öl (und dann idealerweise das, was schon im Futter ist, also hier Hanföl) geben und sonst gar nichts.

    Sonst weiß man nachher wieder nicht woran was lag, wenn es Symptome gibt - egal wie die aussehen. Auch sowas mit der Haut kann ja auch von einem Lebensmittel kommen. Und ich würde da auch wirklich nur 1 TL geben - und nicht mehr - wenn es an essentiellen Fettsäuren liegt, wird das ausreichen.

    Hallo,


    ich habe eine 6 Monate alte Mischlingshündin, bei der leider eine Allergie vermutet wird. Seit ca. Ende September hat sie angefangen, sich vermehrt zu kratzen. Erst kaum merklich, so dass ich mich anfangs fragte ob das jetzt noch normal ist oder schon too much. Doch relativ schnell wurde es dann mehr. So kaut sie mittlerweile z.B. an den Hinterpfoten, meist jedoch nur an einer. Sie kratzt sich auch mit den Zähnen am Hinterteil und leckt ihren Bauch, bis er ganz rosa ist. Meistens bekommt sie diese Kratzattacken spät abends, im Tagesverlauf ist sie dahingehend eher unauffällig. Ich dusche ihr abends immer die Pfoten ab, aber das bringt keine Linderung.


    Der TA vermutet, dass es evtl. eine Milbenallergie ist, evtl. auch eine Futtermittelunverträglichkeit. Sie hat 10 Tage Apoquel bekommen. Wenn dieses Medikament eine Wirkung zeigte, war sie eher gering. Des weiteren gab es eine Kautablette Simparica. Danach war ich der Meinung, dass das Kratzen deutlich weniger geworden ist, aber es ist nicht weg.


    Es wurde nun ein Allergietest gemacht (Juckreiz-Profil klein von Laboklin). Das Ergebnis habe ich noch nicht.


    Laut TA soll ich das Futter umstellen auf eine unbekannte Singleproteinquelle. Da meine Hündin noch so jung und im Wachstum ist, traue ich mir nicht zu, an dem Futter zu experimentieren und habe einen Termin bei napfcheck zur Beratung und Rationszusammenstellung gebucht. Dieser ist aber erst Ende dieser Woche.


    Kann ich meiner Hündin bis dahin irgendwie Linderung verschaffen? Sie tut mir so leid, wenn sie sich so kratzt.


    Was wäre als nächstes noch sinnvoll? Oder erstmal Futter umstellen und gucken, ob es dadurch besser wird?

    Hallo :winken:

    Zitat

    Der TA vermutet, dass es evtl. eine Milbenallergie ist, evtl. auch eine Futtermittelunverträglichkeit. Sie hat 10 Tage Apoquel bekommen. Wenn dieses Medikament eine Wirkung zeigte, war sie eher gering.

    Futtermittelallergie äußerte sich bei uns (waren auch die Proteine) nicht Tageszeitenabhängig. Der Juckreiz war 24/7 vorhanden. Außerdem noch Durchfall und Bauchschmerzen, entzündete Haarwurzeln (dadurch stumpfes und talgiges Fell). Wie sieht es denn bei Deiner Hündin mit diesen Punkten aus?

    Hast Du im September was am Futter gedreht? Was geändert?

    Zitat

    Laut TA soll ich das Futter umstellen auf eine unbekannte Singleproteinquelle. Da meine Hündin noch so jung und im Wachstum ist, traue ich mir nicht zu, an dem Futter zu experimentieren und habe einen Termin bei napfcheck zur Beratung und Rationszusammenstellung gebucht. Dieser ist aber erst Ende dieser Woche.


    Kann ich meiner Hündin bis dahin irgendwie Linderung verschaffen? Sie tut mir so leid, wenn sie sich so kratzt.


    Was wäre als nächstes noch sinnvoll? Oder erstmal Futter umstellen und gucken, ob es dadurch besser wird?

    Wenn es wirklich eine Futtermittelunverträglichkeit ist (den Verdacht hat der TA Dir ja sicher begründet), dann würde ich auf jeden Fall sofort umstellen. Gerade weil sie im Wachstum ist und die Proteine u.U. in aktuell vorliegender Form nicht aufnehmen kann.

    Ich hab es bei meinem Hund sofort versucht, als der Verdacht im Raum stand. Auch nicht erst langsam umgewöhnt, sondern direkt das entsprechende Allergikerfutter gegeben. Wir waren aber auch schon lange am Rumprobieren und es musste schnell gehandelt werden.


    Singleproteine besagen ja nur, dass die Quelle von einem einzigen Tier stammt. Du tust Deiner Hündin also nichts Schlechtes damit und es schadet auch nicht, das zu versuchen. Ich denke, ich würd auf den TA hören und das ausprobieren.


    Alles Gute Euch beiden und vor allem gute Besserung für sie :smile:

    Zitat

    Der TA vermutet, dass es evtl. eine Milbenallergie ist, evtl. auch eine Futtermittelunverträglichkeit. Sie hat 10 Tage Apoquel bekommen. Wenn dieses Medikament eine Wirkung zeigte, war sie eher gering. Des weiteren gab es eine Kautablette Simparica. Danach war ich der Meinung, dass das Kratzen deutlich weniger geworden ist, aber es ist nicht weg.

    wurde der Hund untersucht? Hat sie auch Hautveränderungen? Wenn sie nur in eine Pfote beißt, kann das auch auf Schmerzen hindeuten, wurde das abgeklärt? Auch Rücken/Wirbelsäule

    Vielen Dank für Deine Antwort!


    Bei meiner Hündin ist es tatsächlich "nur" der Juckreiz und das auch am schlimmsten abends. Fell und Haut sind unauffällig, auch die Verdauung ist an sich Ok. Ich fand den Kot eher etwas zu fest und hatte sowieso eine Futterumstellung geplant. Getestet habe ich mal 2 Tage Zooplus Selection. Davon bekam sie Durchfall und ich habe es nicht mehr gegeben. Ansonsten habe ich nichts geändert.


    Umstellen werde ich das Futter selbstverständlich. Aber ich habe den Termin mit Napfcheck erst Ende dieser Woche. Ich denke, für ein paar Tage noch was anderes zu füttern, wird jetzt auch nicht viel nützen? Ich bin gespannt, was die Beratung ergibt. Ich bin auch bereit zu kochen etc. Alles was nötig ist.


    Der TA sagte auch, sie soll kein TF mehr bekommen und keine Kauartikel etc.


    Ich wünsche euch auch alles Gute!

    Zitat
    Zitat

    Der TA vermutet, dass es evtl. eine Milbenallergie ist, evtl. auch eine Futtermittelunverträglichkeit. Sie hat 10 Tage Apoquel bekommen. Wenn dieses Medikament eine Wirkung zeigte, war sie eher gering. Des weiteren gab es eine Kautablette Simparica. Danach war ich der Meinung, dass das Kratzen deutlich weniger geworden ist, aber es ist nicht weg.

    wurde der Hund untersucht? Hat sie auch Hautveränderungen? Wenn sie nur in eine Pfote beißt, kann das auch auf Schmerzen hindeuten, wurde das abgeklärt? Auch Rücken/Wirbelsäule

    Die Haut ist soweit unauffällig. Außer am Bauch sieht man, dass sie den beleckt. Ausschließlich eine Pfote ist es nicht, aber überwiegend. Sie beleckt auch mal die Vorderpfoten. Untersucht wurde sie. Aber kein Röntgen.

    Zitat

    Der TA sagte auch, sie soll kein TF mehr bekommen und keine Kauartikel etc.

    Das wird im Rahmen der Ausschlussdiät sein. D.h., dadurch, dass du eine bislang noch nicht gefütterte Proteinquelle verwenden sollst, muss natürlich auch alles Andere, bislang gefütterte, weggelassen werden, damit Du sehen kannst, ob eben das die Ursache ist.


    Zitat

    Umstellen werde ich das Futter selbstverständlich. Aber ich habe den Termin mit Napfcheck erst Ende dieser Woche.

    Damit die Dich erfolgreich beraten können ist es natürlich von Vorteil, wenn du das Ergebnis des Allergietests vorher hast. Das würde mich auch sehr interessieren. Vielleicht magst Du das Ergebnis hier dann verraten? Würde mich freuen.


    Unser Westhighland-Terrier hat auch juckende Haut, sonst nichts. Verschiedene Auslöser, u.A. auch Grasmilben. Sie leckt und kratzt sich meist zu entspannten Zeiten, also auch überwiegend abends. Wir haben das hier ganz gut in den Griff bekommen mit hydrolysiertem Futter, gelegentlichem Waschen, und wenn es akut ist, mit einer leicht kortisonhaltigen Salbe vom TA.


    Ich könnt mir vorstellen, dass Dein TA zunächst die Ergebnisse abwarten will. Drück die Daumen.

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