Kleiner Hund - dumme Sprüche

  • ist der ein Pony und witzige Eltern möchten ihr Kind drauf reiten lassen....

    Das hätte ich auch gerne. Mir ist das unangenehm wenn wir Kindern begegnen, weil die Eltern meist sichtlich nervös werden und die Kinder streicheln oder reiten wollen. Zumal Blizz Kinder liebt und sich fürs Leben gerne kraulen und streicheln lässt, diese positive Aufregung merkt man ihm ja an, nur erkennt es, verständlicherweise, nicht jeder als Positiv.


    Übrigens, mein Foren Name ist nicht umsonst Kalb. Kälbchen, Pony, Esel, alles schon gehört, meisten nicht wirklich böse gemeint und wir nennen Blizz ja auch gerne unser kleines Knuddelkalb :herzen1:.

  • Mein Sohn hat dem Schlechtesten Hund der Welt.


    Einen Kleinen .

    Kaum Zähne und am Röcheln - Qualzucht !

    Charakter nicht Zu erkennen - weil von nichtProfis aus dem Ausland hergekarrt .

    Bloß nicht mit Ihm alleine Lassen - man weiß ja nie . Abgeleint Brandgefährlich und außerdem ein Potenzzieller Tutnix.


    Maßnahmen : Keine , da Kind Stabil und Internet egal ;)

  • Ich könnte mich nicht erinnern, dass ich wegen der Größe meines Hundes schonmal blöde Kommentare kassiert hätte :denker: Ich bin bei sowas aber auch ziemlich resistent. 1x habe ich mich aber geärgert... Ich war im Zoo und da ich Benny nicht zu Hause lassen wollte, er gesundgeitsbedingt aber nicht mehr so viel laufen konnte, habe ich seinen umgebauten Fahrradanhänger mitgenommen, wo er immer wieder Pause machen konnte. Da fragt ein kleines Kind seine Mutter, wieso der Hund im Wagen wäre und sie antwortet doch glatt "Vielleicht hat er keine Beine". Ansich perlt sowas an mir ab, geärgert hat mich nur, dass sie ihrem Kind so einem Scheiß erzählt :rotekarte:

  • Hallo in die Runde, liebe Hundefreunde


    Ich, männlich, habe eine Minipin-Jack Russel-Mischlingshündin. Daher kommt auch mein Benutzername "Minipin-Jack". Obwohl sie nur etwa 30 cm Schulterhöhe hat und damit zu den kleinen Hunden gehört, ist sie für mich meine Größte.


    Die Erfahrungen, die ihr gemacht habt und beschreibt, kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Und ich habe wirklich jeden eurer Beiträge in diesem Themenfaden gelesen. Und da könnte man zum Schluss kommen, Halter eines kleinen Hundes sind von "blöden und dummen Sprüchen" eher betroffen.


    Zu sehen bzw. zu lesen dass auch andere (Klein)-Hundehalter schon solche Erfahrungen gemacht hatten und haben und man nicht alleine davon betroffen ist, tut gut. Eben, weil man daran sieht, dass man nicht allein davon betroffen ist, sondern es auch andere gibt, die das kennen.


    Wie ich bereits erwähnt hatte, ist es mir auch schon mehrmals passiert, dass wildfremde Menschen irgendwelche blöde Bemerkung fallen lassen, wenn ich mit meiner Hündin unterwegs bin.


    Auch ich gehöre zu den Menschen, denen solche blöde Sprüche und Bemerkungen nicht am A... vorbeigehen, wenn es abwertende Sprüche und Bemerkungen sind. Wenn ich mit meiner kleinen Hündin unterwegs bin und es läuft jemand vorbei, der oder die ne Bemerkung "Was ist das für ein Scheisshund" oder anderes in der Art rauslässt, dann trifft mich das jedes Mal bis ins Mark wie ein Giftpfeil. Ist etwas scherzhaft und humorvoll gemeint, dann ist das für mich völlig in Ordnung. Sobald aber eine Wertung - genauer gesagt eine Abwertung - enthalten ist, dann trifft es mich stark. Eben, wie ein Giftpfeil.


    Und Bemerkungen wie "Scheisshund", "blöder, dummer Hund"... sind nunmal sehr abwertend und tun Menschen wie mir, denen solche Bemerkungen sehr nahe gehen, nunmal weh. Solche abfällige, abwertende Bemerkungen haben wirklich nichts mehr mit Humor zu tun. Da gibt es absolut nichts zu beschönigen.


    Zudem kommt es bei mir auch darauf an, wie der Tonfall ist. Wenn ein Kind seine Mutti fragt "Was ist das für ein Hund?" und sie antwortet dann in einem deutlich abfälligen Unterton "so ne Promadenmischung oder irgend so ein komischer Dackel", dann trifft das mich. In einem solchen Fall ist die Aussage "so ne Promadenmischung oder irgend so ein komischer Dackel" für mich an sich nichts anstössiges, wäre da nicht dieser abfällige Unterton. Es fielen von fremden Passanten auch schon Bemerkungen wie "Der Typ und der Hund da, das sieht scheisse und zum kotzen aus". Hätte man das Wort "scheisse" z.B. durch "komisch", "speziell", "aussergewöhnlich" oder "schräg" ersetzt, dann würde das für mein Empfinden schon sehr viel aus der Wertung herausnehmen.


    Anfang 2019 wurde bei meiner Hündin Cushing diagnostiziert. Schon deswegen ist mein altes Hundemädel nicht mehr die Schnellste und schneller ermüdet und hat einen Bauch, als wäre sie trächtig. Passanten kennen die Hintergründe nicht, warum und weshalb meine Hündin so ist, wie sie ist. Dennoch gibt es ihnen noch lange nicht das Recht, meine Hündin mit "Scheisshund" oder "doofer, blöder Hund" zu betiteln. Da frag ich mich auch jedes Mal, warum können solche Menschen nicht einfach ihr unverschämtes loses Mundwerk halten und immer und überall meinen, alles werten und bewerten zu müssen.


    Für mich bin ich mit der Zeit zu folgenden Schlüssen und denkbaren möglichen Erklärungsgründen für das Verhalten solcher Menschen gekommen. Dennoch rechtfertigt es die herablassenden, respektlosen und abwertenden, abfälligen blöden Bemerkungen der Passanten nicht.


    1. So dachte ich, als ich früher keinen Hund hatte: Wenn jemand einen Hund hat, dann mag er Hunde generell, unabhängig von der Größe des Hundes. Aber Mitnichten ist dem so.


    Klar, es gibt auch Hundehalter, für die ist auch ein kleiner Hund ein richtiger, vollwertiger Hund und unabhängig der Größe des Hundes. Zu diesen Menschen gehöre auch ich. ABER, leider gibt es auch Menschen, welche kleinen Hunden gar nichts abgewinnen können und für kleine Hunde nur abfällige und abwertende Worte übrig haben, mag der kleine Hund noch so gute Manieren haben. Bei denen wird jeder kleine Hund auf die mathematische Gleichung "kleiner Hund = Kläffer" reduziert. Dazu braucht der Kleine nur mal kurz aufbellen und schon isset der Kläffer und dieser Mensch sagt sich dann "Vorurteil bestätigt".


    Es gibt auch Menschen, die für Mischlingshunde nichts übrig haben, da zählt nur der Rassenhund. Und da bekommt man auch einiges an Abwertung und herablassenden Bemerkungen zu hören, wenn man keinen reinrassigen Hund hat.


    2. Kleine Hunde werden oft unterschätzt und nicht so ernst genommen wie ihre grösseren Artgenossen.


    3. Es sind nicht alle Menschen Hundefreunde. Nur weil jemand Katzen über alles liebt, heisst das noch lange nicht, dass er oder sie auch Hundefreund ist. Nur weil jemand ein Herz für Kinder hat und kinderlieb ist, heisst das noch lange nicht, dass er oder sie auch ein Herz für Tiere hat und auch zu Tieren lieb ist. Was ich damit sagen will: Solche Menschen können sich nicht vorstellen, wie man zu einem Tier, einem Hund einen so engen Bezug haben kann. In unserer Multikultigesellschaft sind Menschen aus bestimmten Kulturkreisen, für die ein Hund oftmals nicht diesen Stellenwert wie bei uns hat. Stichwort Wertvorstellungen und eigenes, individuelles kulturelles Weltbild.


    4. Will nicht wissen, wie viele Typen der Sorte der protzigen Macho-Macker nur deswegen einen grossen Rottweiler haben, um damit was kompensieren zu müssen. Auch bei solchem Menschenschlag ist mit blöden, abwertenden Sprüchen zu rechnen, wenn sie einem Hundehalter oder einer Hundehalterin mit kleinem Hund über den Weg laufen.


    5. Mit 176 cm gehöre ich als Mann zwar nicht gerade zu den Riesen, bin dafür aber etwas stämmiger. Und da sind dann schon Kommentare gefallen wie "Der Typ und der Hund, das sieht scheisse und zum kotzen aus". Das zielt sicher auf den Grössenunterschied zwischen meiner 30 cm hohen Hündin (Schulterhöhe) und meinen 176 cm ab. Ich denke, wenn jemand ein Riesenhund hat und der Hundehalter/die Hundehalterin dieses Riesen nur 160 bis 165 cm ist, der oder die wird bestimmt auch so einige blöde Bemerkungen von Passanten abbekommen.


    Was oder wer nicht in die Normvorstellungen dieser Menschen passt, wird von diesen knallhart abgewertet. Kurzum: Diese werten anderes ab, um sich selbst aufzuwerten. Egal, was der Grund auch für all soch abfällige, abwertende Bemerkungen dieser Passanten sein mag, es ist für mich jedesmal aufs Neue wie ein Giftpfeil, der bis ins Mark geht.


    Ich finde auch nicht alles toll und mir gefällt auch nicht alles was an Menschen so rumläuft. Trotzdem käme es mir nie in den Sinn, deswegen beim Vorbeigehen solche Giftpfeile zu schiessen.

  • Ich denke, wenn jemand ein Riesenhund hat und der Hundehalter/die Hundehalterin dieses Riesen nur 160 bis 165 cm ist, der oder die wird bestimmt auch so einige blöde Bemerkungen von Passanten abbekommen.

    Ja...:pfeif:

  • Minipin-Jack

    Klar ist es blöd, wenn blöde Kommentare kommen, aber ich finde es auf Dauer gesünder, sich da ein dickes Fell anzulegen auf die Art "zu einem Ohr rein, zum anderen raus";) warum und weshalb Menschen jeden erdenklichen Blödsinn von sich geben, ändert nichts daran, dass sie es schon immer getan haben und wohl auch immer tun werden:ka: Recht machen kann man's eh nicht allen, also drüber stehen.

  • Meistens höre ich nur positive Dinge über Casper.


    Es gibt jedoch auch ein paar negative Kommentare, die vor allem in bestimmten Situationen auftreten.


    Bei Regen und auch im Winter, da er seinen Regenmantel bzw. seine Jacke trägt. Manche findens niedlich, aber ich musste mir auch schon erklären lassen, dass sowas bei Hunden unnötig sei und Hunde wären keine Menschen, die hätten ein Fell. Auch wenn man dann sagt, dass DIESER Hund aber keine Unterwolle hat, ist er ja "trotzdem ein Hund und benötigt sowas nicht". Ich denke mir mittlerweile nur meinen Teil.


    Draußen im Feld und in der Natur musste ich mir von anderen HH auch schon anhören, was so kleine Hunde denn da machen... da fällt mir immer nichts mehr ein. Wanderer, Spaziergänger etc. finden ihn niedlich, aber genau von anderen HH kommen dann solche Kommentare.. Casper rennt genauso gerne wie große Hunde.. aber gut, ich glaube die Leute würden sonst auch reden.. dann wäre es eben nicht der kleine Hund in der Natur sondern der kleine Hund der nur um den Block geführt wird, typisch Kleinhund etc.... :roll:

  • Über 30 Jahre Zwerghunde, über 30 Jahre die immer wieder gleichen Sprüche... Faszinierend, dass Menschen das immer noch wieder lustig finden. Auf jedem Schulhof wäre ein Witz nach so vielen Jahren irgendwann out, überholt, langweilig :pfeif:


    Jedenfalls, richtig ist: Man kann daran nix ändern. Ob der Zwerg nun gut erzogen ist oder kläfft, gepflegt oder verwuselt ist, freundlich oder distanziert - ändert alles nix. In so fern ist es ein guter Rat, für sich einen Weg zu finden, irgendwie damit klar zu kommen.


    Was ich mich allerdings schon frage: Wenn etwas nicht zu ändern ist, wird es dadurch richtig? Wenn ich lernen muss, damit umzugehen, bedeutet das dann automatisch, dass der andere das Recht hat mir das zuzumuten?

  • Was ich mich allerdings schon frage: Wenn etwas nicht zu ändern ist, wird es dadurch richtig? Wenn ich lernen muss, damit umzugehen, bedeutet das dann automatisch, dass der andere das Recht hat mir das zuzumuten?

    Es ist die Frage, ob man sich den Schuh anzieht. Ob man das selbst wichtig oder unwichtig findet.


    Man ändert Menschen nie.


    Und glaub mir, hättest du 30 Jahre lang große Hunde und wärest sehr empfindlich dahingehend, würdest du seit 30 Jahren doofe Sprüche zu großen Hunden hören. Die gibt es GANZ genauso und genauso oft - halt mit anderen Zielrichtung.


    Ich glaub, es gibt Menschentypen die hören diese Sprüche öfter als andere. Nämlich die, die mit Außeninput in Resonanz gehen. Wo das gegenüber schon spürt, dass es da triggern könnte (wenn es eben abwerten will, was ja viele wollen, um sich selbst aufzuwerten).

    Macht es das Verhalten "netter"? Nein. Kann man es ändern? Ja. In dem man selbst das nicht mehr wichtig findet, was irgendjemand sagt. Nicht nur eingeredet, sondern wirklich nicht wichtig. Dann kommt nur noch ein bruchteil der Sprüche und die sind - genau - eh nicht wichtig. In der eigenen Wahrnehmung gibt es das Problem dann nicht mehr.


    Wenn es mich nicht mehr aufregt, ist egal was die Umwelt tut. Und das ist der einzige Weg, sich das Leben zu erleichtern. Da zu sitzen und jeden innerlich abzuurteilen, um mir zu versichern, dass ich das Recht habe, betroffen zu sein, ändert gar nichts und raubt mir nur immer mehr Energie und vertieft die Verletzung.

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