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Stimmt
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und dennoch frage ich mich, woher dieser Gedanke nun kommt?
Wir erleben es doch auch hier im Forum immer wieder, das Menschen meinen das sich nur die besten Eigenschaften vererben. Z.B. beim Labbi-Aussi-Mix. "Der wird bestimmt total freundlich zu allem und jedem und ausserdem sehr intelligent."
Ich denke ähnlich gehen diese Leute bei der Einschätzung der Gesundheit vor. Da vererbt sich eben die gesunde Hüfte des Aussies und nicht die kaputte des Labbis. "Man muss ja nur gesund und krank mischen und es kommt gesund dabei raus."
Wie sind eure Erfahrungen?
Woher stammen eure Hunde; sind es Rassehunde oder Mischlinge, und haben sie (Erb-)krankheiten?Arthus war Rassehund. Zudem gehörte er einer allgemein gesunden Rasse an. (Berger des Pyrenées) Er kam von einer engagierten Züchterin (VDH).
Er hatte nie irgendwelche gesundheitlichen Probleme- Mit 14 Jahren leichte Arthrose. Das wars aber auch schon. Er wurde 17 Jahre alt.Molly ist aus dem TS. Ursprünglich aber vermutlich von einem Vermehrer und gehört einer Qualzuchtrasse an. Sie hat so einige gesundheitliche Probleme.
(Schilddrüsenunterfunktion, diverse Umwelt -und Futtermittelallergien, Keilwirbel...)Mein nächster hund kommt wieder von einem vernünftigen Züchter.
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Rassehund vom Vermehrer sollte eine ganz eigene Kategorie sein. Da liegt das Hauptaugenmerk ja tatsächlich darin, einen preislich optimierten "Looklike" zusammen zu pfuschen.
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Interessant wäre es allemal. Nur schwierig, das auf eine statistisch valide Basis zu stellen.
Tierärzte wissen darüber ja nicht unbedingt Bescheid - und bei Erhebungen bei Besitzern wäre wieder die Frage, wie zuverlässig da angegeben würde, dass der Hund von einem Vermehrer abstammt (zumal da auch noch zu klären wäre, was genau als Vermehrer klassifiziert wird).
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Stimmt, wie definiert man Vermehrer?
Alles, was ausserhalb vom FCI ist?
Es soll doch auch sehr gute Züchter geben, denen die VDH/FCI Zuchtbestimmungen viel zu lasch sind und daher eigene Vereine gründen. -
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Wenn da dann kein großer Unterschied raus käme, wäre es auf jeden Fall sehr peinlich.
Das stimmt.
Aber wäre es ein großer Unterschied zugunsten der Hunde aus kontrollierter Zucht, würden vielleicht mehr Leute von den Billigkäufen beim Vermehrer absehen.Tierärzte wissen darüber ja nicht unbedingt Bescheid - und bei Erhebungen bei Besitzern wäre wieder die Frage, wie zuverlässig da angegeben würde, dass der Hund von einem Vermehrer abstammt (zumal da auch noch zu klären wäre, was genau als Vermehrer klassifiziert wird).
Das finde ich auch sehr schwierig, es müsste einheitlich geklärt sein.
So wie es jetzt ist, hat da doch jeder eigene Vorstellungen.
Manche sagen, sie haben ihren Border/Labbi Mix vom Züchter.
Manche nennen Vermehrer Hobbyzüchter.
Einige sagen nur innerhalb der FCI wäre alles Zucht (ist halt die größte weltweite Institution, die ihre Ahnentafeln auch länderübergreifend anerkennt).
Andere sagen Dissidenz ist die perfekte Zucht.
Ich denke, solange es vernünftige Abstammungsnachweise gibt und die Züchter festgelegten Zuchtregeln folgen müssen und kontrolliert werden, ist es Zucht.
Es soll doch auch sehr gute Züchter geben, denen die VDH/FCI Zuchtbestimmungen viel zu lasch sind und daher eigene Vereine gründen.Das gibt es tatsächlich in beide Richtungen.
Letztendlich können keine Regeln zu lasch sein.
Aöls Züchter trage ich die Verantwortung - Untersuchung auf Dilution ist bei meiner Rasse keine Pficht, weil selten. Trotzdem hab ich untersuchen lassen. Man kann immer mehr machen, das ist nicht verboten. -
Zu den Daten der schwedischen Studie: Sie entstammen einer Hundekrankenversicherung. Also von den dort versicherten Hunden, es war fast eine Viertelmillion. 70 Rassen gingen in die Studie ein, nämlich alle, von denen mindestens 500 Hunde vesichert waren. Einige besonders krankheitsanfällige Rassen wurden von der Versicherung jedoch gar nicht erst angenommen.
- angesichts solcher Tierzahlen spielt es keine Rolle, wenn der eine oder andere Rassehund vielleicht doch nicht ganz reinrassig war.
Dagmar & Cara
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- angesichts solcher Tierzahlen spielt es keine Rolle, wenn der eine oder andere Rassehund vielleicht doch nicht ganz reinrassig war.
Würde ich so nicht sehen.Die Versicherungen verlassen sich ja in der Regel auf die Angabe des Hundebesitzers und wenn ich gerade bei den beliebten Rassen so sehe, was alles dieser Rasse untergeschoben wird an Mischlingen... wenn ich bei einer Viertelmillion Hunden bei 20% falsche Rasseangaben habe, dann verfälsche ich das Ergebnis ungemein.
Wenn von 3000 Labradoren 20% gar keine Labradore sind und die restlichen sich je zur Hälfte aus seriöser Zucht und Welpenfabrik zusammensetzen, ergbit das sicher ein anderes Bild, als hätte man 3000 Hunde aus kontrollierter Zucht oder 3000 Hunde aus dem Bauernhofverschlag.
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Mixe gelten als gesünder , hier primär bei Leuten die aber auch null untersuchen lassen.
Da kann gar nicht rauskommen das der Hund XY hat oder career ist , dementsprechend sinnbefreit empfinde ich diese pauschale Aussage die immer wieder gerne getätigt wird.
Selbiges für "Rassehunde" von Vermehrern .
Ein Hund ist nicht gesund nur weil der 5 Jahre rund läuft ohne umzufallen und großartige TA Kosten zu verursachen. Insbesondere wenn ich mal resümiere wie wenig die Leute hier in der Umgebung mit "normalen" Hund zum TA gehen bzw wann erst. -
Leider hast Du den Satz aus dem Zusammenhang gerissen, es ging eher darum, dass er Krankheiten bekommen hat, die ich vorher noch nie gehört habe. Natürlich ist eine Vergiftung oder Anaplasmose keine genetisch bedingte Krankheit, aber im Zusammenhang mit "Mischlinge sind gesünder" kann ich das bei meinem leider nicht bestätigen.
Mischlinge sind tatsächlich genauso wenig gefeit gegen Infektionen oder Vergiftungen, wie Rassehunde...
Du müsstest solche Dinge also aus deinem Vergleich rausnehmen.Ich sag doch auch nicht: der VW taugt nix, mit dem bin ich zweimal gegen einen Baum gefahren...
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