Althund greift Welpen aus dem Nichts an

  • Erst mal denke ich, wenn der Hund euren kleinen hätte beißen wollen hätte er das getan.
    Zweitens halte ich überhaupt nichts davon hat die beiden wieder aneinander zu lassen, es sei denn du möchtest einen Welpen der auch grundsätzlich alle andern Hunde scheiße findet weil er in der wichtigen Phase seines Lebens erlebt hat dass die im Böses wollen.


    Drittens gibt es einfach Hunde die andere blöd finden, da kann man dann auch nicht erziehen, das muss man dann so hinnehmen. Finde ich persönlich auch nicht schlimm, ich hab selber so einen.Man kann sie soweit bekommen dass sie es akzeptieren dass ein anderer da ist, aber mehr auch nicht.

  • Irgendwelche Vorschläge, wie wir zukünftige Aufeinandertreffen gestalten sollen? Der Chef rät direkten Kontakt an und ist der Meinung, dass man die beiden konfrontieren muss, bis sie sich verstehen.

    Um.Gottes.Willen.

    Haben auch schon unseren Hundetrainer kontaktiert, der will sich das nächste Woche mal anschauen, wenn der Chef zustimmt.

    Ich hoffe, daß das klappt. ICH persönlich würde ohne Trainer keine Kontakte zulassen. Nicht unbedingt wegen dem Hund, sondern wegen der Einstellung des Chefs.


    ( Bei uns leben 2 intakte Standard Aussie Rüden )

  • Erst mal denke ich, wenn der Hund euren kleinen hätte beißen wollen hätte er das getan.
    Zweitens halte ich überhaupt nichts davon hat die beiden wieder aneinander zu lassen, es sei denn du möchtest einen Welpen der auch grundsätzlich alle andern Hunde scheiße findet weil er in der wichtigen Phase seines Lebens erlebt hat dass die im Böses wollen.

    Drittens gibt es einfach Hunde die andere blöd finden, da kann man dann auch nicht erziehen, das muss man dann so hinnehmen. Finde ich persönlich auch nicht schlimm, ich hab selber so einen.Man kann sie soweit bekommen dass sie es akzeptieren dass ein anderer da ist, aber mehr auch nicht.

    Wir haben das Glück, auf dem Weg zwischen Arbeit und Wohnung eine kleine Hundewiese zu haben, und möchten versuchen, dem Kleinen dort so viel positiven Kontakt zu Artgenossen zu ermöglichen, wie möglich und für ihn angenehm, in der Hoffnung dass das den täglichen (wenn auch nur "sich mal durch den Türschlitz sehen") im schlimmsten Fall stets negativen Kontakt mit dem anderen Hund "überschreibt".


    Akzeptanz würde uns auch schon ausreichen - die beiden müssen keine besten Freunde werden - auch wenn's natürlich schön wäre. Dass man gegenseitige Toleranz hinbekommt, ist das Ziel.

  • Schwierig, wenn keiner hier dabei war.


    Ich gebe allerdings zu bedenken, dass Welpen bei potentieller Bedrohung gerne mal schreien, auch schon bevor was passiert ist. Und dass Welpenbesitzer durch das Welpengeschrei dazu neigen, Situationen kritischer einzuschätzen, als sie womöglich waren.


    Ich finde es nun nicht so ungewöhnlich, dass ein erwachsener Hund keine Lust hat auf Welpenaction und das auch deutlich zeigt. Verletzt hat er ja nicht.


    Kann natürlich auch wirklich ganz ungünstig gelaufen und echt kritisch gewesen sein. Oder auch nicht.


    Wenn ich mir überleg, was mein erster Welpe alles abgekriegt hat, als ich noch dachte, man müsse ihn ja "sozialisieren", lässt mich daran zweifeln, dass erwachsener Hund geht auf Welpen los (bzw sieht zumindest so aus) so völlig abnormal ist.

  • Nicht optimal find ich übrigens den Spazierversuch mit Welpe geht voraus. Da hat der immer den Grummler im Genick und der Große ständig den Reiz "blöder Welpe" vor Augen.


    Wenn, dann ginge ich immer bloß nebeneinander. Mit Mensch als Puffer dazwischen.

  • Nicht optimal find ich übrigens den Spazierversuch mit Welpe geht voraus. Da hat der immer den Grummler im Genick und der Große ständig den Reiz "blöder Welpe" vor Augen.


    Wenn, dann ginge ich immer bloß nebeneinander. Mit Mensch als Puffer dazwischen.

    es gab zwei Situationen bisher in dem wir solche Spaziergänge gebraucht haben und da wäre nebeneinander auch schon zu nah für Marley gewesen. Wir sind wirklich mit Abstand von 10 Metern gelaufen. Mal der eine vorne mal der andere. Nach 45 min konnten wir ableinen und haben die erste runde sämtliche spitzohrigen Blickkontakt unterbunden. Das eine mal ging es um eine läufige Hündin (die ist ander Leine geblieben) und das zweite mal um einen kastrierten Rüden. In diesem Fall hier würde ich gar nicht ableinen einfach weil der Welpe keinerlei Chancen hätte.

  • Wir haben das Glück, auf dem Weg zwischen Arbeit und Wohnung eine kleine Hundewiese zu haben, und möchten versuchen, dem Kleinen dort so viel positiven Kontakt zu Artgenossen zu ermöglichen, wie möglich und für ihn angenehm, in der Hoffnung dass das den täglichen (wenn auch nur "sich mal durch den Türschlitz sehen") im schlimmsten Fall stets negativen Kontakt mit dem anderen Hund "überschreibt".
    Akzeptanz würde uns auch schon ausreichen - die beiden müssen keine besten Freunde werden - auch wenn's natürlich schön wäre. Dass man gegenseitige Toleranz hinbekommt, ist das Ziel.

    Ich habe mir mit genau solchen Hundewiesen eine ganze Menge kaputt gemacht. Wenn ich dir etwas raten darf: Kontakt schön und gut. Aber bitte mit verträglichen, ruhigen und vor allem ausgewählten Hunden.


    Oftmals ist es dort nämlich so gar nicht schön und harmonisch :pfeif:

  • @iinas


    Die Distanz kann je nach Konstellation natürlich variieren. Und ich würd einander unbekannte Hunde nicht Schulter an Schulter laufen lassen, sondern mindestens durch mensch getrennt.


    Nur wenn der Welpe (auch ode4 gerade angeleint) vorläuft kann der andere Hund wunderbar starren, fixieren, in Rage geraten, was auch immer. Wenn er dann noch rumknurrt, ist er außerdem zu nah am Welpenhintern.


    Parallel nebeneinander zügig gehen mit variablem Abstand, kein Fixieren zulassen und eben keine Situationen entstehen lassen, wo einer den anderen im Genick oder direkt vor der Nase hat.
    So würd ich Vergesellschaftungsspaziergänge angehen, nicht das "Opfer" permanent vorm "Angreifer" platzieren und den damit hochfahren.

  • Also wenn der Hund wirklich etwas hätte tun wollen, dann hätte er das getan. Ich finde das Verhalten nicht mal extrem übertrieben. Nicht nett, klar. Aber leider verhalten sich Hunde Welpen gegenüber häufig so.
    Der Rüde meiner Eltern war bei der ersten Begegnung mit meinem Balou auch so. Hat ihn knurrend weggescheucht und mein Welpi saß zitternd im Efeu.


    Ich würde keinen Kontakt mehr zulassen zu dem Rüden des Chefs an eurer Stelle, im Büro alles ausreichend sichern und auch keine Sozialisation auf der Hundewiese stattfinden lassen, sondern lieber mit bekannten souveränen Hunden. Da müsst ihr auch nichts täglich überschreiben. Hunde sind nicht dumm. Euer Welpe wird schnell raus haben, dass dieser eine Hund nicht sein Freund ist. Das überträgt er aber nicht automatisch auf alle anderen Hunde.

  • @pinkelpinscher
    viele Wege führen nach Rom :lol: ich denke das kommt eben immer auf den Hund an. Meinem wäre es wie gesagt zu nah auch wenn Mensch dazwischen. Auch wenn wir hinter einem anderen Hund laufen wird nicht gestarrt oder fixiert und man sieht das sehr schön. Wenn wir vorn weg laufen hat ihn der Hund hinter uns (min 10 Meter Abstand am Anfang) nicht zu interessieren. Ganz einfach Grundsatz, an der Leine hast du gar nichts zu machen außer mit MIR laufen. Da wird nicht geklotzt, gemault, fixiert. Ist zumindest meine Erfahrung wie ich gerade mit Marley sehr gut fahre obwohl selbst unser Trainer ihn noch mehr glotzen lassen würde. Wie du schreibst steigert sich auch Marley dann ganz gern rein auch nur über Sicht also wird es direkt im Keim erstickt.
    Ich bezweifle aber, dass der Chef dementsprechend handelt.

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