Hundebegegnung von Topp zu flopp

  • Achso ja natürlich. Zu Beginn Grundkommandos und später zur Auslastung und Training eher Kunststücke oder auch das Kommando "such". Er holt nicht so gerne den Ball zurück wenn ich ihn werde deswegen verstecke ich ihn manchmal auf einer Wiese im Gras oder auch schon Mal in der Wohnung und bei dem Kommando "such Ball" fängt er an zu schnuppern und sucht ihn. Oder auch allgemein schnuffeltraining bei dem ich ein paar Leckereien im Garten oder puschelteppich verstecke. Apportieren tut er nicht so gerne deswegen Versuche ich viel mit schnuffeln und denken zu machen

  • Hmm - zunächst mal ist dein Hund jetzt erwachsen geworden, also sowohl geistig als auch körperlich ausgereift. Im Erwachsenalter kommt es vor dass Hunde anfangen, auf Artgenossenkontakte gut verzichten zu können und in dem Alter entwickeln sich oft auch Unverträglichkeiten mit gleichgeschlechtlichen Hunden. Die Kastration könnte eine Artgenossenaggression übrigens sogar verstärkt haben, falls dein Hund aus Unsicherheit so nach vorne geht.



    Du schreibst, ihr wart mit ihm auf Hundewiesen. Wie verhielt er sich denn dort? Samelte er wirklich positive Erfahrungen? Auf Hundewiesen kommt es leider unter den Hunden ganz oft zu Mobbing und Konflikten. Das sehen viele Hundehalter aber gar nicht und glauben, dass die Hunde schön spielen. Es kann also sein, dass euer Hund durch die Hundewiesenbesuche darin bestätigt wurde, dass Artgenossen zum K... sind.


    Freilauf geht wahrscheinlich nicht mehr - aber falls ihr es mal probiert habt, habt ihr Unterschiede gemerkt in Freilauf versus an der Leine? Viele Hunde zeigen Agressionsverhalten vor allem an der Leine (nennt sich Leinenaggression).


    Empfehlen würde ich einen guten Trainer, der belohnungsorientiert arbeitet. Knuffen und andere "Strafen" sollten nicht angewendet werden. Der Hund weiß schließlich gar nicht, dass sein Verhalten unerwünscht ist. Ich würe hier auf Umorientierung setzen - der Hund lernt kleinschrittig, sich bei Hundebegegnungen an dich zu halten und wird dafür hochwertig bestätigt. Dies geht zuerst natürlich nur auf ganz große Distanz zum Artgenossen. Ein guter Trainer kann dir helfen an so einem Alternativverhalten zu arbeiten.

  • Achso ja natürlich. Zu Beginn Grundkommandos und später zur Auslastung und Training eher Kunststücke oder auch das Kommando "such". Er holt nicht so gerne den Ball zurück wenn ich ihn werde deswegen verstecke ich ihn manchmal auf einer Wiese im Gras oder auch schon Mal in der Wohnung und bei dem Kommando "such Ball" fängt er an zu schnuppern und sucht ihn. Oder auch allgemein schnuffeltraining bei dem ich ein paar Leckereien im Garten oder puschelteppich verstecke. Apportieren tut er nicht so gerne deswegen Versuche ich viel mit schnuffeln und denken zu machen

    Hört sich nicht so an, als ob Dein Hund regelmäßig richtig was zu tun hätte. Nicht selten ist es so, dass die Hunde in dem Alter eine "blöde Neigung" exzessiver ausbauen, wenn sie nicht richtig gearbeitet werden.

  • Auf hundewiesen hat er sich immer ein oder zwei Hunde rausgepickt, oftmals Welpen, mit denen er stundenlang gespielt hat würde ich Mal behaupten. Sonst ist er dort einfach seine Runden abgelaufen und auch freiwillig nicht im Konflikte geraten. Allerdings weiss ich nicht wie das Mitterweile ist, da wir seit dem er Weibchen sehr spannend fande und alles und jeden nur noch gedeckt hat nicht mehr dort gewesen. Er reagiert aber tatsächlich im Freilauf auch so, das habe ich mich dann doch mal getraut zu testen.

  • Hört sich nicht so an, als ob Dein Hund regelmäßig richtig was zu tun hätte. Nicht selten ist es so, dass die Hunde in dem Alter eine "blöde Neigung" exzessiver ausbauen, wenn sie nicht richtig gearbeitet werden.

    ja okay darüber hab ich noch nie so nachgedacht... Dann sollte man Mal damit anfangen obwohl ich tatsächlich Versuche täglich 1-2 Stunden draussen zu sein (neben morgen und Abendrunde) um mit ihm diese Spielchen zu machen. Aber wenn das nicht reicht sollte ich mich Mal nach etwas anderem umgucken :)

  • ja okay darüber hab ich noch nie so nachgedacht... Dann sollte man Mal damit anfangen obwohl ich tatsächlich Versuche täglich 1-2 Stunden draussen zu sein (neben morgen und Abendrunde) um mit ihm diese Spielchen zu machen. Aber wenn das nicht reicht sollte ich mich Mal nach etwas anderem umgucken :)

    Oder ihr probiert zusammen ein gemeinsames Hobby aus. Fährten oder ähnliches, was euch gefällt. Das könnte für eure Bindung gut sein.


    Ansonsten würde ich mal sehr genau beobachten, wann genau der Hund beginnt zu reagieren. Also schon das bloße Fixieren oder kurz steif werden. Damit du rechtzeitig umlenken kannst bzw. das Verhalten davor positiv bestärken.


    Wie hoch ist denn dein Hund? Wenn Dackel mit drin ist, (ist bei uns wahrscheinlich auch)
    ... Interessiert mich einfach.

  • Meistens ist es allerdings ganz plötzlich. Ich sitze auf einer Bank und ein anderer hund ist dabei am uns vorbei zu laufen und von jetzt auf gleich verliert er die Geduld, legt die Ohren nach hinten flätscht die Zähne und legt los. Meistens fängt er mit knurren an und es endet in furchtbarem gebelle.


    Andere Male hat er aber schon auf Entfernung angefangen ganz dolle zu bellen... Es ist auf jeden Fall nicht weil er mit dem anderen hund spielen möchte, da weiss ich wie das aussieht. Ich denke er agiert da eher aus einer Unsicherheit heraus.

    Hmmm, Du sitzt auf der Bank, Dein Hund vor Dir an der Leine auf dem Boden. Ein anderer Hund kommt auf Euch zu. Zieht vielleicht noch in seine Richtung mit leichter Schräglage. Er kann nicht weg und Du agierst nicht. .... Das Dein Hund da agiert ist logisch.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!