Althund greift Welpen aus dem Nichts an
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Ich würde auch keinen direkten Kontakt mehr zwischen den Hunden zulassen. Ist natuerlich eine doofe Situation, wenn der Chef überzeugt ist, das sei der "richtige Weg"...aber dem Welpen zuliebe sowas lieber sein lassen.
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Hi zusammen,
unser Kleine war heute im Kontakt mit anderen Hunden deutlich ängstlicher, als wir es von ihm gewohnt waren - schon beim beschnuppert werden, hat er bitterlich gequietscht, was sonst nie der Fall war. Denkt ihr, dass es sich hierbei um was Kurzfristiges handelt? Ich habe wirklich Angst, dass das gestern all zu traumatisierend für ihn war.
Wir haben für uns schon Mal klar, dass wir die beiden auf keinen Fall mehr frei zusammen laufen lassen, sondern langsames Kennenlernen an der Leine durchführen. Wir werden den Chef versuchen zu überzeugen, im Büro so viele Sicherheitsmaßnahmen wie möglich zu etablieren (mit einem Türgitter wären wir sehr glücklich).
Vielen vielen Dank schon Mal für die ganzen tollen Tipps und Einsichten!
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Stellt auf jeden Fall sicher, das der Kleine nur noch mit souveränen Hunden Kontakt hat. Aus meiner persönlichen Erfahrung raus legt sich die Ängstlichkeit dann wieder. Jedenfalls deutlich schneller als wäre der Vorfall während der Pubertät gewesen. Ich hoffe sehr, daß das mit dem Trainer klappt. Alles Gute !
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unser Kleine war heute im Kontakt mit anderen Hunden deutlich ängstlicher, als wir es von ihm gewohnt waren - schon beim beschnuppert werden, hat er bitterlich gequietscht, was sonst nie der Fall war.
Hallo,
ein paar Tage länger würde ich jeglichen Hundekontakt aussetzen, damit euer Welpe sich von dem Schock erholen kann.
Wie einschneidend das Erlebnis für die Zukunft war, kann man jetzt nicht beurteilen.
Sorgt generell dafür, dass er sich nicht mit jedem Vierbeiner auseinandersetzen muss.Meinen Welpen würde ich nicht mehr zum Hund des Chefs lassen.
LG Themis
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Als Welpe Enzo hier mit 12 Wochen einzog, begrüßte ihn mein Labrador (12 J.) freundlich, aber der Beagle (6 J.) meiner Tochter wollte sich gleich auf ihn stürzen. Wir mußten die Beiden zunächst mittels Gitterabsperrungen zwischen EG und OG getrennt halten. Wenn wir mit den Hunden raus gingen, mußten wir immer darauf achten, daß der Welpe nicht in den Beißbereich des Beagles geriet. Der Welpe wollte sich ihm immer wieder spielerisch nähern, der Beagle empfand das scheinbar als Provokation und reagierte darauf höchst unwirsch. Im Garten ließen wir den Welpen immer frei laufen und den Beagle an der langen Leine. Die Aggressionen des Beagle wurden langsam seltener. Was wir immer dabei hatten und was sehr hilfreich war, war eine Wasserspritze, mit der wir den Beagle aus der aggressiven Stimmung riefen. Die Wasserspritze zeigte zuverlässig Wirkung, in der Wohnung und im Garten. Der Tag kam, an dem mein Enkel (6 J.) die Wohnzimmertür öffnete und der Beagle in den Flur lief. Dort befand sich aber leider auch Enzo. Der Beagle rannte auf Enzo zu, der ängstlich vor der geschlossenen Haustür hockte. Kurzentschlossen schnappte ich mir die Wasserschüssel der Hunde, die im Flur stand und kippte sie, noch bevor der Beagle Enzo erreichte, über ihn aus. Der Beagle machte geschockt kehrt. Von da an war er nicht mehr so aggressiv gegen den Welpen. Wir konnten sie im Wohnzimmer zusammen lassen, natürlich nur in unserer Anwesenheit. Er knurrte den Welpen zwar immer noch an, wenn der ihm zunahe kam, aber versuchte nicht mehr ihn zu beißen. Jetzt, 3 Monate später, spielen sie zusammen im Garten sogar Raufspiele, immer abwechselnd erfolgt von einem ein Beißangriff und der andere weicht geschickt aus. Einmal jagt der Beagle Enzo spielerisch übers Gelände, einmal Enzo den Beagle. Alles bestens. Wasser kann sehr hilfreich sein.
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Hi zusammen,
unser Kleine war heute im Kontakt mit anderen Hunden deutlich ängstlicher, als wir es von ihm gewohnt waren - schon beim beschnuppert werden, hat er bitterlich gequietscht, was sonst nie der Fall war. Denkt ihr, dass es sich hierbei um was Kurzfristiges handelt? Ich habe wirklich Angst, dass das gestern all zu traumatisierend für ihn war.
Sucht euch feste, souveräne und nette Hundefreunde - schirmt euren Welpen aber vor Fremdhunden ab.
Meine Welpen hatte kein fremder Hund zu "beschnuppern". Wozu auch??
Wenn ihr euren Hund ständig solchen Situationen mit Fremdhunden aussetzt, in denen er bedrängt und nicht von euch geschützt wird, seid ihr auf dem besten Weg, euch Probleme heran zu züchten. Dann regelt euer Hund irgendwann unerwünschten/angsterzeugenden Kontakt selbst... und das mit Pöbeln oder Abschnappen. -
viele Wege führen nach Rom ich denke das kommt eben immer auf den Hund an. Meinem wäre es wie gesagt zu nah auch wenn Mensch dazwischen. Auch wenn wir hinter einem anderen Hund laufen wird nicht gestarrt oder fixiert und man sieht das sehr schön. Wenn wir vorn weg laufen hat ihn der Hund hinter uns (min 10 Meter Abstand am Anfang) nicht zu interessieren. Ganz einfach Grundsatz, an der Leine hast du gar nichts zu machen außer mit MIR laufen. Da wird nicht geklotzt, gemault, fixiert. Ist zumindest meine Erfahrung wie ich gerade mit Marley sehr gut fahre obwohl selbst unser Trainer ihn noch mehr glotzen lassen würde. Wie du schreibst steigert sich auch Marley dann ganz gern rein auch nur über Sicht also wird es direkt im Keim erstickt.
Deine Situation ist eine völlig andere. Ich würde das nicht vergleichen.
Zumal hier der Aggressor ja eben nicht so geführt wird, dass er nicht mal hinschaut. Der Besitzer würde die Hunde ja sogar gerne interagieren lassen.einfach mal auseinanderhalten, worum es geht. Deiner ist ein noch nicht erzogener 15 Monate alter Jungrüde mit Hormonen.
Hier geht es um einen Welpen und einen genervten (fast) erwachsenen Hund mit Haltern, die gerne mal "gucken, was passiert".
Deiner soll einfach nur lernen, nicht auszuflippen. Hier sollen zwei Hunde vergesellschafttet werden.
das sind komplett andere Sachlagen!Ich würde erst mal zeit vergehen lassen, und zwar ein paar Monate. Dann vernünftig vergesellschaften - kontrollierter Kontakt mit Distanz (nebeneinander ohne Kontakt und mit Abstand) usw.
Im Büro, wenn der Welpe mitkommt, besser kein Kontakt. Also auch kein Sichtkontakt.Über die positiven Kontakte auf der Hundewiese würde ich mir auch mal Gedanken machen. Ich gehöre ja zu den Leuten, die keine Probleme mit fremden Hunden haben, und deren Welpe sehr viel interagieren durfte - aber bitte nicht so blauäugig. Bitte achtet drauf, dass euer Hund nicht noch mehr solche Erfahrungen machen muss.
Die Rasse ist ja eh schon nicht everybodys Darling (und das soll auch so sein), da muss man ja nicht alles noch schwerer machen.
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Bitte überlegt euch einen Plan B für die Betreuung des Hundes.
Einfach weil der andere Hund dem Chef gehört und das keine ganz einfache Konstellation ist.
Wenn es ihm reicht kann es schnell passieren, dass euer Hund nicht mehr mit darf.
Ein Plan B im Hintergrund zu haben gibt eich Sicherheit. Nicht dass ihr im dümmsten Fall innert kürzester Zeit etwas organisieren müsst.
Vorbeugen ist bessr als später jammern ;-)
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