Splitten durch den Mensch bei Hunden
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Da nutzen präventiv Maßnahmen ja nichts mehr, das ist pure Schadensbegrenzung....und wie macht man das am souveränsten?
Also ich weiss jetzt z.B. nicht genau, was der Wolkenhund macht. Einfach drauf? Dann pflücke ich ihn runter, ziemlich massiv sogar.
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Was macht ihr denn wenn euch ungesehen und unbemerkt von hinten ein Hund auf Krawall gebürstet überholt
Ein auf Krawall gebürsteter Hund, der sich von hinten anschleicht, der überholt nicht, der greift sofort an und zwar hinterrücks. Da gibt es nichts mehr zu splitten oder blocken.
Ich splitte Hunde im übrigen auch nicht, ich blocke sie, bevor sie zu nahe rankommen, oder rufe meinen Hund aus der Situation, wenn die Hunde sich schon gegenüberstehend fixieren.
Was ich wohl schonmal gemacht habe, zwei Rüden, die sich gerade aufeinamnder stürzen wollten, jeweils am Halsband zu packen und festzuhalten. So hatte ich rechts und links je 30 Kilo an der Hand.
Würde ich so heute auch nicht mehr machen, könnte man aber auch noch als splitten durchgehen lassen. -
Darum geht es hier im Thread doch aber gar nicht, die Thematik um "Einsammeln, Dazwischengehen und Splitten" hatte sich schon im Ursprungsthread losgelöst vom Thema der TE, weshalb ich dazu einen eigenen Thread aufgemacht habe.
Also wie ich (und andere) auch schon geschrieben habe - von Anfang an - sehe mich ausserstande zu wissen, worum es Dir überhaupt geht.
Worum geht es Dir denn?
Worin besteht der Unterschied zwischen dem von dir beschriebenen "ganz selbstverständlich durchgeführten Einsammeln/Dazwischengehen" und dem von LeoniLisa beschriebenen "bei meinen Splittingversuchen hat es immer gekracht"?
Was machen du und auch andere die dies ähnlich darstellten anders?
Woher soll ich das denn wissen?
Vll. war es der falsche Zeitpunkt, die Spannung schon zu hoch, vll. hat man die Motivation eines oder beider Hunde verkannt, vll. war man zu hektisch oder zu aufgeregt oder hat versucht, etwas vorzutäuschen?
(Wie bpsw. das Bespiel mit der Huskyhundewolke ... wenn der sich sofort drauf stürzt, was hat dann ein potentielles Trennen noch mit Splitting - im eigentlichen Sinne - zu tun?)
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Ist es nicht so, dass bei dem Thema gerade jeder so seine Erlebnisse im Kopf hat und dementsprechend sein eigenes kopfkino dazu?
Auch wenn wir noch am Anfang stehen und unsere Problemchen haben wüsste ich aber zum Beispiel ganz genau wann die Spannung schon so aufgebaut ist, dass ein dazwischen drängen, reingreifen genau den Funken auslösen würde. Zeigt Marley sein Imponiergehabe bei einem eher zurückhaltenden/unterwürfigeren Hund könnte ich ihn durch dazwischen drängen und mitnehmen (nicht mit den Händen rein greifen) aus der Situation raus holen. Stolzieren aber beide würde ich es mich nicht getrauen in dem Sinne dazwischen zu gehen (wobei wenn ich das kurz aus dem ursprungsthread hierher holen darf) das die Situationen waren in denen der Trainer eher weniger eingegriffen hatte. Er hatte ein Auge drauf ist aber nicht hingelaufen und es hat sich von selbst aufgelöst. (Sorry wenn da schon wieder zu viel Interpretation drin ist, Versuch wieder nur das gesehen wiederzugeben)
Es gibt nicht die eine Methode und ob man es jetzt splitten, dazwischen gehen oder wie auch immer nennen mag. Im Prinzip hat alles die selbe Konsequenz und zwar die beiden auseinander zu bringen oder nicht?
Vielleicht habe ich auch nur gerade das Gefühl, dass das sehr kompliziert gemacht wird -
Es gibt nicht die eine Methode und ob man es jetzt splitten,
Es ist aber auch ein Unterschied, ob ein Fremder, sprich Trainer, dazwischengeht oder splittet, oder ob es die HH machen.
Ich würde nie versuchen zu splitten, wenn die Hunde sich schon mit Imponiergehabe gegenüberstehen.
Das kann nur dazu führen, daß der eigene Hund nach vorne geht, weil er sich durch seinen Halter bestärkt fühlt. -
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Und wenn die Einschüchterung dazu führt, dass beide Hunde sich abwenden, dann ist das auch splitten
Nein, dann hast du eine Dominanzsituation gewonnen.
ein Splitten ist nichts anderes als Einschüchterung. Genau das will Hund ja erreichen. Schluß jetzt. Und er ist souverän genug, körpersprachlich zu zeigen, daß er dazu in der Lage ist, Nein zu sagen und ggf auch durchzusetzen. Was nichts mit Größe zu tun hat, sondern mental, wenns ideal laufen soll.
Splitten ist keine Einschüchterung, Das Rosilein hat es schon formuliert:
Dann nennt man es nicht mehr "splitten". Weil "Splitten" ist eines der Beschwichtigungssignale. Beschwichtigung dient nicht einer Einschüchterung, sondern eben der Beschwichtigung.
(Das ist aber jetzt nur auf das Theoretische bezogen ... im Allgemeinsprech heisst "splitten" einfach "splitten" oder aus meine Wortschatz: "dazwischen schieben" )
Ja, der Allgemeinsprech macht es kompliziert, wie auch hier im Thread (als Beispiele die obigen Zitate) belegt wird.
Dabei ist es ein großer Unterschied in der Wirkung, ob ich beschwichtige oder einschüchtere.
Gelingt mir das Beschwichtigen, dann SIND die Kontrahenten BESCHWICHTIGT - sie legen den Konflikt bei. (Was nicht heißt, dass es nun keine Konfliktsituation mehr zwischen ihnen geben wird, in der Zukunft - aber das Konfliktpotential in dieser speziellen Situation ist aufgelöst).
Eine Einschüchterung beseitigt nicht das Konfliktpotential, sie verhindert nur das Austragen des Konfliktes. Wenn man Glück hat.
Mit etwas Pech wird dieser Einschüchterungsversuch ignoriert und der Konflikt weiter ausgetragen, mit etwas mehr Pech heizt dieser Einschüchterungsversuch den Konflikt noch weiter an - und mit ganz viel Pech richtet sich die schon vorhandene Aggression gehen den Einschüchternden (in dem Fall gegen den Menschen).In jedem Fall trage ich aber eine situative Dominanzbeziehung aus, wenn ich einschüchtere - und DANN muss ich mir der Konsequenzen klar sein, die ein solche Konfrontation mit sich bringt.
Lassen die Kontrahenten, denen ich hier eine Grenze setzen will, sich NICHT von mir einschüchtern, dann muss ich Maßnahmen ergreifen, mit denen ich mich durchsetze.Genau das ist der Punkt, vor dem die meisten Menschen Angst haben: Was MACHE ich, wenn meine eigene Präsenz nicht ausreicht, um diese Situation abzubrechen?
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im Allgemeinsprech heisst "splitten" einfach "splitten" oder aus meine Wortschatz: "dazwischen schieben"
Das ist für mich splitten
Weil Splitten wie ein Hund im Zuge von Kommunikation und Beschwichtigen, kann ich als Mensch gar nicht.Das ist für mich dann, wie Leute die ihren Hund anknurren und glauben das Bewirkt irgendwas
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Es ist aber auch ein Unterschied, ob ein Fremder, sprich Trainer, dazwischengeht oder splittet, oder ob es die HH machen.
Ich würde nie versuchen zu splitten, wenn die Hunde sich schon mit Imponiergehabe gegenüberstehen.
Das kann nur dazu führen, daß der eigene Hund nach vorne geht, weil er sich durch seinen Halter bestärkt fühlt.ich würde mir auch nicht anmaßen so vorzugehen wie der trainer, dafür braucht es mehr als es nur einmal bei ihm gesehen zu haben
Mir fehlt die Erfahrung um sagen zu können Marley würde bei unterwürfigeren Hunden nach vorn gehen. Es ist immer ein extremer Unterschied ob das solche 1 Minuten Begegnungen sind oder ob das in Gruppenstunden oder in einer gassigruppe stattfindet in denen die Hunde ja wie länger miteinander agieren. So kommt es mir zumindest vor
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Weil Splitten wie ein Hund im Zuge von Kommunikation und Beschwichtigen, kann ich als Mensch gar nicht.
Ich kann das
In manchen Situationen, wo die Hunde noch mehr als 1m voneinander Abstand haben und ich mich ganz selbstverständlich ohne Hektik noch dazwischen bringen kann.
Dann nutze ich auch meine Stimme, zur Stimmungsübertragung meiner besänftigenden Intention.Hat bisher immer geklappt
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Um nochmal auf die konkrete Frage „Wie handhabt Ihr es“ einzugehen: Bei mir ist im Gegensatz zu @Querida Fremdhundekontakt willkommen. Ich hab aber eben auch einfach Hunde, bei denen das passt (wenn ich Fremdhunde an der Leine habe gibts bei mir auch keinen Kontakt).
Und ich schreite ein, sobald einer der Kandidaten anfängt, sich aufzuplustern. Oder unhöflich zu werden (Nase stante pede im Hintern des Anderen, von Herrchen abschneiden, begrenzen, scheele Blicke zu werfen ...) Meistens reicht ein leiser Pfiff und das wir uns auf unseren Weg machen. Meine Hunde voraus. Und wenn dann einer mitwill, müsste der an mir vorbei. Das schenken sich die meisten.
Und Angriffe in Beschädigungsabsicht habe ich bisher nur ein paar Mal erlebt. Einmal musste ich körperlich abfangen. Ansonsten hat meine Stimme gereicht.
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