Einzäunen: Jemand Erfahrung mit kletterbegeisterten, großen Suchhunden?

  • Hi zusammen :winken:


    ich bräuchte bitte eine Zaunberatung :hilfe: : demnächst zieht bei uns ein Black and Tan Conhound ein (ähnlich einem Bloodhound). Wir haben ein schönes, großes Grundstück mit einem teilweise ollen, zu niedrigen Maschendrahtzaun und teilweise mit 1,6 m hohen Holzpaneelen. Frau Hund wird eine Schulterhöhe von ca. 65 cm und ein Gewicht von ca. 35 kg erreichen und ist suchhundetypisch sehr beharrlich. Muss also ein neuer Zaun her. Jetzt sind wir am überlegen:


    - Maschendrahtzaun mit 1,8 m Höhe haben wir erstmal ausgeschlossen, weil wir ihn für nicht stabil genug halten und Hund jede Menge Klettermöglichkeiten hätte. Liegen wir da richtig?
    - Vielleicht eher ein Lamellenzaun aus Holz? Die dürfen wir hier allerdings nicht höher als 1,6 m setzen. Wir haben ein paar billige für ca. 30€ das Stück. Hund wird ja nun keine 60 kg wiegen, aber ich bin mir nicht sicher, ob die stabil genug sind, falls sie dran hoch will. Hat jemand auch so was und weiß, ob die von der Stabilität her reichen und ob 1,6 m hoch genug ist?
    - Das, was ich eigentlich am besten fände, wäre eine Kirschlorbeer-Hecke mit Maschendrahtzaun dahinter (das Grundstück muss deutlich abgegrenzt sein). Das dürfte ziemlich undurchdringlich sein, bietet Sichtschutz, keine Klettermöglichkeit und darf höher werden. Kann das jemand bestätigen?


    Freue mich über Antworten :smile:


    Liebe Grüße,
    Anne

  • kirschlorbeer wächst ziemlich schnell, ist relativ billig und....


    Ist total unnütz für die Tierwelt und ist sogar Problemmüll
    Wenn man es nicht sehr klein häckselt braucht das seeeeehr lange
    Bis es (schlechter) Kompost wird


    Gute hecken brauchen leider lange zum wachsen


    Würde eher über verschiedene Kombinationen nachdenken
    Mit vielleicht einjährigen rankern bis eine gute hecke gewachsen ist


    Guter Zaun und hecken sind teuer, vielleicht über teilösung nachdenken


    Weit genug von der Grundstücksgrenze entfernt darf man vermutlich
    Auch etwas höhere Dinge bauen?
    Einen geräumigen Zwinger mit Terrasse für Menschen und Tiere?

  • Oha, das wusste ich nicht. Kirschlorbeer wird so schön schnell dicht und hoch, daher dachte ich... Ich wollte gern das ganze Grundstück (1500 m²) für den Hund zugänglich machen. Für einen Zwinger brauche ich ja auch einen Zaun, oder verstehe ich dich da falsch?

  • Hoher Stabmattenzaun, oben mit Sichtschutzelementen. Bei sehr sprungwürdigen Exemplaren, nach innen ragende Elemente auf den Zaun setzen.
    Sollte so ziemlich alles an Hunden im Garten halten (an den Buddelschutz denken)

  • mein Vorschlag war einfach etwas kleineren Bereich wirklich gut abzusichern
    Dann darf man auch höher als an der Grenze, kannst auch gleich
    Untergrabeschutz mit berücksichtigen
    Da könnte man Hund ohne schlechtes Gewissen auch alleine lassen


    Bis er gelernt hat was er im Garten darf und was nicht
    Buddeln, Dinge fressen, über Zaun hüpfen...


    Und geh das mal alles durch was da so wächst bzgl Gift...

  • Danke für Eure Tipps! Den Stabmattenzaun habe ich mir auch schon angeguckt, der ist allerdings in 1,8 m Höhe für knapp 300 m unerschwinglich. Wäre dann eher was für einen kleineren Bereich. Daher die Frage, ob Paneele reichen oder eben die Hecke. Wenn's Erfahrungen gibt, dass alles definitiv keine Lösung ist, wird's wohl einer kleinerer Bereich mit Stabmattenzaun werden. Da ich es aber schön fände, wenn Hund den ganzen Garten nutzen könnte, würde ich vorher gern andere Möglichkeiten durchgehen.


    Ich freu mich über weitere Ideen und Erfahrungen

  • Ich verstehe nicht so ganz, warum du dich so auf das Klettern versteifst? Ein Hund kann genauso gut (und genauso schnell) entweder ein Loch in den Zaun beissen oder sich untendrunter durch buddeln.


    MMn sollte da ruhig ein Maschendrahtzaun hin - 1,80 sollte locker reichen. Davor eine Hecke aus einheimischen, blühenden Pflanzen und Sträuchern pflanzen. Kirschlorbeer ist - wie oben schonmal erwähnt - fast ein Verbrechen an der Tierwelt :igitt:


    Um die Hecke in der ersten Zeit zu schützen kann man direkt davor nochmal einen niedrigen, billigen Zaun aufstellen - sowas wie Karnickeldraht, Schweißgitterzaun, niedrigen (ev. gebrauchten) Wildzaun. Ist nicht schön, aber nahe genug an der Hecke schützt er eben diese und hindert den Hund an irgendwelchen Buddel - und Kletterversuchen für die Zeit des Anwachsens.


    Gegen Buddeln, Beißen und Klettern hilft meistens auch etwas das sich "Erziehung" nennt........... ;)

  • Danke für Eure Tipps! Den Stabmattenzaun habe ich mir auch schon angeguckt, der ist allerdings in 1,8 m Höhe für knapp 300 m unerschwinglich. Wäre dann eher was für einen kleineren Bereich. Daher die Frage, ob Paneele reichen oder eben die Hecke. Wenn's Erfahrungen gibt, dass alles definitiv keine Lösung ist, wird's wohl einer kleinerer Bereich mit Stabmattenzaun werden. Da ich es aber schön fände, wenn Hund den ganzen Garten nutzen könnte, würde ich vorher gern andere Möglichkeiten durchgehen.


    Ich freu mich über weitere Ideen und Erfahrungen

    gute paneele sind auch verdammt teuer...
    Je billiger desto mehr Pflegeaufwand mit streichen und Co
    Windverhältnisse beachten... Die Dinger sind empfindlich wenn sie nicht stabil genug sind
    Besonders die besonders langen billigen


    Was sagen die Nachbarn?
    Umzäunung kann für allerlei Ärger sorgen...
    Oder wenn alle nett sind baut man was zusammen an der gemeinsamen Grenze?


    Wer läuft am Grundstück vorbei?
    Bleibt Hund da friedlich, wird nicht belästigt, gefüttert....


    Bei hecken auch daran denken das sie nicht nur hoch sondern auch breit wachsen,
    Grenzen also berücksichtigen und eventuell Einigung nachbar Grundstück für Zaun bzw hecken Pflege betreten zu dürfen?


    Manchmal kommen Hunde mit kleinen Arealen auch besser klar, nicht so viel uberwachungsstress.. ;)

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