Leistungsdruck im Hundesport
-
-
Wäre möglich, aber wieso sollte man das machen?
Ne Stunde in der Hundeschule (Gruppenstunde) kostet hier ungefähr zwischen 20 € und 45 €.
Warum sollte man die gleiche Leistung umsonst, also ehrenamtlich, bzw gegen den geringen Jahresbeitrag erbringen?
warum macht das überhaupt jemand? Ich nehme an aus Liebe zum Sport. IPO wird ja meist in hundeverein angeboten nicht in hundeschulen. Hundeschulen sind dann für Alltagsprobleme
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Wäre möglich, aber wieso sollte man das machen?
Ich kenn jmd der das tut.
Weil sie selbst im Sport ihre Hunde führt und deshalb für den Verein im Gegenzug den Grunderziehungskurs führt.Der Verein "zahlt" ihr zum Dank einen Teil ihrer Weiterbildungskosten als Hundetrainer.
-
warum macht das überhaupt jemand? Ich nehme an aus Liebe zum Sport. IPO wird ja meist in hundeverein angeboten nicht in hundeschulen. Hundeschulen sind dann für Alltagsprobleme
IPO heißt jetzt IGP - nur als Info.
-
Ich kenne keinen Verein, in dem es gut gegangen ist, mehrere Sparten, Hausfrauen- und Leistungsgruppen nebeneinander zu etablieren. Es gab früher oder später Ärger.
Leider ist es so, dass ich die Erfahrung gemacht habe, dass reine "Spaßgruppen" langfristig das Niveau des gesamten Vereines drücken und die ambitionierteren Sportler abwandern.
Da wurde:
- Seitens der "Hausfrauen" über korrekte Fußarbeit, LZ-Hunde und SD gelästert und gemotzt
- Deren Hunde wurden auf der gesamten Anlage permanent mitgeschleppt ("im Auto warten geht gar nicht"), dadurch Durchgänge versperrt und am Zaun rumgekläfft
- Deren Hunde mussten "doch spieeelen" und sie wurden auf dem Platz laufen gelassen, wo dann mal eben Hürde und A-Wand markiert wurden....und man bitten musste, die Hunde zu sich zu holen, wenn man mit dem eigenen Hund trainieren möchte- Seitens der Sportler davon ausgegangen, dass auch ein "Spaß-Hund" es abkönnen muss, wenn ein Bringholz geworfen wird (ohne, dass er dahin durchstartet)
- Schlampige Arbeit kommentiert
- Eigene Hausfrauen-freie Tage gefordert
- Erwartet, dass auch ein "Fiffi" nicht zum eigenen, arbeitenden Hund durchstartet
- die Krise bekommen, wenn man mal wieder einen Hundehaufen auf dem Trainingsplatz entdeckt hat
- angenervt reagiert, wenn man kaum ohne "will mal schnuppern-" Kontakt vom Parkplatz auf den Platz kommtDas passt einfach nicht zusammen - und ich persönlich meide inzwischen Vereine mit "Hausfrauen-Gruppen". Genau, wie ich Hundewiesen meide. Die Klientel ist i.d.R. dieselbe.
-
Das passt einfach nicht zusammen - und ich persönlich meide inzwischen Vereine mit "Hausfrauen-Gruppen". Genau, wie ich Hundewiesen meide. Die Klientel ist i.d.R. dieselbe.
Das möchte ich so nicht stehen lassen, ich bin zB auch im Rally in einem Schäferhundverein und nur weil jemand keine Ambitionen hat Turniere zu laufen bedeutet das nicht, dass Leute wie ich in der Regel unseren Hund am Platz machen lassen was immer der will
Da hilft aber auch eine Platzordnung mit klaren Regeln und deutlichem Hinweis auf diese, finde ich.Ich kenne schon ein paar Vereine, wo es Turnier- und "Bespaßungs"gruppen gibt und es scheint zumindest bei manchen davon machbar dass sich die Leute nicht in die Quere kommen. Da trainiert man ja idR nicht gleichzeitig..
Oder man trainiert in einer Gruppe wie bei uns beim Rally und es gelten halt fuer alle dieselben Regeln (kein hundekontakt, Hunde die nicht dran sind warten festgebunden etc) egal was man erreichen möchte.
-
-
Die Klientel ist i.d.R. dieselbe.
Jap. Volle Zustimmung zu allem.
Ausser das Gelände ist gross genug und die Kurse zeitversetzt - bei "meinem" Verein trafen die nie aufeinander.
Eigentlich ist es schade, ein so grosses Gelände nicht bestmöglich ganztags zu nutzen.Die Mitglieder haben sich - so weit ich das mitbekommen habe - immer anständig benommen.
Man kam sich rein terminlich schon gar nicht in die Quere.
Am Abend und am Sonntag kam kein Spass-Team freiwillig dorthin.
Die Spass-Truppen wiederum hörte man schon von sehr weit her, da verirrte man sich auch nicht freiwillig hin zu den Zeiten wenn man da nicht dazugehörteFällt mir ein, ich kenne auch noch einen ganz kleinen Verein mit nur einem eingezäunten Platz, wo das reibungslos funktioniert; da sind am Vormittag die Hausfrauengruppen und relativ spät am Abend die "Ernsthafteren". Die wiederum sind diszipliniert genug um sich nicht in die Quere zu kommen.
Ist wohl eine Frage wie man die Sache angeht
Edit: ich freu' mich einfach grad, dass sowas überhaupt möglich ist
-
Ich kenne keinen Verein, in dem es gut gegangen ist, mehrere Sparten, Hausfrauen- und Leistungsgruppen nebeneinander zu etablieren. Es gab früher oder später Ärger.
Leider ist es so, dass ich die Erfahrung gemacht habe, dass reine "Spaßgruppen" langfristig das Niveau des gesamten Vereines drücken und die ambitionierteren Sportler abwandern.
Da wurde:
- Seitens der "Hausfrauen" über korrekte Fußarbeit, LZ-Hunde und SD gelästert und gemotzt
- Deren Hunde wurden auf der gesamten Anlage permanent mitgeschleppt ("im Auto warten geht gar nicht"), dadurch Durchgänge versperrt und am Zaun rumgekläfft
- Deren Hunde mussten "doch spieeelen" und sie wurden auf dem Platz laufen gelassen, wo dann mal eben Hürde und A-Wand markiert wurden....und man bitten musste, die Hunde zu sich zu holen, wenn man mit dem eigenen Hund trainieren möchte- Seitens der Sportler davon ausgegangen, dass auch ein "Spaß-Hund" es abkönnen muss, wenn ein Bringholz geworfen wird (ohne, dass er dahin durchstartet)
- Schlampige Arbeit kommentiert
- Eigene Hausfrauen-freie Tage gefordert
- Erwartet, dass auch ein "Fiffi" nicht zum eigenen, arbeitenden Hund durchstartet
- die Krise bekommen, wenn man mal wieder einen Hundehaufen auf dem Trainingsplatz entdeckt hat
- angenervt reagiert, wenn man kaum ohne "will mal schnuppern-" Kontakt vom Parkplatz auf den Platz kommtDas passt einfach nicht zusammen - und ich persönlich meide inzwischen Vereine mit "Hausfrauen-Gruppen". Genau, wie ich Hundewiesen meide. Die Klientel ist i.d.R. dieselbe.
Im Grunde genommen zeugen diese Probleme von schlechter Organisation, Selbstüberlassung der Mitglieder und wenig Durchsetzungsvermögen. Es fehlt an Ordnung. Wer sich nicht daran hält soll sich bitte was anderes suchen!
-
Ist ein Verein für Jungtrainer nicht perfekt?
Hier wird in der Regel der finanzielle Teil der Ausbildung (-en) übernommen vom Verein, zudem findet man auch auf dem Platz Kundschaft. Win-win für alleJupp.
Also ich habe jetzt auch festgestellt (bzw. bilde mir ein, das ableiten zu können), dass viele (Sport-)Vereine sich in Deutschland offensichtlich ganz anders verstehen, anders gewichten und somit auch anders aufstellen.Finde aber, auch das kann man einfach akzeptieren (auch wenn ich die hiesige Gebräuchlichkeit als angenehmer und weniger konfliktträchtig empfinde). Vll. einfach nur unter dem Motto: Andere Länder, andere Sitten
Das mag vll. politisch nicht ganz korrekt klingen, aber manchmal habe ich das Gefühl, hinter der Grenze seien die Sitten in vielen Bereichen einfach etwas rauer (was nicht heisst, dass es hier alles nur heimelig, Friede, Freude, Eierkuchen wäre).
-
Ich hab auch meistens 2 Hunde dabei. Mit der jüngeren trainiere ich mehr oder weniger ernsthaft auf kleine Prüfungen hin. Da will ich, dass ein Trainer drauf schaut, mir Tipps gibt, da melde ich auch jedes Mal, wenn bei uns eine OG Prüfung stattfindet. Trotzdem wird mit mir ernsthaft geübt, auch wenn ich jetzt nicht zur Landesmeisterschaft fahre. Und das erwarte ich auch.
Meine ältere Hündin nehm ich mit und wenn grad der Platz frei ist oder ich besonders früh komme, geh ich mit ihr allein drauf und übe ein bisschen vielleicht 10min, je nachdem was sie anbietet. Sie strengt ihren Grips an und ich freu mich, dass ihr Unterordnung nach der ganzen Verpatzung in der Hundeschule tatsächlich doch noch Spaß macht. Da erwarte ich aber nicht, dass einer daneben steht und sich Zeit für mich nimmt. Die ältere Hündin bekommt dann auch ganz schick ein Deckchen auf der Bank und sitzt bei den anderen Leuten und freut sich dabei zu sein, lieb zu gucken und Kekse gestopft zu kriegen, während meine andere Hündin im Auto wartet, ordentlich aufgewärmt und davor und danach auch Gassi gegangen wird.
Bei uns stört sich überhaupt keiner daran, dass meine ältere Hündin mitkommt und ich nur Hausfrauensport mit ihr mache. Sie ist nett, leise und ich verschwende niemandes Ressourcen damit
Aber auch da kann man einfach klar kommunizieren: dass ich bei Hund Nr 2 auch einfach keine Hilfe benötige, weil ich eh keine Pläne mit ihr habe. Und wenn beide Plätze permanent belegt sind, muss sie auch nicht unbedingt drauf. Dafür macht sich der SD Helfer gelegentlich einen Flachs draus, mit dem 8kg Terrinchen mit dem Welpenhetzlappen zu zergeln. Da blüht die kleine Dame so richtig auf und rennt mit ihrer Beute mit stolz geschwellter Brust weg -
die betroffenen Personen gehören an einen Tisch - vielleicht noch mit dem Vorstand als Vermittler - und müssen das Ausreden, alles andere ist Schwachsinn.
Schwachsinn ... na, eher menschlich
Aber ansonsten sehe ich das auch so, solches sollte in einem Gespräch geklärt werden, gerne mit Mediator. Günstigstenfalls stellt sich heraus, jemand hatte nur einen ziemlich miesen Tag. @Gandorf, das könnte doch sein, weil offensichtlich ist doch vorher alles super gelaufen (zumindest klang es danach). Erst nach diesem einen Anschiss brach wohl eine Welt zusammen (habe ich doch richtig verstanden?).
Aber selbst wenn sich schlimmstenfalls herausstellen sollte, dass es nicht mehr zueinander passt, so weiss doch dann jeder, woran er ist.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!