Welcher Ersthund? Speziell auch an Eurasier-Besitzer gerichtet

  • Hier genauso.
    Der Hund hat 13 Kilo, das relativiert den Jagdtrieb weil immer haltbar. Ist aber 51 cm groß also nicht klein.


    Kinder kommen und gehen, werden null aufdringlich einmal kurz beschnuppert, wenn sie nichts Interessantes machen geht der Hund von alleine und ansonsten steht er ruhig daneben und steckt sanft seine Nase rein :)

  • Nur mal so als Input, von jemandem mit stark jagendem Hund:


    Ich persönlich verstehe nicht warum Leute (vor allem die noch nie einen hatten) sich immer einen Hund "ohne" Jagdtrieb wünschen.

    Ich kann das schon verstehen. Nach mehreren sehr jagdtriebgen Hunden, die auf Sicht und Spur gingen sowie einem reinen Sichtjäger mit Windhundblut brauche ich sowas erst Mal auch nicht mehr. Ich finde es tatsächlich sehr störend, wenn mein Hund nicht oder nur sporadisch von der Leine kann (und ich dann auch noch immer mit beiden Augen bei ihm bleiben muss) und auch für den Hund finde ich das nicht das Gelbe vom Ei. Ein Grund, warum bei mir auch in Zukunft wohl erstmal kein weiterer Windhund (so toll ich sie sonst auch finde) oder sonst irgendein eigenständiger Jagdhund einziehen wird.


    Ich genieße es wirklich sehr, dass meine jetzige Hündin zu 95 % offline laufen kann, weil ihr Jagdtrieb sich in Grenzen hält bzw. dieser aufgrund ihrer großen Kooperationsbereitschaft gut kontrollierbar ist. Einen Hund mit wenig Schutz-, Wach- und Jagdtrieb finde ich daher für die typische Familie, die einfach nur einen netten Begleiter sucht, am sinnvollsten.

  • Wieso wird hier denn jetzt angefangen der TE mit aller Kraft was einzureden was sie nicht will?
    Wenn jemand etwas will was komplett ungeeignet ist kann ich das ja verstehen, aber das ist hier nicht der Fall.


    Man kann auch 30 kg Hunde mit einer Hand halten, solange sie nicht unerwarteterweise in eine lange Leine brettern.
    Die Frage ist doch eher wie wahrscheinlich wird er überhaupt regelmäßig reinbrettern? Die vorgeschlagenen Rassen sind da jedenfalls nicht prädestiniert für.


    Gleiches gilt für den Jagdtrieb. Wenn der TE wichtig ist, dass der Hund frei laufen kann und es ihr wichtig ist, dass das Wild nicht gestört wird ist das doch ein gutes Kriterium. Wieso muss man zwanghaft einreden, dass sie besser auf wenig Schutztrieb (den sie ja eh auch nicht will) und Artgenossenverträglichkeit achtet. Zum einen schließt sich das alles ansolut nicht aus und zum anderen anderer Mensch, andere Prio, sonst hätten wir ja hier alle die gleichen Hunde.
    Als Hinweis ist das ja wirklich wertvoll auch darauf zu achten, aber jemandem da was einreden wollen finde ich nicht okay.
    Ganz davon abgesehen wurden doch eigentlich nur recht ruhige Anfängerrassen die alle Punkte recht gut erfüllen können empfohlen. Beim Rest ist der Mensch gefragt.


    Ich persönlich kann diese Priorisierung jedenfalls gut nachvollziehen. Aber kommt eben immer auf die Umstände an und wie man den Hund führt.


    -------------


    Zurück zum Thema:
    Wenn es eh nicht eilig ist und ihr noch ziemlich unsicher seid würde ich mal empfehlen sich einfach Hunde anzuschauen. Müssen ja nicht genau die Rassen sein die ihr wollt, aber ein ähnlicher Typ. Dann merkt man nämlich doch, dass das Bauchgefühl einem viel reinredet. Und das ist positiv gemeint.
    Als Beispiel beim Eurasier. Dieser Urtyp muss einem liegen, ist aber sehr schwer zu beschreiben. Ich nenne sie katzenähnlich, aber selbst das trifft es sehr sehr schlecht. Mir liegt er zum Beispiel nicht. Die Erasierhündin war ein super Ersthund und es gibt viel was ich in der Hinsicht an ihr toll finde, aber mir kommt nie wieder einer ins Haus. Das ist aber eine Geschmackssache und nicht unbedingt mit Kriterien zu beschreiben, vor allem man nicht weiß wonach man sucht.
    Meine Empfehlung wäre also, schaut mal ob ihr euch mal Hunde des Urtyps (zB Eurasier), irgendwelche ruhigeren Riesen (also Richtung Berner) und dann vielleicht noch etwas aufgeweckteres und führiges (Collie, Retriever) anschauen könnt.
    Wobei es auch Retriever gibt die so lahm sind, dass sie eher in die zweite Kategorie fallen.
    Also diese Aufteilung ist jetzt einfach nur ein Vorschlag um das Ziel zu verdeutlichen.
    Aber sowas wird euch bestimmt bei den Unsicherheiten helfen.

  • Was mir vorhin noch eingefallen ist wie ich Snows Aussifreundin abgeholt hab.
    Eurasier Haaren nicht und sie riechen nicht.
    Wir haben 2x im Jahr für 1 bis 2 Tage ein paar Hundehaare in der Wohnung sobald das der Fall ist wird er 2 Wochen lang ordentlich ausgebürstet und dann ist wieder Ruhe dann reicht ein mal durchbürsten alle 2 bis 3 Wochen.
    Und es ist wirklich so das jeder der uns besucht feststellt das es bei uns so überhaupt nicht nach Hund riecht.

  • irgendwelche ruhigeren Riesen (also Richtung Berner)

    Ich überlege die ganze Zeit: Gibt es eigentlich noch GESUNDE Schlaftabletten-Rassen? Mal abgesehen von anderen Eigenschaften, welche ruhigen Riesen darf man generell empfehlen?

  • Mir fällt keiner ein. Leider. Die ganzen Molosser werden alle nicht alt.

  • Gab es hier nicht vor einiger Zeit dazu eine längere Diskussion? Gesucht wird im Prinzip ein Begleithund (nett, freundlich, keine Triebe, bissle joggen), aber in groß.


    Ich meine mich zu erinnern, dass es dazu keine 100% passende Rasse gibt (man möge mich korrigieren, wenn ich falsch liege). Bei irgendwas muss man Kompromisse eingehen, sei es gesundheitlich oder beim Verhalten.


    Am ehesten würde da tatsächlich der Collie passen.


    Ansonsten, wie bereits empfohlen, Hunde kennen lernen und bestimmt macht es dann irgendwann klick und man hat seinen Favoriten gefunden.


    Viele Erfolg.

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