"Mischlinge sind gesünder..."

  • Man könnte mit solchen Einkreuzungen die DCM aber ausdünnen, die Wahrscheinlichkeit bei den Nachkommen reduzieren, wenn auch nicht ausschließen. Das ist richtig.

    Nein kann man nicht, solange man die Hunde erst zur Weiterzucht nimmt und die danach erst sterben. Weil vorher testen nicht geht.

  • Ab welchem Alter kann man DCM feststellen?

    In einer der Info-Seiten habe ich einen Hinweis darauf gefunden, dass man mit ca. 5 Jahren DCM diagnostizieren kann. Grad die DCM bei Dobermännern und Boxern ist häufig okkult, also versteckt, jedoch besonders aggressiv.
    Deshalb kommen bei diesen Rassen gehäuft die schockierenden Todesfälle vor... plötzlicher Herztod.


    Hier findet man weitreichendere Erklärungen, auch speziell zu Dobermann und Boxer.

  • In einer der Info-Seiten habe ich einen Hinweis darauf gefunden, dass man mit ca. 5 Jahren DCM diagnostizieren kann. Grad die DCM bei Dobermännern und Boxern ist häufig okkult, also versteckt, jedoch besonders aggressiv.Deshalb kommen bei diesen Rassen gehäuft die schockierenden Todesfälle vor... plötzlicher Herztod.


    Hier findet man weitreichendere Erklärungen, auch speziell zu Dobermann und Boxer.

    Danke :)

  • Mich würde mal interessieren ob in diesen Studien eigentlich nur FCI Rassehunde genommen wurden oder auch Hunde von denen man zwar davon ausgeht dass sie reinrassig sind, die aber aus der dissi und vom Vermehrer stammen.

    Weiter vorne wurde gesagt, dass sämtliche Rassehunde als Population für die Studie dienten. Weiß aber nicht, ob das bei sämtlichen Vergleichsstudien so ist.
    Würde man als "Rassehunde" tatsächlich nur solche, die Papiere des heiligen VDH aufweisen können, nehmen, sähen die Ergebnisse sicher ganz anders aus. :ironie2:

  • In einer der Info-Seiten habe ich einen Hinweis darauf gefunden, dass man mit ca. 5 Jahren DCM diagnostizieren kann. Grad die DCM bei Dobermännern und Boxern ist häufig okkult, also versteckt, jedoch besonders aggressiv.Deshalb kommen bei diesen Rassen gehäuft die schockierenden Todesfälle vor... plötzlicher Herztod.


    Hier findet man weitreichendere Erklärungen, auch speziell zu Dobermann und Boxer.


    DCM kann man feststellen, sobald sie entstanden ist, das Alter ist da irrelevant.
    Es gibt gerade beim Dobermann Hunde, die bereits mit 10 Monaten erkranken, auch da kann DCM mit den entsprechenden Untersuchungen diagnostiziert werden.


    Wer erst mit 5 Jahren untersucht, ist mehr als spät dran.

  • Mir wurde der Mythos (oder auch nicht!?) vom gesünderen Mischling vor 25 Jahren auch damit erklärt, dass "früher", also meinetwegen vor 50 oder noch mehr Jahren, Mischlinge nicht so schnell beim Tierarzt vorgestellt wurden.
    Das war eine Zeit, in der es keinen Auslandstierschutz in der Menge wie heute gab. Da gehörte das "Retten" eines Straßenhundes noch nicht so sehr zum guten Ton. Und insgesamt wurde für Haustiere einfach weniger Geld ausgegeben.


    Vor diesem Hintergrund finde ich die Überlegung gar nicht abwegig, dass beim Tierarzt mehr Rassehunde vorgestellt wurden und der klassische Mischling vom Land (Hofhund, Nachbars Lumpi...) eben weniger.


    Ob das so stimmt? Ich habe keine Ahnung.


    Eine Statistik mit einem Vergleich Rassehund - Mischling bezüglich der Lebenserwartung finde ich sehr spannend. Allerdings würde es mich noch mehr interessieren, wenn man die Statistik nochmal rechnet ohne die Rassen mit bekanntermaßen niedriger durchschnitttlicher Lebenserwartung aufgrund von in der Rasse gehäuft auftretenden Erkrankungen.


    Mischlinge leben im Schnitt länger als Dobermänner - Ja, das glaube ich sofort.

  • Man könnte mit solchen Einkreuzungen die DCM aber ausdünnen, die Wahrscheinlichkeit bei den Nachkommen reduzieren, wenn auch nicht ausschließen. Das ist richtig.


    Nein, kann man eben nicht zuverlässig.
    Man kann bei solchen Kreuzungsprojekten im DCM Bereich auf Grund fehlender Grundlagen über die Entsttehung und Vererbung der Krankheit nicht sagen, ob man wirklich "ausdünnt" oder nur weitere DCM kranke Mischlinge produziert.


    Dobermannmischlinge haben ebenfalls ein DCM Problem. Wie hoch die Zahlen sind, ist nur auf Grund mangelnden Datenmaterials nicht zu beziffern.
    Eine valide Studie dazu existiert nicht.

  • Nein, das heißt, dass man abwarten muss, was die Forschung ergibt - vielleicht gibt es ja wirklich eine einfache Lösung, wenn man den Ansatzpunkt über die Genetik hat - und nicht mit Null Hintergrundwissen in Foren irgendwelche unsinnigen Tipps geben sollte.

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