welcher Hund passt zu mir?

  • Zum Thema Finanzen mal eine kleine Anekdote:


    Vor Newtons Anschaffung hatte ich mir schon grob ausgerechnet, was denn ein großer Hund kosten würde. Trotzdem dachte ich, ich frage mal Opa. Er war der Einzige in unserer engeren Familien, der wirklich immer nur große Hunde hatte. (Mein Eltern hatten immer nur Kleinhunde.) So, ich fragte ihn also, "Opa, was kostet denn ein großer Hund so im Jahr?" Wie ich das meinen würde?! Ich erläuterte: Anschaffungspreis, Ausstattung, Futter, Tierarzt, etc. Mein Opa machte große Augen... Anschaffung, kostenlos. Nachbars Bella hatte Besuch von Lumpi, Ups-Wurf, Welpen wurden hergeschenkt. Ausstattung wurde selbst aus eigenen Materialien (Leder, Holz, etc.) hergestellt. Futter, Essenreste oder er ging sich halt im Wald selbst was besorgen... Tierarzt, Fehlanzeige...


    Klar, ist das heute nicht mehr der Standard, aber wenn man möchte, kann man einen Hund auch mit ganz wenig Geld halten... Nur weil andere Unsummen ausgeben, heißt das nicht, dass man das selbst auch tun muss.


  • [...] aber wenn man möchte, kann man einen Hund auch mit ganz wenig Geld halten... Nur weil andere Unsummen ausgeben, heißt das nicht, dass man das selbst auch tun muss.

    Und was ist mit Not-OP‘s?
    Was ist, wenn der Hund plötzlich krank wird und einiges an Behandlungen auf einen zukommt?


    Lässt man ihn dann einschläfern weil man keine Rücklagen hat?

  • meine Skepsis beruht nicht vorrangig auf den Finanzen der TE, sondern auf der ungewissen Lebenssituation.


    ja, es stimmt, man kann nicht alles im Leben planen, voraussehen, aber man muss Schwierigkeiten ja nicht auch noch provozieren...und die werden hier kommen, denke ich.


    ich bin vielleicht bei diesem Thema etwas empfindlich , sensibilisiert....DJ ist ein Wanderpokal, der immer weg musste, weil das Leben sich irgendwie änderte.


    :( :


    ein blick in die Ebay Kleinanzeigen und ich könnte :kotz:

  • Tolle Anekdote und richtig gut auf die heutige Zeit anwendbar ...


    Dass Opas Hund nie zum TA musste war entweder Glück oder Ignoranz.
    Um Steuern und Haftpflicht musste man sich damals vielleicht auch keine Sorgen machen?


    Mit Nahrung und Zubehör für Hund gehe ich eigentlich mit.


    Die Hundehaltung meines Opas damals
    wäre aus heutiger Sicht Tierschutzrelevant. Zum Glück für einige Tiere ändern sich die Zeiten und das Verständnis für ihre bedürfnisse auch ...

  • Ich finde das hier ein zwiespältiges Schwert, denn der/die TE hat ja explizit nach Empfehlungen gefragt. Und da finde ich es legitim, wenn die Empfehlung erstmal lautet: „Jetzt, aktuell, würde ich an Deiner Stelle erstmal nicht...“


    Das hat nicht primär - aber auch - etwas mit dem Einkommen zu tun. Sondern damit, dass ein Welpe viel Zeit und Kraft kostet. Ein Junghund unter Umständen auf nicht absehbare Zeit intensiverer Betreuung bedarf...


    Wichtig ist jetzt erstmal Deine Zukunft. Heißt, dass Du erst einmal gesund wirst. Dann, dass Du die Chance auf eine regelmäßige Arbeit ergreifen kannst, wenn Du sie bekommst und da was nicht klappt, weil eben der Hund da ist.


    Ich wünsch Dir dafür jedenfalls erstmal alles Gute. Und wenn Du mal schreiben magst, warum es unbedingt ein Welpe sein soll - vielleicht kommt ja noch jemandem eine Idee?


    Es gibt übrigens auch Endpflegestellen.

  • Richtig, dem "Amt" ist dies egal- ein Hobby, welches man gefälligst zu finanzieren hat und zwar auf eigene Verantwortung.

    Das ist ja ok und Dir natürlich gute Besserung, aber wovon lebst Du derzeit?
    Überleg Dir das genau mit einem Welpen, natürlich tut ein Hund gut, aber es hängt eine Menge daran.
    Familiäre Unterstützumg, ob nun finanziell oder zeitlich, hättest Du?

    So jetzt erstmal um das mit dem Amt zu klären, scheint ja hier eine super Diskussion hervorgerufen zu haben: Ich habe mich natürlich VORHER (Ich habe ja noch keinen Hund!) belesen (Hartz-4-Sonderbedarf: Wer hat Anspruch? | Hartz 4 2017 2019 und und und...) und habe daraufhin beim Amt angerufen. Die sagten, dass es solch eine Möglichkeit mal gab, dass die Leute unterstützung erhalten haben wenn sie sich ein Haustier angeschafft haben und einen gewissen Betrag monatlich für Nahrung erhielten. Also ist die Frage scheinbar ja garnicht so blöd (man kann ja wohl mal fragen). Da ich krankgeschieben bin, kriege ich natürlich dennoch Geld! Ich habe ja immer gearbeitet nur eben manchmal zeitweise (aus bestimmten Gründen) nicht, ich finde es super verurteilend, wenn man das Wort "amt" in den Raum wirft, dass man da sofort als Assi Hartzi abgestempelt wird. Im Moment kriege ich Geld von der Krankenkasse werde aber anschließend vom amt weiterhin unterstützt, unzwar weil ich im Moment nicht arbeitsfähig bin! Das bedeutet, dass ich fast den gesamten Betrag erhalte, den ich auch mit arbeit verdiehnen würde. Ihr könnt gerne bei einer Vollzeitstelle den Mindestlohn hochrechnen und dann wisst ihr ja was ich verdiehne ;) Es ging nur darum, dass ich immer mal wieder kurzzeitig vom Amt Hilfe hatte und jtzt erstmal noch nicht feststeht wann ich arbeiten kann

  • So und jetzt nochmal generell zum gesamten Thema:
    Zum Finanziellen Punkt könnt ihr ja gerne oben nochmal lesen, mir ist durchaus bewusst, dass ein Hund Geld kostet. Auch ist mir klar, dass es krank werden kann, in solch eine, Fall müsste man dann eben schauen (selbstverständlich habe ich auch Familie, die mir helfen könnte), da hier ja sehr viele jedesmal vom Fall der Fälle sprechen: was wenn euer Hund andauernd krank ist, oft operiert werden muss, Medikamente nehmen muss etc., habt ihr bis auf sein Lebens Ende Rücklagen?? Natürlich verstehe ich was gemeint ist, dennoch kann man nicht jeden Cent planen! Was ist wenn privat etwas passiert und eure Rücklagen gehen dafür drauf, gebt ihr den Hund dann weg?? Ich glaube ihr wisst, was ich damit sagen will. Wieviele Hundebesitzer gibt es in diesem Land, hat denn jeder so viele Rücklagen?



    Und jetzt nochmal generell:
    1. Die krankschreibung würde ich dazu nutzen, dem Welpen der am Anfang volle Aufmerksamkeit braucht, diese auch zu geben.
    2. Da viele schreiben ich solle mich VORHER mit dem Theme auseinandersetzen: Ich frage mich, ob ich das denn nicht gerade tue?
    3. Natürlich werde ich irgendwann wieder einer Arbeit nachgehen und der Hund müsste dann mal alleine sein, aber bin ich deswegen eine schlechte Hundehalterin?
    4. Die Zeit die ich außerhalb von Arbeit habe, möchte ich dazu nutzen mit dem Hund raus zu gehen, zu spielem, laufen zu gehen, etc..

  • Vielen geht es aber doch gar nicht um irgendein Amt, sondern darum daß du eben im MOMENT arbeitsunfähig bist und um die Frage, ob die Versorgung des Hundes geklärt ist, wenn du wieder arbeiten gehst. Käme denn vielleicht ein älterer Hund in Frage, der vielleicht sogar das Alleinsein schon gewöhnt ist und den du, wenn du z.B. irgendwann mit Teilzeit wieder einsteigst, zu Hause lassen kannst? Ich bleibe weiterhin bei meiner Meinung, daß die Anschaffung eines Hundes, wenn man in Vollzeit arbeitet, gut überlegt sein muß.

  • So und jetzt nochmal generell zum gesamten Thema:
    Zum Finanziellen Punkt könnt ihr ja gerne oben nochmal lesen, mir ist durchaus bewusst, dass ein Hund Geld kostet. Auch ist mir klar, dass es krank werden kann, in solch eine, Fall müsste man dann eben schauen (selbstverständlich habe ich auch Familie, die mir helfen könnte), da hier ja sehr viele jedesmal vom Fall der Fälle sprechen: was wenn euer Hund andauernd krank ist, oft operiert werden muss, Medikamente nehmen muss etc., habt ihr bis auf sein Lebens Ende Rücklagen?? Natürlich verstehe ich was gemeint ist, dennoch kann man nicht jeden Cent planen! Was ist wenn privat etwas passiert und eure Rücklagen gehen dafür drauf, gebt ihr den Hund dann weg?? Ich glaube ihr wisst, was ich damit sagen will. Wieviele Hundebesitzer gibt es in diesem Land, hat denn jeder so viele Rücklagen?

    Ich habe tatsächlich so weit gedacht und habe eine OP-Versicherung. Die Vollversicherung habe ich mir nur deshalb "gespart", weil ich meinen Hund berufsbedingt in vielen Dingen selbst behandeln kann (zumindest solange ich keine komplizierte Diagnostik benötige).

  • Das verstehe ich auch.. allerdings klingt das so, alswenn man sich einen Welpen nur dann holen könne, wenn man 24h zu Hause ist, gutes Geld verdiehnt und sein ganzes Leben dem Hund widmet.

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