Bester Zeitpunkt für (Erst-)Hund
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Ach, es ist ein bisschen wie das Kinderkriegen - den perfekten, planbaren Zeitpunkt gibt es irgendwie nicht und außerdem ist das sehr individuell. Klar sollten einige Rahmenbedingungen passen, aber wirklich planbar ist das Leben nun mal nicht und so muss jeder für sich abwägen, wann es einigermaßen gut passt und mit welchen "Risiken" man eben leben kann.
Ich habe recht spät meinen ersten eigenen Hund gekauft - mit Mitte 30, seit Jahren verheiratet und (Teilzeit) im Job, finanziell abgesichert, mit eigenen Haus auf dem Dorf und die Kinder aus der sehr unselbständigen Baby-/Kleinkindphase raus (5 und 8), kampferprobt im alles-unter-einen-Hut-kriegen sowie mit einem Chef, der einem Bürohund zugestimmt hat. Für mich als absoluter Sicherheitsmensch war das genau richtig so und wäre früher keine gute Option gewesen. Aber wie gesagt, das ist sooo individuell.
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Ich bin eigentlich total der Planmensch. Und irgendwie immer unglücklicher und neidische auf Menschen geworden, die Risiken eingehen und ihr Leben so leben wie sie es können. Deshalb hab ich mir irgendwann gesagt, dass ich mich ändern muss. Und seitdem ist mein Spruch: Der richtige Zeitpunkt ist jetzt. Klar, ein paar Rahmenbedingungen müssen passen. Aber mein Lebenstraum besteht aus 2 Hunden und einem Pferd. Wenn der nicht erst mit 50 erfüllt sein soll, dann muss ich irgendwann anfangen.
Ich stecke mitten im Referendariat, wenn der Welpe einzieht. Gut, es ist kurz vor den Pfingstferien und bis zu den Sommerferien ist nicht mehr viel zu tun, also der kleinere Rahmen passt schon. Und ich habe ein gutes Netz aus Familie und Freunden, die auch helfen und eben einen Lebensgefährten, der mitzieht.
Aber ansonsten gebe es bestimmt bessere Zeitpunkte dann mit 40 oder so. Aber ich finde es schon wichtig nicht immer nur vernünftig zu sein und auf den richtigen Zeitpunkt zu warten, denn dann geht der auch ganz schnell vorüber und man verpasst ihn. Ich habe jetzt endlich mal damit angefangen zu leben. Und da kann drum herum sagen, wer will. Das Leben ist zu kurz, um immer auf den richtigen Moment zu warten.
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Ich bin eigentlich total der Planmensch. Und irgendwie immer unglücklicher und neidische auf Menschen geworden, die Risiken eingehen und ihr Leben so leben wie sie es können. Deshalb hab ich mir irgendwann gesagt, dass ich mich ändern muss. Und seitdem ist mein Spruch: Der richtige Zeitpunkt ist jetzt. Klar, ein paar Rahmenbedingungen müssen passen. Aber mein Lebenstraum besteht aus 2 Hunden und einem Pferd. Wenn der nicht erst mit 50 erfüllt sein soll, dann muss ich irgendwann anfangen.
Ich stecke mitten im Referendariat, wenn der Welpe einzieht. Gut, es ist kurz vor den Pfingstferien und bis zu den Sommerferien ist nicht mehr viel zu tun, also der kleinere Rahmen passt schon. Und ich habe ein gutes Netz aus Familie und Freunden, die auch helfen und eben einen Lebensgefährten, der mitzieht.
Aber ansonsten gebe es bestimmt bessere Zeitpunkte dann mit 40 oder so. Aber ich finde es schon wichtig nicht immer nur vernünftig zu sein und auf den richtigen Zeitpunkt zu warten, denn dann geht der auch ganz schnell vorüber und man verpasst ihn. Ich habe jetzt endlich mal damit angefangen zu leben. Und da kann drum herum sagen, wer will. Das Leben ist zu kurz, um immer auf den richtigen Moment zu warten.
AMEN!
Genau die gleichen Gedanken sind mir auch seit einem dreiviertel Jahr durch den Kopf gegangen
In unserer heutigen Gesellschaft wird alles bis auf den Tod zerdacht, und meistens macht einen das auf Dauer einfach unsicher und unglücklich.
Wenn die wichtigsten Punkte (Zeitmanagement und Finanzen) abgedeckt sind, wozu noch warten, wenn man es sich wirklich wünscht? -
Mein erster Hund zog bei mir ein, da hab ich grad drei Monate in meiner jetzigen Wohnung gewohnt. Ich war in Vollzeit tätig und hab mir mit Teki meinen Kindheitstraum erfüllt.
Jeder andere hätte den Zeitpunkt als wahnsinnig unpassend gesehen - ich konnte nicht lange Urlaub nehmen und musste nach 4 Tagen wieder zur Arbeit. Aber genau deshalb hat Teki so wunderbar gepasst - er kannte das Alleinbleiben schon, hat sich schon in den ersten Tagen sehr sehr gut eingelebt und hat sich immer so verhalten, als ob er schon immer hier gewesen wäre.
Der zweite Hund, Dino, zog ebenso spontan bei mir ein, zunächst als Pflegehund. Keine drei Monate nach Tekis Einzug.
Und es war richtig so. Die beiden haben sich unheimlich viel gegeben und sich gegenseitig gestützt und beschäftigt, wenn ich nicht da war. Durch Dino hat Teki endlich das Spielen gelernt, durch Teki hat Dino ein Stück Selbstvertrauen/-sicherheit gewonnen und konnte bisher viele seiner Ängste abbauen. Und auch mir ging's mit den beiden super.
Nachdem Teki unerwartet verstorben ist, fällt mir umso mehr auf, wie gut mir Dino tut - trotz all seiner Macken. Wir fangen uns gegenseitig auf. Ich glaube, wenn Dino nicht kurz nach Teki eingezogen wäre, würde es mir jetzt viel schlechter gehen. Stattdessen erinnert mich Dino an die guten Dinge im Alltag und zeigt mir neue Dinge auf, die mir vorher mit Teki vielleicht nicht aufgefallen oder möglich gewesen wären.Meiner Meinung nach gibt es keinen "richtigen" Zeitpunkt - es gibt viele passende Zeitpunkte. Man muss sie nur passend machen, finde ich.
Wenn Teki nicht hätte alleinebleiben können, dann wäre er nicht so spontan bzw. erst später eingezogen.
Ich denke, wenn man weiß, worauf man sich einlässt und auch keine Angst vor div. Baustellen und Schwierigkeiten hat, dann kann man es auch zu eher unpassenden Zeitpunkten wagen, wenn der Hund die Anforderungen erfüllen kann.
Trotzdem (!) sollte die Anschaffung eines Hundes sehr sehr gut überlegt und Notfallpläne vorbereitet sein. -
Ich plane super gerne alles durch, aber meine beiden Hunde sind eingezogen, als mein Bauch spontan "JETZT!!" geschrien hat.
Ob diese Ideen klug waren, steht auf einem anderen Blatt, aber bereut habe ich es trotz Schwierigkeiten nicht.Finya (die war erwachsen, allerdings Angsthund und Handicaphund aus dem Auslands TS) ist eingezogen als ich mein erstes Studium abgebrochen und nach dem ersten Sommer mit ihr ein neues begonnen habe. Frodo (als Welpe mit 9 Wochen vom Züchter) ist während dem Studium eingezogen.
Ich habe tatsächlich nicht ernsthaft darüber nachgedacht, was nach dem Studium sein wird, denn für mich gehören meine Hunde schlicht und einfach dazu. Deshalb gilt: "Geht nicht, gibts nicht!". Irgendeine Lösung findet man immer, wenn man will.
Aber so wie es zurzeit aussieht, muss ich mir um die Hunde zukunftstechnisch sowieso keine Sorgen machen. -
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