Leistungsdruck im Hundesport
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Man braucht halt auch Leute an den entsprechenden Stellen, damit gewisse Regeln eingehalten werden. Und diese Leute duerfen noch nicht aufgegeben haben, weil sie sich staendig mit Kindergartengetue befassen muessen (von allen Seiten!)..
Das verhindert aber keine schlechte Laune..Bei uns gabs Theater wegen den Schuessen. Das koennen die Hunde der Spassgruppen nicht ab, also wollte man durchsetzen, dass wir nicht schiessen duerfen. Man hat sich geeinigt und auf Schuesse verzichtet, wenn andere Gruppen auf dem Platz waren (zum Platz gehoeren mehrere riesen Flaechen, somit sind gleichzeitig verschiedene Gruppen auf dem Platz). Das war fuer uns kein Thema. Wir hatten einen Tag fuer uns alleine und konnten da schiessen.
Dann kam die Zeit der Pruefungsvorbereitung und es war abgesprochen, dass in ganzen 2 Wochen (also 2-4x Training, je nachdem ob jemand an 1 Tag oder 2 Tagen der Woche kam) geschossen wird. Du meine Guete gab das Theater. Bis der Vorstand 'auf den Tisch gehauen' und klargemacht hat, dass die Spassgruppen einfach mal die Fuesse still halten sollten! Offen wurde dann nicht mehr gemault, aber gute Laune hatten die Herrschaften nicht -
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Weil sie selbst im Sport ihre Hunde führt und deshalb für den Verein im Gegenzug den Grunderziehungskurs führt.
Der Verein "zahlt" ihr zum Dank einen Teil ihrer Weiterbildungskosten als Hundetrainer.
Genau solches ist offensichtlich der springende Punkt.
Egal, wie man das macht, es wird hier offensichtlich mehr Wert darauf gelegt, dass jeder etwas davon mit nimmt, es letztlich doch überwiegend auf eine Win-Win-Situation hinaus läuft (das muss nicht einmal gleichwertig auf der Goldwaage sein).
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Um mal zu Frage in der Überschrift eigentlich zurück zu kommen:
Ich finde, wenn jmd ernsthaft(!) mit seinem Hund arbeitet, da auch fleissig und engagiert ist, aber vielleicht aus verschiedenen Gründen nicht unbedingt am Tunier starten will oder kann, der hat auch seine Daseinsberechtigung.
Solange es konstant im gesamten Fortschritte gibt (und selbst wenn eine Übung halt längert dauert und noch länger mal mit Guddis unterstützt werden muss oder halt alles noch über Keks läuft, solange man dass aber dann sauber und fleissig aufbaut) ist das doch ok.
Das hat doch noch nichts mit, derjenige hat in Wahrheit ein Bock und Beutet hier die Zeit des Trainers aus.Ich habe (leider) sehr schlechte Erfahrung bzgl Leistungsgedanken in einem Verein gemacht. (Und wir reden hier von einem Feld, Wald und Wiesen Hundesportverein)
Die dortige Trainingsleiterin hatte nämlich einen leichten Höhenflug bekommen, was Mitgliederniveau angeht.Eigentlich hiess es, die einzige Voraussetzung um in die BH Gruppe zu kommen, ist der bestandenen Grunderziehungskurs dort im Verein.
Das haben wir auch brav gemacht und bestanden.
Ich sollte dann für 3 Schnuppertrainings kommen. Nach Training Nr. 2 wurde ich vom Platz gebeten. Nicht weil ich irgendwas angestellt hätte. Sondern weil mein Hund noch nicht die Leistung erbringt wie wie die anderen Hunde die schon seit Jahren da trainineren.
Die liefen halt schon Fuss ohne Keks.....
Ähm ja.....
Ich hab mir dann einen anderen Verein gesucht. Einer wo man auch als Anfänger willkommen ist.
Das die Aktion von der Trainingsleiterin nicht im Sinne des Vereins war, hab ich dann später erfahren. War wohl nicht die erste Aktion von ihr und sie durfte den Verein dann verlassen. -
Offen wurde dann nicht mehr gemault, aber gute Laune hatten die Herrschaften nicht
Das klingt alles irgendwie nach (Freizeit-)"Kampf"gebiet ... und erweckt in mir den Eindruck (der völlig falsch sein kann), dass sich Menschen manchmal selbst das Leben ordentlich untereinander schwer machen
Alleine schon auf die Idee zu kommen, sich gegen Schüsse beim Training aufzuregen ...(wenn es nicht übertrieben wird, als Dauerbelastung). Persönlich suche ich (als Teilnehmer der "Hausfrauengruppe" extra Gebiete mit Schiessplätzen auf (hier wird halt eh viel geschossen; wäre ziemlich blöd auf die Dauer, wenn ein Hund das nicht ab kann ).
Ich finde, wenn jmd ernsthaft(!) mit seinem Hund arbeitet, da auch fleissig und engagiert ist, aber vielleicht aus verschiedenen Gründen nicht unbedingt am Tunier starten will oder kann, der hat auch seine Daseinsberechtigung.
Also, nach dem Thread, in den hier geschilderten Ausrichtungen auf Leistungsergebnis, als Vereinsziel, wenn man sich nur und ausschliesslich dafür aufstellt (was ja jedem Verein frei steht), dann ist man halt schlicht im falschen Verein und hätte eher keine dortige Daseinsberechtigung.
(So mein Fazit zumindest)
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Schüsse beim Training sind ein großes Thema. Während die IPG Hunde das regelmäßig üben, sind die Hunde die für die BH trainiert werden, dann vielleicht komplett durch. Auch im Auto auf dem Parkplatz vor dem HuPla. Aber auch da hilft kommunizieren.
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Schüsse beim Training sind ein großes Thema. Während die IPG Hunde das regelmäßig üben, sind die Hunde die für die BH trainiert werden, dann vielleicht komplett durch. Auch im Auto auf dem Parkplatz vor dem HuPla. Aber auch da hilft kommunizieren.
Das wurde ja in @Murmelchens Verein so gemacht, kommuniziert, sich geeinigt und entsprechend (gut fand ich) geregelt. Und dann verstehe ich es halt nicht mehr, warum man sich noch aufregt (das verstehe ich wirklich nicht).
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Fûr mich liest sich das irgendwie auch so, als gäbe es da in manchen Vereinen ziemlich viel "Freizeitkampf". Klar, wo Menschen sind, da menschelt's...aber auf solche Kindereien und Kleinkrieg am HuPla hätte ich auch keine Lust in meiner Freizeit. Ein respektvoller Umgang von allen Seiten sollte doch hinzukriegen sein, schade, dass das scheinbar doch öfters nicht der Fall ist.
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Ich finde, wenn jmd ernsthaft(!) mit seinem Hund arbeitet, da auch fleissig und engagiert ist, aber vielleicht aus verschiedenen Gründen nicht unbedingt am Tunier starten will oder kann, der hat auch seine Daseinsberechtigung.
Solange es konstant im gesamten Fortschritte gibt (und selbst wenn eine Übung halt längert dauert und noch länger mal mit Guddis unterstützt werden muss oder halt alles noch über Keks läuft, solange man dass aber dann sauber und fleissig aufbaut) ist das doch ok.
Das hat doch noch nichts mit, derjenige hat in Wahrheit ein Bock und Beutet hier die Zeit des Trainers aus.Ich finde es schade, dass man, zumindest meiner Erfahrung nach, nach nur die Wahl zwischen "Hausfrauenwischiwaschi" auf niedrigstem Niveau oder Hochleistungssport hat. Theoretisch ist man natürlich wenn man den Hund zum Spaß aber auf hohem Niveau führen will, in beiden Gruppen falsch, nur praktisch ist man darauf angewiesen, dass es die Zwischengruppe gibt. Und das ist meiner Erfahrung eben, meist nicht der Fall.
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht wo für einen Trainer das Problem wäre, wenn ernsthaft gearbeitet wird, aber eben wie hier im Beispiel die Belohnung nicht so schnell abgebaut wird oder eben nicht am letzten Millimeter zum perfekten Fuß/Vorsitz/Abgabe usw gefeilt wird.
Klar es gibt Dinge die stören oder die einfach essentiell für den Sport sind (Dummysport ohne Apportieren macht natürlich wenig Sinn, ist klar). Aber wenn wirklich nur auf die Details die rein für Prüfung und Wettkämpfe wichtig sind verzichtet wird?Also als Beispiel:
Gegeben ist eine eine Übung mit dem Ablauf Fuß-Voran-Apportel aufnehmen-Apport-Vorsitz-Halten-Abgabe.
Wo ist das Problem für den Trainer (so, dass eine dumme Anmache gerechtfertigt wäre) wenn die Übung auf Fuß-Voran-Apportel aufnehmen-Apport-Abgabe reduziert werden würde, weil der Hund eben nicht halten will und man wegen mangelnder Prüfungsmotivation nicht daran feilen/den Hund zwingen will?
Oder man die Übung genau so macht, nur einfach nur die Belohnungen nicht abbaut. -
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Ja, Schuesse sind ein Thema. Wobei 'unsere' BH-Hunde die abkoennen. Deren Halter (egal welches Ziel sie danach haben!) ueben das, weil sie ggf. die BH laufen, wenn danach IGPler ihre UO laufen.
Das Problem war: Die IGPler haben Ruecksicht genommen. Fast das gesamte Jahr ueber. Nur in 2 Wochen (bzw. 4 Wochen, wenn 2 Pruefungen im Jahr waren) wollten wir, dass wir an unseren Trainingstagen durchgaengig schiessen duerfen. Das betraf insgesamt (!) 4 Tage (bzw. 8, bei 2 Pruefungen)!!
Und anstatt dann an diesen Einheiten nicht zu kommen (es gab die Moeglichkeit diese Stunden einfach ausfallen/verschieben zu lassen) oder das Schussverhalten zu ueben (die Tage waren ja bekannt!), gab's Theater. Wie es denn sein kann, dass sie (die Spassgruppen) nun Ruecksicht nehmen sollen? Wie die scheiss IGPler auf die Idee kommen, sie koennten rumballern und seit wann haben die ueberhaupt das Sagen? Usw. Usf.
Wie gesagt...der Vorstand hat dann auf dem Tisch gehauen (er hat ihnen dann u.a. gesagt, dass wir 48-50 Wochen im Jahr Ruecksicht nehmen und sie jetzt mal dran sind!) und man hat die Backen gehalten.Aber genau so Theater macht es einfach schwer, wenn verschiedene Gruppen da sind und man ein riesen Angebot hat. Und bevor wer mault: Nein, nicht nur die Spassgruppen machen Theater. Das machen alle Gruppen!
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