Antigiftködertraining mit Junghund - sinnvoll?
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Hallo an Alle (:
Unser Balu ist ein echter Staubsauger. So schnell können wir teilweise gar nicht reagieren. Ich hatte jetzt die Idee, ein Antigiftködertraining zu absolvieren, damit wir reagieren bevor er mal was falsches erwischt und sich ernsthaft irgendwas einfängt oder einen Giftköder erwischt.
Mein Freund meint nun allerdings, dass er noch nicht ganz überzeugt ist, ob wir da wirklich einen weiteren Kurs brauchen oder ob man das Problem nicht auch anderweitig in den Griff kriegen könnte und hat mich gebeten, die Community um Hilfe zu bitten.
Also:
Wer hatte schon ein Antigiftködertraining?
Wie sinnvoll ist das Ganze?
Kriegt man das Problem vielleicht alternativ in den Griff?Freue mich über regen Austausch.
LG
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Hi
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Sinnvoll ist so ein Training auf jeden Fall. Aber ob du/ihr das selber machst oder zu einer Huschu gehst, musst dir halt überlegen.
Wenn ihr schon gute Basics gezeigt bekommen habt und sicher fühlt, dann trainiert einfach für euch weiter. Wenn es noch nicht klappt, lasst es euch nochmal zeigen.
Für die Theorie ist dieses Buch hier gut:
Wie habt ihr denn bisher trainiert?
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Ich habe mit meiner Hündin ein Anti-Giftköder-Training gemacht, da war sie ungefähr ein dreiviertel Jahr alt.
Also schaden kann es nicht, aber eine gute Hundeschule hat das eigentlich mit als Teil des normalen Grundkurses. Und üben muss man es eh zu Hause, bzw. auch unterwegs mit steigenden Anforderungen.
Rückblickend war es ganz interessant (gibt ja verschiedene Ansätze: komplett verbieten, anzeigen lasen etc.), aber eigentlich unnötig.
Ein gutes Buch hätte es vermutlich auch getan in Verbindung mit der normalen Hundeschule.
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Wie habt ihr denn bisher trainiert?Bisher haben wir Fokus auf Grundkommandos (Sitz, Platz, Rückruf) und Leinenführigkeit trainiert.
Ansonsten haben wir bezüglich Futter trainiert, dass er erst an Leckerlies bzw sein Futter darf, wenn er von uns die Erlaubnis / das Kommando drückt.
Klappt bisher leider nur mit Futter / Leckerlies, an alles andere geht er trotzdem ran (z.b. Papier liegt auf dem Boden oder so). In der Wohnung hört er aber auf und kommt zu uns wenn wir ihn rufen, draußen klappt das noch nicht so, wenn er was entdeckt hat was er gerne fressen würde, da muss ich ziemlich schnell sein, sonst wurde zumindest schon mal abgeschleckt.Was ich mit ihm draußen und drinnen mache sind Schnüffelspiele, die findet er ganz toll. Weiß nur nicht, ob das hilfreich ist beim Antigiftködertraining oder nicht.
Ansonsten halt so Kleinigkeiten, wie z.B. wir gehen raus, bis ich fertig bin mit Jacke und Schuhe setzt er sich einfach vor die Tür und wartet oder er muss warten und Sitz machen bevor wir über die Straße gehen oder sowas in die Richtung.
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Ich habe mit meiner Hündin ein Anti-Giftköder-Training gemacht, da war sie ungefähr ein dreiviertel Jahr alt.
Also schaden kann es nicht, aber eine gute Hundeschule hat das eigentlich mit als Teil des normalen Grundkurses. Und üben muss man es eh zu Hause, bzw. auch unterwegs mit steigenden Anforderungen.
Rückblickend war es ganz interessant (gibt ja verschiedene Ansätze: komplett verbieten, anzeigen lasen etc.), aber eigentlich unnötig.
Ein gutes Buch hätte es vermutlich auch getan in Verbindung mit der normalen Hundeschule.
Vielen Dank für die Rückmeldung.
Also wir haben bisher einen Welpengrundkurs, der sich über einige Monate erstreckt und Welpenspielgruppe in Kombination mit dem Erziehungskurs enthält.
Ich denke, ich werde mir bevorzugt dann auch erst einmal entsprechende Lektüre zulegen.
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Bei uns ist es im Junghundekurs mit dabei. Wir haben letzten Samstag damit angefangen (Leckerli ablegen und mit einem "Tabu" belegen, der Hund darf es nicht nehmen, sondern muss an der lockeren Leine vorbei gehen). Also erstmal alles mit Leine. Das üben wir jetzt. Mal sehen, wie es nächsten Samstag weiter geht.
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Wobei ich persönlich kein Fan davon bin, da mit Tabus zu arbeiten. Denn das bedingt ja immer, dass man das Futter zuvor selbst gesehen hat.
Die besten Erfahrungen habe ich bisher damit gemacht, schon von klein auf den Hund selbst herausfinden zu lassen dass sich ein Alternativverhalten für ihn deutlich mehr lohnt. Also auch mit der Leine angefangen (oder einer anderen Sicherung des Lockobjekts), und den Hund einfach erst mal machen lassen. Dabei bin ich an der Leine einfach stehen geblieben kurz bevor der Hund den Köder erreicht hatte, und hab schlicht gar nix gemacht. Sondern lediglich darauf geachtet, dass die Leine in der nötigen Entfernung absolut ruhig bleibt, ich also nicht aktiv am Hund herumziehe. Bei den ersten Versuchen braucht man da natürlich manchmal reichlich Geduld, junge Hunde können enorm ausdauernd in ihren Versuchen sein! In dem Moment aber, wo der kleine Kerl dann etwas ratlos innegehalten hat und sichtlich überlegt hat, hab ich ihm bei mir ein ganz tolles Leckerli angeboten. Das hatten die meisten ruckzuck raus: Wenn man etwas findet kommt man eh nicht wirklich ran, aber das ist ein Signal dafür sich bei Frauchen was noch viel besseres abzustauben!
Mit Leckerlispielen draußen widerspricht sich das keineswegs, wenn man ein absolut wichtiges Detail beachtet: Die Lockköder zum üben legt man nie und nimmer selbst mit bloßer Hand aus! Also entweder von jemand anders helfen lassen, oder Einmalhandschuhe verwenden, oder eine Grillzange oder ähnliches... So wird für das Nasentier Hund schnell klar: Kekse mit dem Geruch des eigenen Menschen mit dran sind ok, alles andere lohnt sich nicht bzw. ist eher ein Zeichen dafür, sich beim eigenen Menschen was Feines abzuholen.
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