Hündin bellt ständig

  • Das sie unterfordert ist bezweifle ich.

    Das bezweifele ich auch. Aber ich vermute das Gegenteil. Was für eine Rasse oder Mix ist sie eigentlich? Hast Du das erwähnt?


    Ich frage mich, wo die Ruhe und die Pausen sind. Ständiger Krach (Radio) macht krank. Und, wenn der Hund dann noch "viel und abwechslungsreich" beschäftigt wird, kann das zum echten Dauerstress werden. Schlafmangel, zu viel um die Ohren ... wer würde da nicht bei jedem Geräusch an die Decke gehen? Ich vermute, dass ihr in dieser Spirale gelandet seid.


    Ich rate daher die Gegenprobe zu machen und vier Wochen tote Hose zu machen. So lange braucht es in der Regel, dass die Hormone sich wieder runterregulieren. Tote Hose meint wirklich tote Hose. Einfach normal Gassi in einem moderaten Rahmen (keine Ahnung wie lange Du jetzt täglich unterwegs bist) in einem Gebiet, dass eher "langweilig" ist. Ansonsten Essen und Schlafen. Sonst nix.


    Ist körperlich eigentlich alles in Ordnung?

    • Neu

    Hi


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    • Ich hab jetzt nicht verstanden, wann sie überhaupt in der neuen Wohnung Zeit hat zu bellen und du sie überhaupt "zu dir rufen" kannst, wie du berichtest. Ihr seid doch eigentlich nie zuhause und wenn dann sind sie in ihrem Hundezimmer mit Radio eingesperrt. Geht es nur um die Zeit in der du abends fernsehen willst und sie eh bei dir liegt? Aber wie kannst du sie dann zu dir rufen? Wann habt ihr denn überhaupt mal Zeit, euch die Geräusche in der neuen Wohnung ohne Ablenkung anzuhören und einzuordnen?

    • Vielen Dank für die Info. So genau wusste ich es nicht, konnte es mir aber vorstellen, weil es manchmal den Anschein machte als ob sie sich "Mühe" gebe, nicht zu bellen.


      Dort ist anders, dass sie in einer Dachgeschosswohnung sind, während ich arbeite. Unten drunter ist das Restaurant. Die Wände sind dick, dadurch das es eine Dachgeschosswohnung ist, gibt es dort nicht diesen Lauf wie hier. Oben haben sie ihre Ruhe. Hier wohne ich im Erdgeschoss und alle Mieter müssen an meiner Wohnungstür vorbei, da schlägt sie an. Oben höre ich sie auf Arbeit nie bellen.

      @Altrosa


      Nicht falsch verstehen gell. Das sind nur Verständnisfragen. Ums sich irgendwie ein Bild machen zu können.


      Das bei der Arbeit würde mich auch interessieren.
      Oder bei deinem Kollegen. Ist sie da still?

      Arbeit habe ich oben beschrieben, bei meinem Kumpel schlagen sie nur an wenn sie was hören - das ist ja das Haus wo wir vorher drin gewohnt haben. Aber ein Alleinstehendes Haus, da gibts nur zu bellen wenn der Postbote kommt oder sie im Garten sind und die bösen bösen Radfahrer kommen.

      Ich hab jetzt nicht verstanden, wann sie überhaupt in der neuen Wohnung Zeit hat zu bellen und du sie überhaupt "zu dir rufen" kannst, wie du berichtest. Ihr seid doch eigentlich nie zuhause und wenn dann sind sie in ihrem Hundezimmer mit Radio eingesperrt. Geht es nur um die Zeit in der du abends fernsehen willst und sie eh bei dir liegt? Aber wie kannst du sie dann zu dir rufen? Wann habt ihr denn überhaupt mal Zeit, euch die Geräusche in der neuen Wohnung ohne Ablenkung anzuhören und einzuordnen?

      Wir haben nicht viel Zeit in der Wohnung verbracht, das stimmt wohl. Derzeit bin ich allerdings krank geschrieben und sind sehr viel hier.
      "Eingesperrt" würde ich das nicht nennen. Sie wollen dort im Zimmer schlafen, dort ist alles was sie seit Jahren kennen (sei es gewohnte Decken, das Sofa, Lieblingsspielzeuge, Kennel). Die Hündin hat dort Sachen drinnen die sie kennt, seitdem ich sie habe. Für sie ist es 'gewohnte' Umgebung in einer derzeit noch 'ungewohnten' Wohnung. Abends geben sie mir schon zu verstehen, dass sie rein wollen. Selbst im Schlafzimmer wollten sie die ersten Nächte nicht bleiben, wo ich dachte ich täte ihnen damit einen Gefallen. So kann man also nicht von 'einsperren' sprechen, meiner Meinung nach.





      Tut mir leid das ich erst so spät antworte, bedanke mich aber recht herzlich für die Hilfe. derzeit bin ich also krank geschrieben und konnte auch nicht am PC, habe aber am Handy eure Antworten und Ratschläge gelesen und alles etwas umdisponiert.
      Wir haben einen Gang runter gefahren, sind viel zu Hause und ich versuche auf eure Ratschläge einzugehen.
      Das Radio auszuschalten habe ich mich noch nicht getraut, aber ich schalte es jedes mal etwas leiser, in der Hoffnung ich kann es irgendwann ganz ausschalten.


      Zudem bin ich zu meinen Nachbarn und habe gefragt ob sie meine Hunde stören würden. Gott sei Dank habe ich super nette Nachbarn, dank der Hundesituation habe ich jeden kennen gelernt, haben lang geschnackt und keiner hat gesagt, dass sie die Hunde stören würden, auch nicht wenn sie bellen.


      Bellen tut sie immer noch. Mittlerweile kommt sie aber von allein zu mir und sobald sie bei mir ist, wird sie ruhiger. Sie wufft noch, es ist aber nicht mehr das permanente Bellen.


      Liebe Grüße

    • Das bezweifele ich auch. Aber ich vermute das Gegenteil. Was für eine Rasse oder Mix ist sie eigentlich? Hast Du das erwähnt?
      Ich frage mich, wo die Ruhe und die Pausen sind. Ständiger Krach (Radio) macht krank. Und, wenn der Hund dann noch "viel und abwechslungsreich" beschäftigt wird, kann das zum echten Dauerstress werden. Schlafmangel, zu viel um die Ohren ... wer würde da nicht bei jedem Geräusch an die Decke gehen? Ich vermute, dass ihr in dieser Spirale gelandet seid.


      Ich rate daher die Gegenprobe zu machen und vier Wochen tote Hose zu machen. So lange braucht es in der Regel, dass die Hormone sich wieder runterregulieren. Tote Hose meint wirklich tote Hose. Einfach normal Gassi in einem moderaten Rahmen (keine Ahnung wie lange Du jetzt täglich unterwegs bist) in einem Gebiet, dass eher "langweilig" ist. Ansonsten Essen und Schlafen. Sonst nix.


      Ist körperlich eigentlich alles in Ordnung?

      Tut mir leid, das habe ich übersehen.


      Nein, hatte ich nicht erwähnt. Man weiß es nicht genau. Im Impfpass steht schlicht Dackelmischling. Da ich ihre Xte Besitzerin war, war es auch nicht mehr nachzuverfolgen.


      Man stelle sich einen Border/Schäferhund in einem Dackelkörper vor. Ich nehme mal an sie ist ein Mischling aus vielen Rassen, dass schon die Eltern Mixe waren.
      Braunes langes Fell mit dichter Unterwolle, Fuchsschwanz, 'gekrepptes' Fell an den runden, großen Fledermausohren.
      Charakter absoluter 'Arbeitshund'. A la "Ich tue alles für mein Frauchen". Hat(te) enormen Bewegungsdrang (kommt mittlerweile auch mit weniger zurecht, ich denke das liegt am Alter) und ist eine Wasserratte. Eigentlich sieht sie aus wie ein Harzer Fuchs, nur in Dackelverschnitt :ka:


      Den Tip mit der toten Hose werde ich ernst nehmen, danke.


      Körperlich alles in Ordnung. Machen jedes Jahr einen großen Check + Blutwerte beim Tierarzt. Dieses Jahr waren wir noch nicht, wird erst Ende des Jahres fällig, aber sie macht keinen Eindruck als hätte sie Schmerzen oder hat sich vom Wesen verändert.

    • Dort ist anders, dass sie in einer Dachgeschosswohnung sind, während ich arbeite. Unten drunter ist das Restaurant. Die Wände sind dick, dadurch das es eine Dachgeschosswohnung ist, gibt es dort nicht diesen Lauf wie hier. Oben haben sie ihre Ruhe. Hier wohne ich im Erdgeschoss und alle Mieter müssen an meiner Wohnungstür vorbei, da schlägt sie an. Oben höre ich sie auf Arbeit nie bellen.

      das hab ich auch schon gehört, von einem Menschen mit Hund. Der Hund des Menschen, von dem ich schreibe ist auch wachsam und territorial. Daher zieht besagter Mensch immer in's Dachgeschoss.


      Ich könnte mir auch vorstellen, dass die Kleine einfach wacht und das evtl im Haus auch gewünscht oder i.O. war, jetzt aber einfach wegen der Nachbarn nicht mehr so toll und auch für den Hund einfach ein "größerer" und somit "stressigerer" Job ist.


      Ich würde den Hund in dem Sinne "ernst nehmen" und dann, wie im ersten Post schon gesagt, "übernehmen", sodass der Hund merkt "gut, ab hier übernimmt der Mensch", bis dahin kann sie das dann ausleben (vielleicht irgendwann auch durch Anzeigen oder einen Wuffer und dann übernimmst du eben).

      Das Radio auszuschalten habe ich mich noch nicht getraut, aber ich schalte es jedes mal etwas leiser, in der Hoffnung ich kann es irgendwann ganz ausschalten.

      Das klingt doch nach nem guten Weg.
      Ich würde das Radio mal nicht so verteufeln. Das läuft im Hintergrund und wird dann eben ausgeschlichen, als Mittel zum Zweck. Das ist ja nicht auf Dauer und auch nicht den kompletten Tag über an, sondern nur nachts.


      Ich denke, es kann der Hündin helfen zu entspannen, da die Geräuschkulisse die Hausgeräusche übertönt und etwas verschluckt. Sehe es daher also nicht als Stressor, sondern Hilfe zum Entspannen.


      Tagsüber wird es ja nicht an sein, soweit ich das rausgelesen habe, und ich gehe auch davon aus, dass es NUR über NACHT an ist, die Hündin zuvor also schon auch Chancen bekommt, die Geräuschkulisse zuhause kennenzulernen.


      Während der Arbeit (arbeitest du Vollzeit?) sind beide Hunde ja in einer Dienstwohnung und laut dem Geschriebenen gehe ich davon aus, dass dort viel geschlafen und geruht wird, ebenso in den Pause zwischen den Runden.


      So habe ich das rausgelesen. Der Hund wird auch nicht dauerhaft bespielt.


      Ich würde, wie gesagt, ein Signal etablieren, was für sie und dich funktioniert hat und das nutzen, um ihr klarzumachen "danke für's Bescheidgeben, ab hier übernehme ich" und dann das Radio eben sachte ausschleichen.

    • so als kleine Orientierungshilfe: es gab im Übrigen mal einen Gerichtsfall (bestimmt noch mehrere) und dort wurde festgelegt, dass ein Hund durchaus bis zu 30min insgesamt am Tag bellen darf, das wird als "normal" angesehen ;)



      vielleicht gibt dir das etwas Sicherheit und Gelassenheit obendrein, du arbeitest ja eh schon dran und hast auch nette Nachbarn, aber mich entspannt so Wissen eben doch auch. Schließlich gibt mir das eine Orientierungshilfe wenn ich mir denke "oh, hat sie (meine äußert sich auch gerne mal) jetzt arg viel gebellt heute?". ;)

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