Einzäunen: Jemand Erfahrung mit kletterbegeisterten, großen Suchhunden?

  • Als Hecke empfehle ich immer Buche.
    Ist eine Bereicherung für die heimische Fauna, verzeiht jeden Schnitt, hat wunderschönes Laub und ich persönlich liebe auch das Winterlaub. Hat zudem den Vorteil, dass es auch im Winter als Sichtschutz dient.
    Wenn ihr die Pflanzen in einer einigermaßen vernünftigen Höhe kauft, ist die Buchenhecke schon im nächsten Jahr schön dicht.

  • Ähm, Lola ist uns ein Mal ab durch die Hecke. Wenn die was im Fokus haben, blenden die aus. Wenn dahinter Zaun ist... autsch.


    Muss super ausgesehen haben. Lola rennt los, hebt ab, sucht quasi im Flug die beste Stelle und durch.
    Stand dann selber irritiert auf der anderen Seite und bat um Einlass.
    (Lola hat jetzt im Garten eine Laufleine...).


    Und ja, wusste: Hecke ist tabu. Muss ihr entfallen gewesen sein.

  • Meine Border Collie Hündin springt problemlos über zwei Meter. Hat sie mir mal demonstriert als sie Angst vor einem Zischgeräusch hatte. Der Rest vom Garten ist deutlich niedriger eingezäunt, aber sie ging an der höchsten Stelle drüber. Trotzdem sind meine Hunde oft im Garten. Sie haben gelernt, dass das Überspringen verboten ist.


    Das funktioniert drin sogar mit einem 60 cm Gitter.

  • Weißt du auch schon sicher, dass der Hund gerne über Zäune springt, oder ist das eine reine Vermutung?
    Ich muss sagen, so hohe Zäune kenne ich eigentlich nur aus dem DF.
    Ich habe einen ca. 1,10m hohen Holzzaun und einen etwas höheren Maschendrahtzaun, meine 2 DSH's haben nie anstalten gemacht da drüber zu springen, obwohl es ein leichtes für sie gewesen wäre und sie tagsüber alleine im Garten waren.
    Sich am Zaun abstützen oder ähnliches wurde aber immer sofort energisch unterbunden. (Allerdings wohne ich in der Pampa, wo es nur sehr wenig "Lockangebote" zum überspringen gibt ;)


    Und auch aus der Nachbarschaft kenne ich viele Hundehalter mit eher niedrigen Zäunen, wo trotzdem noch nie ein Hund drüber ist.
    Ich würde also nicht gleich vom schlechtesten ausgehen... Für einen "normalen" Hund wüde ich 1,60m hoch einzäunen und ev. etwas davor pflanzen.

  • Ich muss sagen, so hohe Zäune kenne ich eigentlich nur aus dem DF.

    Ich ken so hohe Ford Nox Zäune vor allem von Huskybesitzern (inkl. Buddelschutz |) ).


    Hier stand im Winter in der Zeitung wie 2 Huskys aus ihrem unzureichend hohen Zwinger ausgebrochen sind und in einen Stall voller Schafe ein Blutbad angerichtet haben....
    Glaub mir, dass willst du nicht verantworten.

  • Wenn der hund lange alleine im Garten Zeit verbringt,vwird er mit hoher Wahrscheinlichkeit anfangen auszukundschaften. Dh Stabmattenzaun 1,80 ggf mit nach innen gekopptem Übersprungschutz, Untergrabschutz zb 30 cm tief plus 50 cm Kiesrand (buddelabweisend). Oder dein hund hat keinen Bock auf ausbrechen. Oder du lässt ihn einfach nicht stundenlang alleine im Garten.


    Mein 14 jähriger geht heute noch nach ca 3 Minuten Aufenthalt bis 180 cm gucken und nimmt Anlauf. Alte Gewohnheiten.

  • Mein Boxer ist über 2 m Zäune gesprungen, mein Bullmastiff hat sich ganz einfach unter einem Maschendrahtzaun den wir neu gezogen hatten durch gezwängt. Der hätte man auch nicht beibringen können das nicht zu machen, kommt halt auf den Typ Hund an. Ich weiß ja nicht ob diese Art Hunde dazu neigt, ich hoffe aber dass du hier Fotos postest.

  • Schäferhunde hinter 1m-hohen Zäunen sind mein Albtraum...
    Da geh ich nie vorbei, sondern wechsel immer mindestens die Straßenseite.


    Wo ist das Problem, einen ordentlichen Zaun zu machen, wenn man große Hunde hält, die auch unbeaufsichtigt im Garten sind?
    Und sei es nur für‘s Sicherheitsgefühl der Passanten.

  • Wo ist das Problem, einen ordentlichen Zaun zu machen, wenn man große Hunde hält, die auch unbeaufsichtigt im Garten sind?

    Oh, ich finde das gut. Ich wollte mit meinem Post nur klarmachen, dass das einen Hund einer gewissen Größe nicht unbedingt abhält.


    Mein AH, der ja nicht ganz ohne war - allerdings im Bezug auf Menschen - hat eine "Innenparzelle" im Garten bekommen. Der konnte gar nicht an den Außenzaun. Und das Tor zum Grundstück war immer abgeschlossen. Der hatte übrigens nie Interesse daran über Zäune zu springen. Waren sie auch noch so mini. Allerdings wollte ich nicht, dass der sich am Zaun hochgeifert und in Rage gerät, daher die Abschottung. Hat auch gut funktioniert.

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