Leistungsdruck im Hundesport
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du warst im Vorstand eines Pferdesportvereins, ohne noch aktiv zu reiten. Ok, verstehe ich.
Japp.
Aber wie sollen wir als Verein denn jemandem ein Training anbieten, der keinen Hund (mehr) hat (als Äquivalent zum nicht mehr reiten)?
Also wer gar nicht mehr reitet, braucht sowieso kein Training. Aber der ein oder andere dadelt vll. noch so freizeitmässig rum und möchte mal an einem Kurs teilnehmen (ohne Schleife, reine Freizeitveranstaltungen).
wir haben auch Nicht-Hundesportler im Verein als Mitglied. Auch im Vorstand.
Wir haben auch Leute im Vorstand, die (gerade) selbst keinen Hund mehr haben. Aber die nehmen halt mangels Hund auch an keinem Training teil.Widerspricht sich doch nicht.
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Mich befremdet es immer ein bisschen, wenn so abfällig über weniger ambitionierte Trainingskollegen gesprochen wird
Für mich impliziert ein Verein etwas, das Spaß machen und mich mit anderen zusammenbringen soll, die mein Hobby teilen. Die einen sind besser, die anderen schlechter. Manche lernen schnell, bei anderen stagniert es... da spielen so viele Faktoren mit ein.
Dass die Trainer sich ihrer Zeit bestohlen fühlen, kann ich auch nicht so richtig nachvollziehen. Ich verstehe einen Trainer so, dass er mich an dem Punkt abholt, an dem ich bin und dort Hilfestellung gibt, wenn ich sie brauche oder erfrage. Wenn er nicht mein Tempo mitgeht, sondern mir seines vorgeben will, dann endet das in Frust auf beiden Seiten.Ich war ein paar mal beim Training einer Rettungshundestaffel dabei, in der eine Freundin trainiert hat. Der Ton der Trainerin war auch... speziell. Ich hatte den Eindruck, sie hat ihren Weg und wer da nicht mitkommt, oder etwas anderes versucht, ist nicht „würdig“ dort mitzumachen.
Der Grad zwischen RATschlag und ratSCHLAG ist mitunter schmal, trägt aber viel zum Klima in der Gruppe bei.
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Ich verstehe einen Trainer so, dass er mich an dem Punkt abholt, an dem ich bin und dort Hilfestellung gibt, wenn ich sie brauche oder erfrage. Wenn er nicht mein Tempo mitgeht, sondern mir seines vorgeben will, dann endet das in Frust auf beiden Seiten.
Darum geht es doch nicht. Natürlich zeichnet das einen guten Trainer aus.
Kennst du hier diese Threads, wo nach Hilfe gebeten und dann in einer Tour gegengewettert wird? Wo man sich dann fragt "Wieso fragst du überhaupt, du nimmst die Antwort doch gar nicht an, du willst das alles nicht hören und weißt es eh viel besser." Diese Reaktionen stoßen auf.
Nun weiß man ja nicht , in welchem Kontext die von @Gandorf beschriebene Szene abgelaufen ist und welche Hintergründe das hat. Deswegen ist das recht müßig, sich über einen Trainer aufzuregen... -
Nun weiß man ja nicht , in welchem Kontext die von @Gandorf beschriebene Szene abgelaufen ist und welche Hintergründe das hat. Deswegen ist das recht müßig, sich über einen Trainer aufzuregen...
Jupp, das ist auch mein Problem, kann es einfach nicht beurteilen.
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Naja man xahlt aber im Normalfall auch Mitgliedabeitrag und evtl Kursgebühr...
Na, neben Engagement als Helferlein:
Jupp.
Joah... Aber nicht für die Freizeit der Trainerin sondern in erster Linie um mit im Verein zu sein und den zu erhalten.
Will ich das anders muss ich eben zur Hundeschule und da das dreifache bezahlen, da ist es dann auch der Trainierin da nicht so wichtig ob Fortschritte gemacht werden oder nicht.Ist wie mit Sportvereinen für Menschen. Die Fußballmamis glauben auch mit dem bisschen Vereinsbeitrag hat der Trainer dafür zu sorgen der das Sprößling der nächste Ronaldo wird, da wird auch Sonntags abends um 10 noch angerufen um Trainings zu besprechen und so Spirenzchen...
Ne ne! Ein Trainer ist in erster Linie ein Mensch der aus Leidenschaft für den Sport seine Lebenszeit zur Verfügung stellt. Und wenn man diese Leidenschaft nicht teilt, dann sollte man sich halt was anderes suchen.Klar, wenn die Trainerin aus Gandorfs Post einfach ihren Frust abgeladen hat ist das scheiße! Keine Frage. Aber wir kennen garkeine der Seiten, weder die Trainerin noch die Trainerende.
Aber wenn ich in einem Verein bin der halt auf Turnierniveau hinarbeitet... Dann mach ich das auch. Will ich das nicht dann such ich mir nen Verein oder was auch immer der meine Bedürfnisse/Wünsche besser bedient. -
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Heisst das, Nichtsportlern (also eher just for fun), denen wird innerhalb von Vereinen auch nichts angeboten, man überlässt sie den Nichtorganisationen? Also das ist hier im nächstliegenden Verein anders, gibt auch was für die Schönwetter- und Spassgruppen. Aber weil man es vorher weiss, ist niemand enttäuscht und wir auch keiner zusammengeschxxxen.
Wenn ich nur meinen Hund bespaßen und Kaffeetrinken will, Brauch ich dann wirklich einen Trainer, der daneben steht?Ich kann verstehen, dass viele Trainer keine Lust haben, als Publikum mit auf dem Platz zu stehen. Da kann man etwas sinnvolleres mit der Zeit anfangen, wenn es dem Hundebesitzer doch eh egal ist, wie der Hund sitzt, läuft oder was immer, braucht doch keiner mit raus gehen.
Das kann man doch auch allein, Hund bespaßen und dann wieder Plaudern.Wieso brauche ich einen Ausbilder, wenn ich kein Leistzngsziel habe, das ich erreichen will?
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Öh ... jibbt et hier nitt (oder sagen wirs so: kenne ich nitt, kostenlos ... für ein Appel und ein Ei ).Auf einer solchen Basis, also der Eurigen, kann ich mir das dann natürlich auch nicht vorstellen, dass man als Trainer sich dann noch für die Freizeitler überwinden möchte.
Bei uns sind es 89€ im Jahr ,Trainer machen das für lau und jeder kann soviel Training nehmen wie er möchte an 5 Tagen die Woche.
Da gibt es Schnupperkurse in allen Sparten Agi, Obi und RO gegen geringes Geld und danach kann man sich entscheiden ob man dem Verein Beitritt.
Wie gesagt Turnier muss keiner laufen aber bisschen Engagement ist für mich auch Respekt gegenüber des Trainers der da steht und sich Mühe gibt etwas zu vermitteln.
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Wenn ich nur meinen Hund bespaßen und Kaffeetrinken will, Brauch ich dann wirklich einen Trainer, der daneben steht?
Nun, ganz offensichtlich schon. Sonst hätten die vielen Hundeschulen (ohne Verein) nicht einen derartigen Zulauf. Irgend einen "Vorturner" braucht es fast überall (selbst in der Muckibude) oder einfach nur für den Spass, Animateure z.B..
Jetzt natürlich nicht fürs Kaffeetrinken .... Aber viele üben ohne Trainer schon mal gar nichts, dann sind auch nicht wenige unsicher, wenn sie üben würden, ob sie halbwegs richtig üben oder sich mehr schaden wie nutzen, von den fehlen Ideen über fehlenden Ort und Equipment usw. usf. abgesehen. Eigentlich reicht doch ein Blick ins Forum, es gibt zig Gründe, um mit dem Hund zu einem Trainer zu gehen.
Wieso brauche ich einen Ausbilder, wenn ich kein Leistzngsziel habe, das ich erreichen will?
Na, vll. ist das Leistungsziel einfach eine gewisse Alltagskompatibilität, die sich natürlich auch durch gemeinsame Aktivitäten ergibt (nur so als Beispiel).
Es kann natürlich sein, dass sich viele Vereine nicht mit einer solchen Klientel beschäftigen können und andere, es nicht möchten, weil sie sich anders verstehen. Aber manchmal ist eine Vereinsmitgliedschaft auch so etwas, wie sich einfach mit anderen Hundehaltern unter einem Dach vereinen (wie im Forum als Forum z.B.).
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Nun, ganz offensichtlich schon. Sonst hätten die vielen Hundeschulen (ohne Verein) nicht einen derartigen Zulauf. Irgend einen "Vorturner" braucht es fast überall (selbst in der Muckibude) oder einfach nur für den Spass, Animateure z.B..
Die Leute können gern in die Hundeschulen und dort für 20Euro die Stunde Kaffekränzchen halten.
Die können auch mir 20Euro die Stunde geben, dann schnack ich gern mit und bringe noch Kuchen mit Gar kein Thema. Nur dann ist das nicht mehr meine Freizeit....
Zusammen etwas trainieren macht super viel Spaß und es geht nicht darum, ob man nun in 6 Wochen BH-fertig ist... Jeder hat mal eine anstrengende Zeit und kann nicht so viel mit dem Hund machen, wie er will. Und ein guter Trainer stellt sich natürlich darauf ein, wie die Leute so vorankommen. Ich selbst bin auch kein Profi und übe seit Ewigkeiten das Bringholz, das ist meine persönliche Nemesis mit meinem Hund. Aber ich freu mich auch als Schüler auf dem Platz über Tipps und versuche sie auszuprobieren und zu schauen, ob es uns weiterbringt.
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Wie gesagt Turnier muss keiner laufen aber bisschen Engagement ist für mich auch Respekt gegenüber des Trainers der da steht und sich Mühe gibt etwas zu vermitteln.
Also wir wissen nicht, wie hoch beim besagten Kunden (der Grund für diesen Thread) das eigentliche Lernengagement und was sein Ziel ist. Und vll. reicht es ihm so und er ist sich des Traineranspruchs gar nicht bewusst (z.B. kein Leckerli geben). "Versagen" (wenn man es so nennen kann), kann man doch nicht mit Respektlosigkeit gleich stellen.
Oder anders, vll. kann er auch gar nicht mehr leisten. Das heisst doch auch nicht gleich, dass er respektlos ist
Wenn man mit Freizeitlern arbeitet (oder wenig bis gar nicht sportlich Ambitionierten) hat man halt eine andere Klientel. Und dann gibt es natürlich auch solche, die nicht zur Gruppe passen oder nur sehr träge lernen. Also, lange Rede kurzer Sinn, denke, es hat seinen Grund, warum es für die unterschiedlichen Sparten/Klientel auch unterschiedliche Trainer gibt. Kann mir nicht vorstellen, dass die Ausbilder der Sportgruppen sich damit aufhalten (sofern nicht mal ausnahmsweise einer Vertretung machen muss und u.U. nach den Stunden sich das Beissholz seines Hundes ausleiht ).
Die Leute können gern in die Hundeschulen und dort für 20Euro die Stunde Kaffekränzchen halten.
Die können auch mir 20Euro die Stunde geben, dann schnack ich gern mit und bringe noch Kuchen mit Gar kein Thema. Nur dann ist das nicht mehr meine Freizeit....
Aber auch das funktioniert unter dem Dach eines Vereins. Also im Groben das Hundeschulensystem.
Klar, nicht bei jedem. -
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