Allergien,- der kranke Hund, Hilfsmöglichkeiten, Erfahrungen, offene Diskussion
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Bei Shira wirkt das Apoquel auch innerhalb weniger Stunden. Die volle Wirkung ist aber auch erst nach 2-3 Tagen da. Also auch bei Höherdosierung.
Sie bekommt es jetzt schon seit Jahren und ist vom Immunsystem absolut stabil und fit. Ich hoffe das bleibt so.
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Hi
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Super, danke für die Erfahrungen.
Bei Zack war es ja nicht nur das extreme Kratzen, sondern der ist ja aufgequollen und hatte ein Ballon-Gesicht. Darum traue ich mich zur "Hochblütezeit" jetzt gerade erstmal gar nix. (Ich hab gedacht, der kratzt mir ab beim ersten Mal - weil wenn der Hals so zuschwillt, dann bekommt er ja keine Luft mehr)
Das Cortison zeigt zwar sein unschönes Gesicht im Sinne von er baut gar keine neue Muskulatur auf und sein Fell ist nicht mehr seidig, aber es hilft auch - er ist nicht mehr zugequollen, kratzt sehr wenig (würde sagen genauso, wie ein gesunder Hund auch). Ich bin ja jetzt auch ausgerüstet mit dem Mud Daddy, mit dem ich ihm Gesicht und Beine durchspüle, wenn wir mal doch so mehr als 10 Minuten in Wiesen-Nähe waren. Seine Krusten von den Kratzattacken sind jetzt abgeheilt.
Leider hat er nur den Brottrunk nicht vertragen. Da hat er sich auch über 3 Wochen hinweg nicht dran gewöhnt.
Sein Hills Derm Defense Futter frisst er aber. Und eine Freundin von mir, die Tierärztin ist, hatte selbst schon mehrere Patienten (allerdings leichtere Allergiker) bei denen das Futter nach 6-8 Wochen dauerhafter Gabe tatsächlich den Hautschutz so optimieren konnte, dass keine anderen Medis mehr nötig waren.
@QueenyQ Ich weiß ja nicht, was du fütterst, aber vielleicht wäre das auch noch etwas, was dazu beitragen könnte, Daily zu helfen? Klar, teures Zeug und so - aber vielleicht einen Versuch wert. Wenn ich merke, dass es hilft, wird Zack das im nächsten Jahr ab Januar bekommen, so dass die Haut dann hoffentlich zum Frühjahr hin schon besser aufgestellt ist.
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Jetzt musste ich mir das Futter auch malanschauen. Aber mit relativ hohem Maisanteil ist es absolut raus bei uns.
Ich hoffe es bringt euch den nötigen Erfolg @Hummel Zuschwellen ist wirklich übel und würde mir auch große Angst machen. Ich hatte das mit dem CC, wo das Cortison aber gut anschlug und es blieb GsD bei diesem einem Mal.
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Geht es um Hausstaubmilben oder um eine Allergie gegeg Grasmilben Ohrmilben usw?
Alle innerlich angewendeten Mittel können bei Hausstaubmilben ja nicht helfen, die lebt ja nicht auf dem Hund sondern in der Umgebung. Äußerlich angewendete Mittel können helfen (es gibt da glaube ich keine Untersuchungen zu), weil der Hund "vergiftete" Hautschuppen verliert. Ich habe zumindest das Gefühl, dass der letzte Schub mit dem anlegen des Seresto vorbei gegangen ist.
Hilfreich können auch Umgebungenssprays sein wie Milbopax. Mittlerweile spare ich mir aber das Geld, ich kann im Moment keinen Unterschied zwischen mit und ohbe sehen und den Büroteppich werde ich wohl nicht besprühen dürfen.So genau weiß ich das noch nicht. Milben irgendwie. Aber da es nicht saisonal ist und auch mit Barfen/Nassfutter (Futtermilben) nicht wegging, hatten wir in Richtung Hausstaubmilben vermutet. Aber, außer Kratzen hat er KEINE Symptome. Keine rote Haut, nichts entzündet, kein nix. Das maximale war ein kleine Stelle aufbeissen am Rücken und an der Rute. Da mein neuer TA das Kratzen nun als nicht allergiebedingt vermutete, kam beim Röntgen eine Spondylose raus. Er wurde direkt in die Spondy-Stelle gespritzt. Apoquel wurde abgesetzt, weil man nun vermutet, dass es doch "nur" Nervenkribbeln durch die Wirbelsäule ist. De Facto kratzt er sich wieder stark, aber er beisst nicht mehr in die Stelle, wo die Spondy ist, sondern ist nur mal kurz an die Rute gegangen, wo er auch eine böse Stelle hat durch einen früheren Unfall.
Nun ist es ja so, dass Apoquel 2 Jahre geholfen hat bzw immer noch helfen würde. Aber Apoquel ist auch ein Januskinasehemmer, der allgemein die Nervenrezeptoren blockiert, die auch Juckreiz auslösen. Beispielsweise gibt man den Wirkstoff aber auch bei Hunden mit Syringomylie. Die kratzen sich ja auch wie wahnsinnig, aber eben durch das defekte Rückenmark.
Ich bin halt am überlegen, in welche Untersuchungsbombe ich investiere. Milben aufschlüsseln lassen (aber was mach ich letztlich mit dem Ergebnis?) oder weiter den Rücken untersuchen lassen. Für mich klingen eure Allergieberichte alle so anders. Ich bin selbst Allergikerin, ich weiß wie böse das sein kann. Aber ich bilde mir ein, ich habe außer dem Kratzen einen topgesunden Hund.
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Nächste Frage: Wenn eure Hunde Apoquel bekommen, sind sie dann "gesund" und komplett symptomfrei? Also ohne jegliche optische Läsionenm Auffälligkeiten oder irgendwas?
Meine Hündin bekommt nun seit ca. 8 Monaten durchgehend die Erhaltungsdosis Apoquel (4 mg/Tag bei etwa 9,5 kg Körpergewicht).
Tagsüber ist sie damit symptomfrei.Am späten Abend geht es mit dem Juckreiz am Rücken ganz, ganz bisschen wieder los aber da es nicht dramatisch ist und sie problemlos die Nacht durchschlafen kann (das war früher nicht möglich), bleibe ich bei dieser Dosis.
Fell und Haut sind super.
Das einzige was sie ab und zu mal hat sind "Hubbel" in den Zehenzwischenräumen. Das lässt sich aber imo nicht vermeiden und ist vermutlich eine Kontaktallergie.Ich habe in den Wintermonaten auch mal probiert ein bisschen zu reduzieren aber das hat nicht funktioniert. Es wurde direkt wieder viel schlimmer.
Nebenwirkungen konnte ich noch keine feststellen. Wir sind alle 3-4 Monate zur Krebsvorsorge beim TA.
Für mich klingen eure Allergieberichte alle so anders.
Ich denke das lässt sich auch einfach nur sehr schwierig vergleichen. Die Kombinationen der Allergien spielen ja auch eine Rolle. Die Belastung am Standort, die Stärke der Allergie u.s.w.
Dazu reagiert jeder Körper anders.Ich hab ja eine Pollen und Milbenallergikerin und da merkt man bei uns schon einen Unterschied zwischen diesen beiden "Bereichen":
Während der Winterzeit (also ausserhalb der Pollensaison) hat meine Hündin nur Juckreiz am Rücken und an der Hüfte. Sonst nix. (Mit der Physio ist das abgeklärt: Es kommt bei ihr durch die Allergie.)
Man sieht ihr das äußerlich nicht an, auch weil sie sich da nur schwer kratzen kann. Ihr schlägt das eher auf die Psyche weil sie dann sehr nervös ist und sehr darauf fixiert das ihr jmd den Rücken kratzt.Während der Pollensaison kratzt sie sich (ohne Apoquel) z.B. am Bauch und unter den Achseln. Da sieht man auch deutlich die Verletzungen die sie sich mit dem Kratzen selbst zufügt. Sie hatte dann auch teils Hotspots und ich musste ihr jeden Abend den Bauch eincremen weil sie auch rote Pusteln bekam.
Ich weiss nicht was dein Hund hat aber nur aufgrund der Symptome würde ich eine Milbenallergie nicht ausschließen.
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Hi,
das Problem wird ja leider durch die eine Diagnose nicht unbedingt leichter. Meine Tierärztin meinte nur, gibt's Allergien gegen Nahrungsmittel dann setzten sich leicht noch Allergien gegen Pollen, Milben, Staub usw. drauf.Ich persönlich würd erst mal schauen was mit dem Rücken ist. Ein Gefühl man stochert im Nebel rum bleibt leider ..
LG
Mikkki -
Ein Gefühl man stochert im Nebel rum bleibt leider ..
Wobei ich da den intrakutanen Allergietest bzgl. Umweltallergien wirklich hilfreich finde.
Wir waren auch in einer ständigen Schwebe. Die Unwissenheit macht Unglücklich.
Der Hauttest kann da schon einige Fragen beantworten. Nicht alle aber viele. Und so kann man natürlich auch einiges gut ausschließen.Danach konnte ich persönlich mich auch damit zufrieden geben, das mein Hund eben nicht "geheilt" werden kann weil ich die Umwelt eben nur zu einem gewissen Grad beeinflussen kann.
Das ist schon eine Erleichterung.Es löst nicht das Problem aber es hilft damit umzugehen weil das Problem ggfs. identifiziert werden kann.
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Super, danke für die Erfahrungen.
Bei Zack war es ja nicht nur das extreme Kratzen, sondern der ist ja aufgequollen und hatte ein Ballon-Gesicht. Darum traue ich mich zur "Hochblütezeit" jetzt gerade erstmal gar nix. (Ich hab gedacht, der kratzt mir ab beim ersten Mal - weil wenn der Hals so zuschwillt, dann bekommt er ja keine Luft mehr)
Das Cortison zeigt zwar sein unschönes Gesicht im Sinne von er baut gar keine neue Muskulatur auf und sein Fell ist nicht mehr seidig, aber es hilft auch - er ist nicht mehr zugequollen, kratzt sehr wenig (würde sagen genauso, wie ein gesunder Hund auch). Ich bin ja jetzt auch ausgerüstet mit dem Mud Daddy, mit dem ich ihm Gesicht und Beine durchspüle, wenn wir mal doch so mehr als 10 Minuten in Wiesen-Nähe waren. Seine Krusten von den Kratzattacken sind jetzt abgeheilt.
Leider hat er nur den Brottrunk nicht vertragen. Da hat er sich auch über 3 Wochen hinweg nicht dran gewöhnt.
Sein Hills Derm Defense Futter frisst er aber. Und eine Freundin von mir, die Tierärztin ist, hatte selbst schon mehrere Patienten (allerdings leichtere Allergiker) bei denen das Futter nach 6-8 Wochen dauerhafter Gabe tatsächlich den Hautschutz so optimieren konnte, dass keine anderen Medis mehr nötig waren.
@QueenyQ Ich weiß ja nicht, was du fütterst, aber vielleicht wäre das auch noch etwas, was dazu beitragen könnte, Daily zu helfen? Klar, teures Zeug und so - aber vielleicht einen Versuch wert. Wenn ich merke, dass es hilft, wird Zack das im nächsten Jahr ab Januar bekommen, so dass die Haut dann hoffentlich zum Frühjahr hin schon besser aufgestellt ist.
schau mal hier ist eine Abbildung zur Juckreizlinderung.
Ich glaube ich würde den Interkutantest nur machen wenn ich vor hätte zu Desensibilieren.
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schau mal hier ist eine Abbildung zur Juckreizlinderung.
Ich glaube ich würde den Interkutantest nur machen wenn ich vor hätte zu Desensibilieren.Danke! Super Zusammenfassung!
Ja, ich habe vor zu Desensibilisieren. Seine Allergie ist so stark, er ist sonst von jährlichem Cortison vermutlich abhängig - so wie das dieses Jahr aussah auf jeden Fall - und das will ich wenn ich irgendwie kann, umgehen.
Er hatte sich ja schon letztes Jahr im Sommer (und da war er gerade mal 4-7 Monate alt) stark gekratzt und hatte ne kleine Brille. Aber das ging alles noch, da hab ich auch nix gemacht außer öfter mal mit Allergie Shampoo baden, weil er noch so ein Baby war. -
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