Passt zu uns ein Boxer?
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Als absoluter Boxer Fan bin ich natürlich ganz hin und weg das hier in letzter Zeit gleich drei Themen zum für mich tollsten aller Hunde gestartet wurden. Andererseits frage ich mich auch so ein bisschen wo das herkommt, ich hoffe nicht dass er wieder ein Modehund wird.
Boxer sind alles was andere Hunde sind, und dann noch eine Schippe drauf. Wo ein anderer Hund freundlich ankommt springt dir der Boxer ins Gesicht. Wenn du nach Hause kommst hast du blaue Flecken von der Rute.
Wenn du den Hund zurück rufst kann es sein dass er dich über den Haufen rennt. Sie sind lustige Clowns die jeden Blödsinn mitmachen, haben Spaß dran etwas zu tun, sind unglaublich niedlich und setzen sich mit ihrem Charme sogar bei Leuten durch die eigentlich keine Hunde mögen. Aber man muss schon eine Menge Humor sich gegenüber und dem Hund gegenüber haben, sie sind halt einfach völlig bescheuert und das muss man mögen. Man liebt es oder man hasst es, dazwischen gibt es nicht viel. Das mit dem Sabber an der Decke kann ich übrigens nicht bestätigen.
Mein Labrador sabbert nach dem Saufen wesentlich mehr als der Boxer. Tatsächlich ist es aber so, dass sie mit vielen Krankheiten belastet sind und deswegen solltest du nur einen VDH Züchter in die engere Auswahl nehmen der auch Hunde hat die erstens nicht so ganz fürchterlich kurze Nasen haben und zweitens wirklich arbeiten. Du musst mit einem Boxer kein IGP machen , sie eignen sich für viele Sachen. Wichtig ist dass du was machst. Die Artgenossenunverträglichkeit kann ich bestätigen, zumindest bei Rüden. Muss man wissen, irgendwann findet man das einfach nicht mehr schlimm. Mein Tipp aber auch wirklich, setzt euch mit Leuten zusammen die diese Hunde haben und erlebt sie live.
Hier wird immer einer wohnen, ich kann gar nicht ohne. Es ist wirklich der einzige Hund wo ich im Gequietsche ausbrechen wenn ich sie sehe.
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Ich glaube nicht, dass das alte Vorurteile sind, sondern die Vorbehalte gegenüber Boxern werden eher grösser, weil sie in den letzten Jahren "kaputt gezüchtet" wurden wie so viele andere Rassen auch.
Ich kenne Boxer aus meiner Kindheit vom Nachbarn, jedoch auch von engen Bekannten, welche mehrfach Boxer hielten. Ich finde sie nach wie vor tolle Hunde vom Wesen her, aber gesundheitlich durchs Band weg eine Katastrophe, nicht nur wegen der Brachycephalie, sondern noch vielen andern Krankheiten (Herz, Rückgrat, Ellbogen, etc.).Das stimmt nicht. Ich kenne hunderte Boxer und will wirklich nichts beschönigen, aber dieser Katastrophenton ist maßlos übertrieben, sofern man nicht irgendwo einen boxerähnlichen Hund kauft, sondern einen ordentlich gezüchteten Boxer.
Meine erste Boxerhündin vor mehr als 35 Jahren hatte Spondylose weswegen der Sport von mir aufgeben wurde. Seitdem hatten meine Hunde weder Probleme mit Hüfte, Ellenbogen, Rücken, Herz, Allergien, Magen/Darm etc. Und das waren Hunde unterschiedlichster Abstammung. Sicher ist auch eine Portion Glück dabei, aber ich bin kein Boxerwahrsager und kann einem Welpen auch nicht ansehen, wie er sich entwickeln wird. Aber was ich machen kann: mir genau die Verpaarung anschauen und nur von Züchtern zu kaufen, die einen gesunden, leistungsbereiten Boxer einem Showsieger ohne weitere Vorzüge vorziehen.
Und dann den Welpen naturnah, stressfrei und liebevoll aufziehen, alles keine Wunderdinge. Das kriegt jeder hin.
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