Leistungsdruck im Hundesport
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Ärgerlich, gell
Brauche ich demnächst ein Attest, dass es wirklich wichtige Gründe waren, wenn ich mal wenig trainieren kann?
Magst Du Fussball oder Tennis?
Oder Eishockey?
Okay, ich sag' jetzt einfach Du spielst gern Fussballso bissel zum Spass. Kann auch ambitionierter sein aber wirklich einfach zum Spass.
Dann gehst Du doch auch nicht zu [Fussballclub einfügen, ich kenn' mich nicht aus, irgendwas Erfolgreiches] auf den Platz ins Training von den angehenden Profis trainieren.Weisst wie ich meine?
Es gibt für jeden das passende Angebot.Ich selbst bezahle meine Hundebespasser weil ich aktuell wirklich nicht brauchbar zuverlässig bin.
Also schaue ich dass ich einen Ort - und/oder Leute finden, die genau so arbeiten wie ich das will und ich bezahle das.
Punkt.
Passt für alle, wir haben Spass zusammenund fühlen und gut und nicht ausgenutzt.Wenn man ein Ziel hat, ist es schon lästig wenn andere einen bremsen.
Ich kenn's so dass es im Verein zwei Gruppen gibt, einmal jene welche tatsächlich antreten wollen an den Prüfungen und jene welche auch trainieren wollen, aber keine Ambitionen haben, irgendwelche Prüfungen abzulegen.
Finde ich recht gutEs ist für alle Beteiligten angenehmer wenn man dazu steht, was man will und was einen nervt.
Vielleicht findet sich jemand, der Freude daran hat, die nicht ganz sooooo Ernsthaften zu trainieren?
Schaut Euch doch mal um, bestimmt findet sich ein Trupp der zusammenpasst und eine annehmbare Lösung für alleDass bei Null Bezahlung irgendwann Frust aufkommt, ist eigentlich klar. Wenn man ein Team betreuen darf das dann auch weiterkommt, ist das toll und macht Spass. Wenn man benutzt wird als zweibeinige Reizangel zum bissel Spass haben, fühlt sich das irgendwann einfach ungerecht an, es ist dann kein geben und nehmen sondern ein einseitiges benutzen.
Da hilft auch kein Kuchen
Ist zwar schön für den Verein, die Person die's betrifft, fühlt sich deswegen aber genau gleich benutzt.Andersrum - wenn man solche Vereinsmitglieder nicht um sich haben möchte, lässt man's halt.
Oder stellt Regeln auf für die Leute.
Anschnauzen ist genau so unangebracht wie ausnutzen. -
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Nein, es ging nicht darum, dass der Hund fetter wird, durchdreht oder andere beim Training stört.
Es ging, genau wie ich geschrieben habe, darum, dass der Hund ohne Leckerchen in der Hand nicht die korrekte Position hält.
Bei anderen Lektionen gibt es Fortschritte, dort aber nichts herausragendes.
Es ging auch nicht darum was ein Verein anbietet oder ob ein Trainer Leute ablehnen darf.
Kann man das nicht einfach kommunizieren?Wo genau ist der Schaden in dem Fall?
Es ist Einzeltraining: Die andern Leute warten und langweilen sich egal ob jetzt ein fremder Anfänger 15 min angeleitet wird, oder ein bekannter Anfänger.15 min sind immer 15 min.
Interessanterweise hinterfragt niemand Leute, die mit 2-3 Hunden zum Training ankommen.
Deren Besitzer unterstützen den Verein auch nicht mehr, brauchen aber 30 min und mehr Zeit.Mitgliedsgebühr plus Mithilfe leisten normale Mitglieder, Trainer sind davon befreit.
Warum sind hier so viele Trainer auch wenn es so schrecklich ist?
Also zumindest in diesem Verein ist es so, dass die Pacht und Kauf von Geräten für ca. 5 „Stars“ und 6 Trainer sicher sehr teuer wäre.
Das stemmen die Hobbyisten und deren Familien, also die restlichen ca. 200 Mitglieder.IPG Vereine haben wohl generell weniger Mitglieder, weil ja immer alle bleiben müssen, bis alle fertig trainiert haben. Bei mehr als 6 Leute, wovon manche mehr als einen Hund arbeiten, reicht ja dann der Tag nicht mehr.
Dann vielleicht noch 20-30 Familienmitglieder, alte Herrschaften und der Bürgermeister.Wenn dann alle zusammenlegen müssen um neue Geräte anzuschaffen, ist das sicher nicht mehr billiger als eine Hundeschule.
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Ähm nochmal, unsere OG nimmt für ein Mitglied 12Euro.Sorry, ich bezahle im Jahr gern 24 oder 36Euro und übernehme so 1-2 Leute, die jedes Jahr brav ihren Beitrag zahlen, aber seit 4 Jahren die BH nicht hinkriegen. Mit denen steh ich nämlich nicht mehr ne halbe Stunde pro Woche auf dem Platz und ärgere mich, dass der Hund trotzdem immer fetter wird und ausdreht und jedes Mal erstmal alle Hunde in Sicherheit gebracht werden müssen, bevor die Frau mit dem Hund aufs Gelände kommt, bevor sie wieder 5 Wochen nicht erscheint. Ne Arbeitsstunde hat die ihren Lebtag auch noch nicht geleistet.
Da denken andere ja anders drüber. Ich kann auf solche Leute verzichten.sehe ich genau so, irgendwie hab ich mich da wohl etwas missverständlich ausgedrückt.
Ich meinte dass es darauf ankommt das die die wirklich interessiert sind und etwas lernen auch nur dann kommen wenn die Qualität des Trainings stimmt. ( und dazu gehört auch durchaus das man mal kritisiert wird). Hat man zu viele Leute die nur bespasst werden wollen, dann sinkt die Motivation bei allen anderen und den Trainern. Bzw. die ambitionierten Leute gehen woanders hin.Und in dem Verein sind es sogar 70 EUR + 12 Arbeitsstunden oder 120 EUR.
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Ich kann es nur unterstreichen: Freizeitbeschäftigung soll Spaß machen. Allen. Aber wer "nur zum Spaß" verwechselt mit "ist doch egal", der verdirbt möglicherweise den anderen jeden Spaß am Sport.
Ich stelle mir gerade vor, wir hätten im Chor jemanden sitzen, der seit einem halben Jahr nur falsche Töne produziert und sich "angemacht" fühlt, wenn man ihm das sagt. Es macht nämlich blöderweise überhaupt niemandem Spaß, neben so jemandem zu singen und immerimmerimmer wieder zu versuchen zu retten, was nicht mehr zu retten ist.
Klar im Hundesport ist es nicht ganz so wichtig, dass alle dasselbe machen. Aber auch in einer Hundesportgruppe ist es doch total blöd, wenn einer bei den Basics hängen bleibt, während die anderen an den Feinheiten feilen. Es geht (hoffentlich) nicht darum, dass jemand länger braucht oder sich mal schwer tut? Dann ist eine ungeduldige Reaktion zwar vielleicht verständlich aber trotzdem nicht OK. So wie ich das verstanden habe, geht es darum, dass jemand im Sportverein trainiert aber eigentlich gar kein Interesse an dem Sport hat - und das macht dann wie gesagt niemandem wirklich Spaß.
Und weil hier so oft die bezahlten Trainer in den Hundeschulen angesprochen werden: ich bin ganz sicher, dass die auch frustriert sind, wenn es nicht voran geht. Auch bei bezahlter Arbeit möchte man Erfolge sehen. Denn auch bezahlten Trainern macht es einfach keinen Spaß, ewig lange auf der Stelle zu treten.
Mir fehlt übrigens jeglicher sportliche Ehrgeiz. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich mal in irgendeinem Sport Turniere laufe. Aber wenn ich dennoch mal in einem Sportverein trainieren sollte, dann tue ich das nicht ohne Ziel. Ich will dann was lernen, ich will vorankommen, ich will auch ohne Turnierambitionen nicht einfach nur im Kreis laufen.
Ich würde vorschlagen, dass jeder mal reflektiert, warum er Hundesport macht.
Wieviel Stunden investierst du?
Wieviel Kohle steckst du rein?
Was wird es dir in 10 Jahren gebracht haben?Ich mache wie gesagt keinen Hundesport, aber ich habe trotzdem das Bedürfnis, vor allen deine dritte Frage zu beantworten und die Antwort gilt sowohl in Sachen Hund als auch für mein anderes Hobby:
Ich hoffe inständig, dass ich in 10 Jahren nicht an derselben Stelle stehe wie heute, sondern einiges gelernt habe. Wenn es anders wäre, würde es mich echt frustrieren.
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Hm, bei mir ist Hundesport schon über 15 Jahre her.
Mitgliedsbeitrag war 80DM.Ich bin da eigentlich nur hin, weil meine Freundin dort trainiert hat.
Ich dachte mir, kann ja nicht schaden, da Dusty mein erster eigener Hund war.
Dusty habe ich dann mit einer Trainerin durch die BH gebracht, sie konnte alles, musste aber außerhalb trotzdem an der Leine laufen, weil sie gejagt hat wie eine Bekloppte.
Bibo machte auch die BH und ging dann in den SD, da hatte sie mega Spaß.
Bin dann auch einmal zur Prüfung mit ihr angetreten, haben nicht bestanden, war mir aber egal, mir war der Spaß wichtig.Unsere Trainerin hat uns auch hart ran genommen. Fand ich aber völlig ok.
Damals wurde mit 12 Monaten die BH gemacht und das Training war während der Pupsertät. Bei Dusty ging dann gar nichts mehr.
Prüfung hat dann trotzdem geklappt.Das war damals ein Schäferhundplatz. Es gab keine weiteren Angebote, außer SD, Unterordnung und Fährte.
Bei mir hat aber niemand irgendwelche Sprüche gemacht, weil ich nicht weiter trainieren wollte.
Habe mich halt eingebracht, war immer zu Prüfungen da, habe geholfen usw. -
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Meine Bekannte möchte Fortschritte machen. Durch die BH haben sie es geschafft, aber Obe mäßig ist das nicht.
Fortschritte sind halt klein und nicht bei allen Übungen. -
Du machst nicht wirklich Hundesport on einem Verein. Das kannst Du mir nicht weismachen.
Die Trainer sind von Mitgliedsbeitrag und Arbeitsstunden befreit
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In einem der Vereine, in denen ich bisher war, waren Trainer von der Mitgliedsgebühr befreit.
Und was die Befreiung von der Arbeitseinsätzen angeht. In meinem zweiten Verein musste jedes aktive Mitglied 20 Arbeitsstunden im Jahr leisten... Trainer waren davon befreit.
Soweit die Theorie.Die Praxis sah so aus, dass irgendjemand die Arbeitseinsätze ja organisieren musste... Und im Endeffekt waren... Dreimal darfst Du raten.... Die TRAINER.
Ich erinnere mich an einen Tag.. Da fragte ich rum wegen eines Arbeitseinsätze zum Thema Platzpflege vor dem Turnier.... Antwort einer Dame "ich habe schon 19,5 Arbeitsstunden, wegen einer halbem Stunde komme ich nicht..."
Wir Trainer hatten zu dem Zeitpunkt jeweils schon weit über 80 Arbeitsstunden.... -
hihi rate mal wer in diesem Jahr schon 21 Stunden auf dem Rasentraktor zugebracht hat? Übrigens nicht damit die anderen so schön trainieren können sondern damit ich es kann- für mich als Trainer macht es nämlich keiner.
Und ja auch die Trainingsvorbereitung mit Planung, Platzaufbau (und -abbau) ist zeitaufwendig aber hey Frieda Müller hats heute zum 4. mal im Monat ausversehen eilig... Als Trainer und Vorsitzender hat man sie die Bezeichnung Arsch für alles freiwillig auf die Stirn gepinselt...Bei uns gibts das auch nicht dass man als Trainer irgendwelche Vorzüge hat. Doch man darf regelmäßig zu den Seminaren damit der Trainerschein gültig bleibt und man darf dafür selber die Kursgebühren, die fahrt und eventuell die Übernachtung zahlen.
Ich mach das alles sehr gerne wenn die Leute stimmen mit denen ich trainiere aber ich habs auch nicht nötig mich ausnutzen zu lassen- ich merks nur immer erst ganz schön spät darum gibts da inzwischen einige Schutzmechanismen bei Neulingen.
Das Problem ist einfach dass alle was wollen. Aber kaum jemand ist bereit sich im Gegenzug dafür oder auch einfach nur weil es nett ist auch mal selbst etwas zu leisten. Das geht damit los das man mal sieht dass da am Rand die Brennnesseln wuchern und statt wegzugucken sich mal Handschuhe zu nehmen und sie wegzumachen, die stehengebliebene Tasse vom Vortag mal mit abzuwaschen oder hey abwaschen ohne dass man selbst was genutzt hat wäre der oberhammer oder mal die Bänke draussen unterm Baum mit einem Lappen für alle abzuwischen anstatt sich vorsichtig auf den eigenen Jackenzippel zu hocken. Kleinigkeiten, die scheinbar nicht weiter ins Gewicht fallen aber für das Funktionieren einer Gemeinschaft super wichtig sind. Je mehr sich die Leute zurücklehnen und gar nichts mehr machen desto frustiger wird es dann für die, die noch zupacken und irgendwann plppt der Korken dann eben auch mal raus...
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Nun, ob es das Dreifache wäre ... (davon könnte ich z.B. nur träumen ... )
und @tinybutmighty, ich hab jetzt neugierig einfach mal gegoogelt.
Der PSV in Bergen Enkheim hat die Mitgliedsgebühren netterweise im PDF, frei verfügbar über die Homepage. Da haben wir die Aufnahmegebühr, die ja nur ein einziges mal fällig ist, das sind 100 Euro.
Der Jahresbeitrag für normale Mitglieder sind dann unglaubliche 50 Euro.Die Hundeschulen der Umgebung nehmen für nen Basiskurs (ganze 5 Einheiten!) schon 100 Euro, bei selbstständigen Trainern zahlt man meist 50 Euro und mehr pro Stunde.
Also hab ich stark danebengelegen, selbst mit der Anmeldegebühr zahlt man für die Hundeschule hier weit mehr als das dreifache...
Kann man das nicht einfach kommunizieren?
Klar kann man das. Hast du das denn gemacht?
Oder hast du dich im Eingangspost über jemand echauffiert und dann alles ins Lächerliche gezogen mit den Beispielen?Wir waren ja nicht dabei. Und soweit ich deinen Post verstanden habe warst du ja auch nicht dabei.
Nun ist da wohl ein Team das bei einer Sache nicht weiterkommt. Woran liegts? Vielleicht hat die Trainerin sich schon zigmal den Mund fusselig geredet? Könnt doch sein?
Wenn du dir sicher bist das die Trainerin sich im Ton vergriffen hat, wie gesagt, klar ist das dann scheiße. Aber dann mal so generell über Leistungsdruck im Hundesport zu urteilen... -
Wenn man ein Ziel hat, ist es schon lästig wenn andere einen bremsen.
Ganz genau. Darüber hinaus wandern die Sportler ab, die auf höherem Niveau trainieren wollen, wenn das Training regelmäßigdurch Leute ausgebremst wird, die nur ein wenig bespannt werden wollen und ansonsten nichts beitragen. Zumindest im IGP-Bereich ist Hundesport ein Teamsport. Da braucht man Leute um sich, die beim Training zusehen, helfen, anpacken... Wer selbst nicht dazu lernen will, sondern kurz seinen Spaß und dann nach hause, ist da falsch.
Wo genau ist der Schaden in dem Fall?
Es ist Einzeltraining: Die andern Leute warten und langweilen sich egal ob jetzt ein fremder Anfänger 15 min angeleitet wird, oder ein bekannter Anfänger.15 min sind immer 15 min.
Interessanterweise hinterfragt niemand Leute, die mit 2-3 Hunden zum Training ankommen.
Deren Besitzer unterstützen den Verein auch nicht mehr, brauchen aber 30 min und mehr Zeit.Es ist eben nicht egal. 15 Minuten sinnloses Rumgelatsche sind total langweilig für die Zuschauer. Training auf höherem Niveau und kreatives Bearbeiten von Trainingsprolemen ist interessant und bringt eventuell auch den Zuschauern Denkanstöße und neue Ideen.
Die Leute, die mit 2-3 Hunden zum Training kommen, sind übrigens in der Regel ambitionierte Sportler, die dann auch für andere entsprechend lange bleiben. Dadurch sind es darüber hinaus i.d.R. Leute, die an Feinheiten feilen - da können Anfänger durch reines Zugucken bereits eine Menge lernen.
Setzt natürlich voraus, dass man nicht imVereinsheimbei Kaffee und Kuchen hockt, sondern draußen auf dem Platz dem Training beiwohnt.
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