Pubertierender Rüde, übersteigertes Ego?

  • Haha, Du mit Deinen Interpretationen. Er hat quasi schon eingegriffen, auch wenn es Dir nicht bewusst ist. Es war nur nicht mehr Einsatz nötig ;) (und so ist es eben meistens).


    Das kommt bestimmt :bindafür:
    PS: Nur 2 Dinge wird er nicht gemacht haben:
    1. die Hunde belabert und
    2. er ist auch nicht gegangen ;)

    Ja mit seiner Anwesenheit hat er eingegriffen aber er hat Nicht direkt irgendwas korrigiert :lol: Seine eine Hand war quasi schon eingriffbereit aber er hat sie nicht eingesetzt. Ich versuche nur das gesehen zu schildern :roll:


    Nö der hat nichts gesagt und stand einfach nur seitlich gedreht mit einem Auge drauf schielend da.
    Achtung meine Interpretation: wäre er frontal mit Blickkontakt und tempo hingelaufen hätte das wahrscheinlich auch wieder dazu führen können dass es eskaliert oder?


    Den link schau ich mir jetzt gleich mal an

  • Nö der hat nichts gesagt und stand einfach nur seitlich gedreht mit einem Auge drauf schielend da.
    Achtung meine Interpretation: wäre er frontal mit Blickkontakt und tempo hingelaufen hätte das wahrscheinlich auch wieder dazu führen können dass es eskaliert oder?

    Das kann ich nicht einmal erspekulieren ... xD (was für eine Wortschöpfung |) ). Hätte genau zu gut sein können, dass beide gegenüber dem Trainer devot reagieren (auf Deine Schilderung bezogen)
    Es ist halt nicht so einfach, wenn dies, dann: "push the buttom number 3 or ..." :ka:


    Im Grunde genommen stand er schon splittend, wie @frauchen07 das gut beschrieben hatte. Das muss nicht zwangsläufig zwischen den Hunden (oder Pferden) geschoben sein (es reicht schon die anwesende Präsenz). Das ist auch eine Korrektur, eine subtile, feine.


    Nebenbei bemerkt, die besten Korrekturen sind oft jene, die von Unbeteiligten oder "Unbescholtenen" gar nicht als solche wahrgenommen werden. Denke, Deine Vorstellungen von Korrekturen sind doch etwas gröber als die meinigen xD


    Und so gehe ich davon aus, die meinigen würdest Du überwiegend gar nicht bemerken :bussi: ... manchmal ist es nur eine hochgezogene Augenbraue ;)

  • Hi @Das Rosilein


    Nichtstun ist aus meiner Sicht auch nicht das Mittel der Wahl - da bin ich bei Dir :smile: Auch wenn ich eher seichte Gewässer habe - bei Ronja mit ihrem Aussieterrierstänkergen hätte das unschöne Auswirkungen haben können.


    Bei mir war halt einige Zeit der Kopf dem Bauch im Weg und hat zu viel zerdacht, was, wie @Frauchen007 geschrieben hat, auch einfach mal gemacht hätte werden wollen.


    Entsprechend gings mir eher um die feinteiligen Beschreibungen „Splitten“ vs. „Dazwischengehen“. Das wäre mir persönlich in dieser Lernphase too much gewesen. Gekoppelt mit der Stimme aus anderer Ecke, die für mein Empfinden eher Schläge als Rat verteilt - da hätte meine Festplatte den „Fatal system error“ gemeldet und wäre hängengeblieben :lol:

  • Bei mir war halt einige Zeit der Kopf dem Bauch im Weg und hat zu viel zerdacht, was, wie @Frauchen007 geschrieben hat, auch einfach mal gemacht hätte werden wollen.


    Entsprechend gings mir eher um die feinteiligen Beschreibungen „Splitten“ vs. „Dazwischengehen“. Das wäre mir persönlich in dieser Lernphase too much gewesen. Gekoppelt mit der Stimme aus anderer Ecke, die für mein Empfinden eher Schläge als Rat verteilt - da hätte meine Festplatte den „Fatal system error“ gemeldet und wäre hängengeblieben

    Ahhhaaa ...
    Guckst Du meinen Beitrag vorher, wollte noch etwas ergänzen, war aber zu spät.


    Im Grunde genommen kommuniziere/agiere/korrigiere ich sehr, sehr fein (vll. auch geschult durch den Umgang mit Pferden, k/A, kann ich nicht beurteilen, denn Hunde waren auch schon immer dabei). Weitab die meisten Kommunikationsmittel sowie Korrekturen nimmt ein Aussenstehender gar nicht erst zur Kenntnis (oberste Regel z.B. in der Dressurarbeit mit Pferden). Hier ein kurzer Blick oder eben kein Blick, leicht verändert sich die Körperspannung, laut und eine Verstärkung wäre schon ein Räuspern, oder auf welche Art und Weise ich die Leine aufgreife, welche Nichtspannung oder vermehrte Spannung. Selbst die Position hat etwas zu bedeuten, abgewandte Position für beide, einer rechts, einer links, oder beide auf der Fussseite ... normal daneben oder mehr zurück, die Hunde.


    Ganz im Gegensatz wahrscheinlich zu @Hundundmehr (nicht böse gemeint, passt aber gerade gut). Bei ihrem Gespann hört man vermutlich schon aus der Distanz, was und wie gerade etwas kommuniziert/korrigiert wird. Bei uns hörst und siehst Du wahrscheinlich eher davon gar nichts, denn meine Hunde kommunizieren ihrerseits auch sehr fein mit mir.


    Beim Splitten dürfte ich vermutlich - aus Sicht anderer - auch nur einfach blöde in der Weltgeschichte herumstehen (wenngleich auch möglicherweise bereit) :ka:

  • Auch da bin ich bei Dir. Mittlerweile. Aber es war schon ein Weg, bis Ronja und ich dahin gekommen sind. Ich musste a. erstmal hündisch (bzw. auch menschliche Körpersprache) lernen und b. dass Bauchgefühl da auch seinen Platz hat. Vorher hat Ronja mich schlicht und einfach nicht für voll genommen. Mit dem Dummytraining kam das dann.


    Mit Lilly hingegen war das trotz ihrer Ängste von Beginn an kein Thema. Aber da war ich auch schon viel erfahrener.

  • Mit Lilly hingegen war das trotz ihrer Ängste von Beginn an kein Thema. Aber da war ich auch schon viel erfahrener.

    Das macht einfach viel aus, Erfahrung (persönlich bin ich froh und dankbar, so hineingewachsen zu sein).
    Aber jeder fängt mal an und die Zeit muss man den Menschen lassen.

  • Entsprechend gings mir eher um die feinteiligen Beschreibungen „Splitten“ vs. „Dazwischengehen“. Das wäre mir persönlich in dieser Lernphase too much gewesen. Gekoppelt mit der Stimme aus anderer Ecke, die für mein Empfinden eher Schläge als Rat verteilt - da hätte meine Festplatte den „Fatal system error“ gemeldet und wäre hängengeblieben :lol:

    Das ging ja an die Adresse der Userin, die beschrieben hat, was splitten ist.


    Da wollte ich einfach das nicht so stehen lassen.


    Wenn man schon so Fachausdrücke gebraucht, dann sollte das korrekt sein.

  • Ja mit seiner Anwesenheit hat er eingegriffen aber er hat Nicht direkt irgendwas korrigiert Seine eine Hand war quasi schon eingriffbereit aber er hat sie nicht eingesetzt. Ich versuche nur das gesehen zu schildern

    Es reicht für vieles schon, tief einzuatmen. Oder die Schultern zurückzunehmen. Oder die Körperspannung zu verändern.
    Genau wie bei HUnden.


    Da muss man genau hinschauen und sehen lernen.

  • Ganz im Gegensatz wahrscheinlich zu @Hundundmehr (nicht böse gemeint, passt aber gerade gut). Bei ihrem Gespann hört man vermutlich schon aus der Distanz, was und wie gerade etwas kommuniziert/korrigiert wird.

    xD
    Wahrscheinlich ... eher nicht. Was ich hörbar mit meinen Hunden kommuniziere, kommuniziere ich hörbar weil ich will, dass auch andere das hören.


    Das ging ja an die Adresse der Userin, die beschrieben hat, was splitten ist.
    Da wollte ich einfach das nicht so stehen lassen.


    Wenn man schon so Fachausdrücke gebraucht, dann sollte das korrekt sein.

    Mit "der Userin" bin ja wohl ich gemeint - was war an der Beschreibung unkorrekt?


    Meiner Erfahrung nach wird allgemein üblich "Splitten" eben genau mit "Dazwischengehen" gleichgesetzt - und dass es das nicht ist, weiß ich ... aber Mitleser auch, die hier von anderen zu lesen bekommen, dass diese "Splitten" ?

  • Wahrscheinlich ... eher nicht. Was ich hörbar mit meinen Hunden kommuniziere, kommuniziere ich hörbar weil ich will, dass auch andere das hören.

    Das widerspricht sich aber mit Deinen Ausführungen zu auf den Hund verbal einwirken, um eine ... hhhm ... friedvolle Stimmung zu erzeugen (um zu splitten)?


    Denn das heisst für mich, man macht das nicht verbal, damit andere das hören, sondern nutzt seine Verbalität hauptsächlich als Mittel, um auf den Hund einzuwirken :ka: (Ansonsten verstehe ich die Argumentationskette zu Beginn überhaupt nicht mehr ... :???: ).


    Wo war das noch ... gefunden:

    Die beruhigende, besänftigende Funktion des Splittens kann ich nur anwenden, wenn der Abstand der Hunde zueinander noch groß genug ist.


    Dann kann ich meinen Körper dazwischen positionieren und besänftigend!!! auf die Hunde einwirken. Ich mache das mit Stimme, in ganzen Sätzen, ungefähr so: "Na, komm, bleibt mal (beide) lieber auf Abstand, ist besser so - GUUUT macht ihr das!"
    Beim "Guuut" sind beide Hunde schon wieder auf mehr Abstand gegangen.

    Eigentlich der Auslöser für die weitergehende Diskussion darüber, die man vll. tatsächlich verlagern sollte. Denn mir ergeht es mittlerweile wie @Brizo und man stellt sich die Frage, um was ging es noch. Und dabei hat ursprünglich alles mit meiner Antwort angefangen, dass ich ein solches Gebaren mit Fremdhunden in freier Wildbahn unterbinde (auf die eine oder auf die andere Weise),
    D.h., meine dürfen andere Hunde nicht einfach mobben und/oder begrenzen (und sie wissen, dass das mit mir nicht zu diskutieren ist). Das lasse ich nicht zu, bei Fremdhunden nicht, bei bekannten Hunden auch nicht (nicht mal untereinander bzw. nur bis zu einem gewissen Punkt, auf jeden Fall einer, der nicht in die Eskalation führen würde ... hier wird keine begrenzt und gemobbt).


    Meine würden das unter bestimmten Umständen tun. Keiner alleine für sich, aber beide zusammen schon.

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