Welcher Ersthund? Speziell auch an Eurasier-Besitzer gerichtet
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Wtf! Wenn das bei Henry passiert, dann ist er massiv unsicher und verängstigt.
Ungefähr so hab ich auch geschaut wie ich das gehört hab. Zumal sie als ersthundebesitzerin das auch noch geglaubt hat und dadurch völlig verunsichert wurde.
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Hi
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Nur mal so als Input, von jemandem mit stark jagendem Hund:
Ich persönlich verstehe nicht warum Leute (vor allem die noch nie einen hatten) sich immer einen Hund "ohne" Jagdtrieb wünschen.
Sowas wie Wach- und Schutztrieb oder Artgenossenunverträglichkeit finde ich im Alltag viel viel problematischer und es wäre meine (!) Prio 1 das durch Rasse Wahl zu verhindern. Das kann man nicht einfach durch Leine dran lösen.
Auch schränkt mich (!) persönlich ein Hund der Hitze nicht verträgt oder Haart wie sau mehr ein als einer, wo öfter die Leine dran bleiben muss (so lange der Hund nur so schwer ist, dass man ihn locker hält).
In meiner Umgebung haben sich viele eine Rasse oder Mix mit angeblich wenig Jagdtrieb gekauft. Einige davon jagen trotzdem - teils undifferenziert und schwer kontrollierbar. Manche haben tatsächlich kaum Jagdtrieb, hängen aber an der Schlepp weil sie Fremdhunde/ Menschen/Radfahrer so toll oder so doof finden, dass sie schwer abrufbar sind, alles mögliche fressen oder einfach stumpf Frauchen stehen lassen.
Mein Hund hingegen kann außerhalb des Waldes problemlos dort laufen wo kein wild zu sehen ist.
Will sagen -> kein Jagdtrieb schützt nicht unbedingt vor jahrelangem Schleppleinentraining.Dann ist Jagdtrieb nicht gleich Jagdtrieb, manche Rassen sind sehr kontrollierbar andere jagen komplett solitär. Manche jagen primär mit der Nase - auch wild was 2 Tage vorher da lang gelaufen ist- andere fast nur auf Sicht.. Dass es wahrscheinlich ist regelmäßig gar nicht, nirgendwo frei laufen zu können trifft im Schnitt auf recht wenig spezialrassen Rassen zu.
Also nur vielleicht man als Input vielleicht den Horizont ein bisschen in Richtung von Hunden zu erweitern, die durchaus gewollt Jagdtrieb haben.
Vielleicht noch mal ganz frei von Rassen- was sind eure Prioritäten und in welcher Reihenfolge? Welche Hunde findet ihr optisch schön egal wie ungeeignet? Und was wollt ihr machen mit dem Hund?
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Obwohl ich da immer denke, dass die Sozialisierung eine große Rolle spielt. Unser zukünftiger Hund wird seit welpe mit Kindern in Kontakt kommen. Ich werde darauf achte, dass er nie alleine mit Kindern ist und nicht als Spielzeug behandelt wird.
Nur noch dazu:
Ja solch eine Sozialisierung wird dazu führen, dass er Kinder nicht vor Angst und als letztes Mittel weggeschnappt und als unbedrohlich einstuft.Was man nicht wegsozialisieren kann, ist dass manche Hunde per se alles fremde doof finden. Ein Hund mit starker Skepsis gegenüber fremden und Wachverhalten wird immer das Management seiner Besitzer brauchen. Fremde Kinder stapfen einfach mal so durchs Gartentor und ihr sitzt drinnen wird da in den meisten Fällen nicht gehen bei einem solchen Hund egal wie ihr Sozialisation betreibt.
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@FrauRossi
Ich dachte immer, dass Shelties schwer richtig auszulasten sind....
Und labrador/Golden Retriever...mal überlegen. Bisher nicht so meine Lieblings hunderassen da zu hibbelig und distanzlos gegenüber Fremden....kann natürlich ein Vorurteil sein. Das freundliche Distanzverhalten, was man bei der Eurasier Beschreibung oft liest finde ich schon sehr ansprechend. -
@Laviollina
Meinst Du, dass der Eurasier eine starke Skepsis gegenüber Fremde hat? -
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Ist zum Teil Charakter Sache. Henry's Mutter hat jeden geliebt egal ob draussen oder drinnen. Henry mag draussen von fremden nicht angefasst werden, aber Menschen, die ich in die Wohnung lasse sind keine Probleme. Henry's Vater mochte Fremde gar nicht und musste auch im Haus gemanaged werden. Alle drei sind die selbe Rasse.
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Ich finde es toll, dass ihr euch bereits vorab gut informiert und euch anscheinend nicht nur zum Hund, sondern auch zum Zusammenleben, zur Sozialisierung usw. schon so viele Gedanken gemacht habt.
Die Lebensumstände finde ich auch toll für einen Hund
Ich kenne mich bei der gewünschten Größe nicht sooo gut aus.
Aber ein paar Sachen sind mir so allgemein zu den Rassen bzw. den unterschiedlichen Größen eingefallen:
Beim Berner Senner würde mich natürlich auch die geringe Lebenserwartung abschrecken.
Darüber hinaus ist ein Berner Senner wirklich groß.
Ich weiß, man mag anfangs natürlich nicht daran denken, dass der Hunde leider auch mal krank werden kann...
Aber ein ganz kleines bisschen sollte man es trotzdem bedenken.Als Lexi (unser vorheriger Hund) letztes Jahr so krank war, ist mir erst RICHTIG aufgefallen, wie oft ich sie tragen musste - weil da auch die paar Stufen von der Haustür in den Garten nicht mehr alleine gelaufen werden konnten.
Dann fast täglich zum Tierarzt - und somit mehrmals am Tag den Hund in das Auto bzw.aus dem Auto heben usw.Auch im ganz normalen Alltag ist es ein bisschen einfacher, wenn der Hund nicht ganz so groß / massig ist, wie der Berner Senner (Transport im Auto, Urlaub mit Hund usw.) - da ist ein etwas leichterer Hund manchmal einfacher (also kein ganz kleiner - aber ein Eurasier ist etwas "handlicher" als ein BS)
Das ist jetzt aber überhaupt nicht negativ gemeint - für einige Punkte gibt es ja auch gute Hilfsmittel (z.B. Rampe ins Auto usw.) und vieles kann man natürlich auch managen.
Es sind einfach die Gedanken, die mir bei einem wirklich großen Hund immer einfallen und bei denen ich es wichtig finde, dass man das im Kopf zumindest mal kurz durchspieltAnsonsten kenne ich eine ganz tolle Berner Senner-Hündin etwas näher
Total lieb und freundlich und wahnsinnig gutmütig. Allerdings bellt sie schon häufig.
Zwar noch weit weg vom Kläffen - aber sie bellt deutlich öfter, als das z.B. meine bisherigen Hunde gemacht haben.
Sie hat für einen BS mittlerweile auch ein gutes Alter (ich glaube, knapp 10 Jahre) erreicht - und ich hoffe sehr, dass da noch ein paar schöne Jahre folgen.Wie schätzt Du denn Deine Tochter ein?
Denkst Du, sie möchte (vielleicht in ein paar Jahren) etwas mit dem Hund "machen"?
z.B. Tricktraining oder ähnliches?Dann könnte ich mir z.B. den Kurzhaar-/Langhaar-Collie, einen Sheltie (der ist aber wahrscheinlich zu klein) oder einen Königspudel sehr gut vorstellen.
Ich drücke auf jeden Fall ganz fest die Daumen und hoffe, Du berichtest weiter über die Suche - und dann später natürlich über den Welpen
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Nur mal so als Input, von jemandem mit stark jagendem Hund:
Ich persönlich verstehe nicht warum Leute (vor allem die noch nie einen hatten) sich immer einen Hund "ohne" Jagdtrieb wünschen.
Sowas wie Wach- und Schutztrieb oder Artgenossenunverträglichkeit finde ich im Alltag viel viel problematischer und es wäre meine (!) Prio 1 das durch Rasse Wahl zu verhindern. Das kann man nicht einfach durch Leine dran lösen.
Auch schränkt mich (!) persönlich ein Hund der Hitze nicht verträgt oder Haart wie sau mehr ein als einer, wo öfter die Leine dran bleiben muss (so lange der Hund nur so schwer ist, dass man ihn locker hält).
Das kann ich nur voll und ganz unterschreiben.
Wir haben uns eine Liste (im Kopf) gemacht - natürlich mit den Sachen, die wir gerne möchten - aber - was ich noch wichtiger fand:
Mit den Sachen, die für uns gar nicht passen und die wir gar nicht haben möchten.Für uns war ein (starker) Wach- und Schutztrieb ein "No-Go" - weil wir gerne Besuch haben, weil wir gerne mit dem Hund unterwegs sind - und weil wir gerne Kinder möchten und somit zu den eigenen Kindern wahrscheinlich irgendwann auch fremde Kinder als Besuch hinzukommt.
Lucy hat eine ordentliche Portion Jagdtrieb (damit haben wir aber gerechnet, als wir uns für die Rasse entschieden haben) - der Jagdtrieb ist aber gut handelbar - und vor allem schränkt er uns im normalen Alltag nicht ein.
Da fände ich Schutz- oder Wachtrieb viel einschränkender.Vielleicht könnt ihr euch auch nochmal ganz detailliert überlegen, was der Hund nicht mitbringen soll.
Und dann die Rassen mal unter dem "Worst-Case" betrachten - und abgleichen, ob das dann grundsätzlich trotzdem noch einigermaßen passen würde. -
@Laviollina
Meinst Du, dass der Eurasier eine starke Skepsis gegenüber Fremde hat?Ich kenne kaum Eurasier näher.
Aber einen Wolfsspitz der in sehr Hundeerfahrenen Händen bei Besuch weggesperrt werden muss. Spitz streckt ja auch im Eurasier daher wäre sowas theoretisch möglich.Klar ist sowas eine extreme Ausprägung aber man sollte vorher wissen ob man mit sowas leben könnte.
Für ständig Besuch und alle sind fröhlich zusammen im Garten halte ich auch einen Hund komplett ohne rassetypischen Wachtrieb für leichter wie Collie, Pudel, Retriever und Co.
Gäbe natürlich auch noch spezielle Rassen die sowas erfüllen und keinen wachtrieb haben (Viele Jagdhund/Windhunde).
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Wenn Euch die Sennenhunde gefallen und es ein bisschen kleiner sein darf, könnte ich Euch auch den Entlebucher empfehlen. Wahnsinnig tolle Familienhunde, aber natürlich etwas aktiver als der Berner.
Unsere Kinder waren fast 6 und 9 als Oliv einzog und es passt einfach wunderbar.
Wenn Du mal einen live und in Farbe sehen möchtest, wir kommen auch aus Mainz, dann können wir gern mal eine Runde zusammen laufen.
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