interpretierung falsch .......oder doch im ansatz richtig?

    hallo


    nun haut bitte nicht gleich wieder drauf :-) ... nur weil ich eine frage stelle.
    mir geht es nicht darum was ich tun soll


    meine frage dient lediglich dem verständnis ob ich das richtig sehe.....


    folgendes
    unser althund läuft seit ein paar tagen auf den gassigängen mit etwas gesenkten kopf,maul leicht geöffnet und zunge raus.
    hat vorher grad getrunken,keine anstrengung gehabht
    sam ist von jeher recht empfindlich was wärme und wetterwechsel betrifft..... nur sooo warm ist es hier nicht.


    ich selbst würde das so interpretieren das sam schmerzen hat.(unser kater ging so als er starke schmerzen hatte,daher die annahme.)


    er bekommt methacam ,einmal für den rücken(laut tierarzt beginnende spondilose) und dafür das er nach dem oft schweren kotabsatz schmerzen in seinem kaputten(seit welpenalter) bein hat,bedingt durch das immer wieder hinhocken und versuchen.


    den tierarzt haben wir schon auf sein verhalten angesprochen....von der seite aus will man ihn auf stärkeres schmerzmittel setzen......da dies verhalten ja auch unter methacam auftritt.


    zwischendurch ,vor allem zuhause hat er immer mal wieder momente wo er sich im gras wälzt o. auf dem rücken liegen seinen ball durchkaut und auch mal mit änni durch den garten rennt.... alles wie er es auch früher gemacht hat.


    die zum verständnis für meine frage.


    meine frage wäre nun;
    ist dies verhalten nun tatsächlich eine schmerzreaktion oder wäre dies auch allgemein zu den sonstigen "alterserscheinungen" zu zu ordnen?


    diese wäre laut tierarzt bei sam; verzögerte reaktion (manchmal),manchmal ist er wie "abwesend",er kann im dämmerlicht und dunkeln nicht mehr richtig sehen,mag nicht mehr soviel laufen,braucht auf den gassigängen "ewig"/hat alle zeit der welt :-)


    lg

    Wie alt ist er denn und welche Rasse?


    Von der Beschreibung würde ich auch auf Schmerzen tippen. Es gibt ja noch andere Schmerzmittel, eventuell würden die ihm eher helfen.


    Bei Spondylose habe ich die Erfahrung gemacht, dass keine Schmerzmittel bei den Verwachsungen helfen, denn die Knochen reiben aufeinander.
    Diese Schmerzen kann man nicht nehmen.

    Ich würde auch sagen, es sind Schmerzen. Seid ihr bei Metacam schon an der Höchstgrenze morgens und Abends? Wenn nicht, versucht doch erstmal das Metacam zu erhöhen. Ansonsten kenne ich es auch nur so, wie @asterix99 bereits geschrieben hat, bei einem akuten Spondyloseschub hat bei unserem Sammy auch Metacam nicht so wirklich geholfen

    Ich würde zusehen, dass der Kot weicher wird, sodass das Kotabsetzen keine Schmerzen verursacht.

    Es gibt verschiedene Schmerzmittel.


    Wechselt doch einfach mal mit eurem Tierarzt vom NSAID (Metacam) auf einen COX2-Hemmer (Handelsname bspw Previcox).


    Evtl bringt das schon was.


    Wie lange gibst du schon Metacam und wie? (mit Futter, ohne, mit Magenschutz, ohne)
    Wenn es mehr als 2 Wochen sind, ist zu überlegen, sowieso umzustellen, da dann die Gefahr für Magenprobleme steigt.


    Herz/ Lunge sind abgehört und untersucht?

    Ich würde hier auch zweigleisig fahren.


    Erstmal die Problematik mit dem Kotabsatz, weil das einfacher zu regulieren ist. Das aus dem Humanbereich bekannte Movicol zB wird auch bei Hunden eingesetzt und macht den Stuhl weicher.


    Damit hättet ihr einen Baustein erledigt und dem Hund schonmal eine Sorge genommen.


    Der nächste Schritt wäre dann zu schauen, ob die Schmerzen besser werden, wenn das ständige hocken und pressen wegfällt. Evtl reicht das ja schon, damit das Metacam in der jetzigen Dosis wirkt. Wenn nicht müsste man Dosis und/oder Mittel anpassen.


    Beides muss aber der TA entscheiden also heißt es für euch schwingt die Hufe zum Fachmann

    Herz wurde untersucht?
    Das wäre noch ein Grund für schleichen, schlapp sein und hecheln, was dann trinken fördert ...


    Ansonsten ... ja Schmerzen. spondys, die zusammenwachsen sind nicht lustig. Um das abzuklären, könnte man ein aktuelles Röntgenbild machen, dann muss man nicht mehr raten, obs daran liegt.


    Viel Glück, dass es sich schnell findet und bessert.

    hallo


    ich versuch mal der reihe nach


    sam hat ein rektumdivertikel und wird seit 5 jahren nun schon so ernährt das der kot weich ist.er bekommt nur frischkost und das so abgestimmt das da nichts stopft.
    er bekommt leinsamschrot und buttermilch in jede mahlzeit und vormittags eine ganze birne.
    da sam unterwegs oft das wasser verweigert,auch wenn es warm ist(zuhause trinkt er gut) bekommt er etwas smoothie untergemischt.
    trotz allem sammelt sich immer mal kot in dem divertikel und verhärtet.. und wenn es uns nicht gelingt diesen von aussen aus dieser tasche richtung ausgang zu schieben,muß beim tierarzt ausgeräumt werden.... und das ist oft sehr schmerzhaft.....
    wir kontrollieren das also immer ..... leider nicht immer mit erfolg.


    zur zeit ist da aber alles ok.


    auf methacam wurde sam vor gut 1,5 jahren gesetzt,eben auch wegen seiner probleme mit dem hinterbei und dem rücken. er soll dies dauerhaft sein restliches leben lang nehmen.
    magenschutz hat nicht funktioniert ,das ist ihm nicht bekommen.bisher gab es aber keine probleme mit dem vertragen vom methacam.


    sam wird regelmäßig(seit 8 jahren) beim cardiologen vorgestellt da er einen herzfehler sowie eine schädigung der lunge hat.


    was noch auffällt,das er zeitweise recht kraftlos ist.........laut tierarzt käme das daher das seine muskeln abgebaut haben und ihm dann das hocken schwerfällt.
    im gesicht hat sam schon seit seiner junghundezeit muskelschwund.


    ach ja,um die frage zu beantworten was für eine rasse und wie alt....
    sam ist ein hütehundmischling(mutter border,vater verm. altdeutscher hütehund) und ist 10 1/2 jahre alt


    das er krank ist wissen wir seit seinem 2. lebensjahr(lange geschichte)


    lg

    Wenn die Muskeln auf der Hinterhand abbauen und er dadurch noch mehr Schmerzen hat, könnte man evtl. mit Anabolika den Muskelschwund verlangsamen :ka:

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