Wieso glauben viele Leute einfach nicht, dass zu wenig Schlaf oft des Wurzels Übel ist....
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Auch wenn ich befürchte das da was dran ist, ich hoffe das dem nicht so ist. Weil auch für einen gesunden, "gehorsamen" (beliebiges positives Adjektiv einfügen) Hund muss man Geld und Energie investieren. Und seien wir ehrlich, nicht zu wenig ;-)
Ich bin mir ziemlich sicher das das stimmt, aber nur weil sich die Psyche wehrt, heißt das ja nicht das man drauf hört. Vielleicht ist es auch falsch von mir auf andere zu schließen, aber ich hab auf jeden Fall dieses kleine Stimmchen im Kopf, das sagt: geh nicht zum Tierarzt, am Ende finden die noch was ganz schlimmes und es wird so viel kosten, das du es nicht bezahlen kannst.
Das hält mich natürlich nicht davon ab doch zum Tierarzt zu fahren und meinen Hund optimal zu versorgen, aber da ist das Stimmchen auf jeden Fall. -
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Hi
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schlussendlich also ein Lebewesen, mensch
Das seine eigenen Bedürfnisse nicht versteht und vernünftig managtStürzt sich unwissend auf ein anderes Lebewesen, hund
Und schon verhunzt man sich das LebenStatt gemeinsam Ruhe zu lernen installiert man eine gemeinsame Stress Spirale
Der Hund soll gefälligst mit mir Sport machen, mich aktiv und attraktiv machen
Und nicht langweilig mit mir extrem chillen, mennoBeim Schäfer macht der Hund doch auch nicht nach 2 Stunden Feierabend
Und zwischendurch noch 3nickerchen
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Schlafmangel ist abstrakt. Nicht mal Menschen mit Schlafmangel checken dass sie Schlafmangel haben und wie wahnsinns viel besser es ihnen gehen würde, wenn sie genügend schlafen würden.
ich mach, wenn ich kann, auch ein Mittagsschläfchen, Sonntag Nachmittag fast immer. Die Hunde mit im Arm wird dann gepennt
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Ich glaube, bei vielen ist es auch Uninformiertheit - wie oft ich verwunderten Menschen erkläre, dass Hunde sehr viel Schlaf brauchen...
Wir waren uns dessen von vornherein sehr bewusst und haben immer darauf geachtet, dass sie genug Ruhe und Schlaf bekommt und dann auch nicht gestört wird von den Kindern, haben sie bewusst auch mal ignoriert, damit sie merkt, es ist Pause, sich einfach hinlegt und schläft. Aber dieses dem-Hund-Ruhe/Schlafen-beibringen scheint vielen Menschen wohl absurd.
Für mich gehört es zu den Themen, zu denen man sich vorher informieren sollte, bevor man sich ein Tier anschafft - bei einem Hamster weiß ich doch auch, dass der nachtaktiv ist und einen anderen Tag-Nacht-Rhythmus hat - und ich finde es den Tieren gegenüber sehr unfair, ihnen eine so wenig artgerechte Haltung "aufzuzwingen", indem sie ständig viel zu wenig Schlaf bekommen.Und es gibt doch kaum etwas entspannenderes, als dem geliebten Hund beim Schlafen zuzuschauen...
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Es ist einfach "logischer", dass der aufgedrehte Hund mehr Auslastung braucht als Schlaf. Der hat ja zu viel Energie übrig.
Vermenschlichung dürfte wohl das Hauptproblem sein. Wir schlafen 8h am Tag, das reicht. Wir sind nach Joggen und Radfahren ko, so sieht körperliche Auslastung aus. Wir machen dies und jenes mit unseren Kindern -> der Hund ist ja wie ein Kind.
Da schlägt auch sehr die soziale Komponente rein. "Der Hund ist eben so" dürfte nicht nur Faulheit sein (auch, ganz klar), sondern ebenfalls "Ich will, dass er sich entfaltet, wie er ist" und "Er ist ja nicht mein Sklave und muss auf alles hören".
Meine Gassibegleitung lässt ihren Hund auch "er selbst" sein. Er ist eben eine bellfreudige rasse, bellen ist wie reden, er darf reden usw.
Vor dem DF wusste ich übrigens selbst nicht, dass Ruhe die besten Startbedingungen sind. Man will es perfekt machen! Also richtig viel Programm, Spaß und Action. Mein Hund hat mir selbst gezeigt, dass sie der gemütliche Typ ist, indem sie schnell gestresst war. Bauchgefühl hilft da sehr, vor lauter Büchern und TV-Shows verliert man das aber und beruft sich nur noch auf die ganzen Theorien.
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Der Hund zeigt halt durch die Überreizung und den Schlafmangel ein Verhalten, welches das Gegenteil von dem suggeriert, was er tatsächlich braucht. Er wirkt aktiv und fordert mehr und mehr.
Das verleitet zur irrigen Annahme, dass er auch wirklich mehr braucht (oder einfach so ist, weil es manche schlichtweg rat- und hilflos macht).Mir ging es anfangs bei Max auch so, dass ich dachte, er will mehr und mehr, er rennt an der Leine immer weiter, er braucht mehr Auslastung, mehr Spaziergang... zum Glück gabs hier im Forum etwas Aufklärung, und wir haben die Bremse gefunden.
Danach ging es stetig bergauf, er fand mehr Ruhe und wir einen Rhythmus.
Aber einfach war es nicht. Eben weil der Hund widersprüchliche Signale sendet.
Wenn man dazu dann keine Erfahrung damit hat, kippt man sicher schneller wieder in die falsche Richtung. -
Viele Menschen suchen “nur” einen netten Partner zum Spazierengehen. Wobei ich den Eindruck habe, dass er Hund eher Mittel zum Zweck ist. Da gehen Hund und Herrchen nur verbunden durch die Leine ohne jegliche Kommunikation durch die Welt.
Ich kann mir vorstellen, dass einige Hunde gerade in einer solchen Konstellation den Eindruck haben selbst alles unter Kontrolle haben zu müssen.
Und das sind nicht gerade die Halter, die dann zu Hause Lust haben ihrem Hund Sicherheit und Entspannung zu vermitteln. -
Viele Menschen wissen auch einfach nicht wie viel Schlaf so ein Hund benötigt und ehrlich gesagt wusste ich es vor dem Hundehalter-sein auch nicht.
Vor einigen Wochen waren wir schon Vormittags wandern. Von 8-12 Uhr schläft Ruby normalerweise immer, da es sich mit unseren Arbeitszeiten einfach so eingependelt hat. Als wir dann beim Wandern Freunde getroffen haben, die Ruby auch sonst im Alltag kennen, fragten sie mich warum Ruby heute so aufgekratzt wäre und gaben dem schlechten Wetter, welches in den kommenden Tagen gemeldet war, die Schuld. Meine Antwort, dass sie normalerweise um diese Uhrzeit schläft kassierte nur ein Lachen.
Als ich jedoch sagte, dass sie ihre Tochter mal nicht zu Mittag ins Bett bringen sollen und mir dann ihre Erfahrung erzählen sollen, nickten sie mir nur verständnisvoll zu. Nach Müde kommt eben Blöd. -
In den Köpfen vieler Menschen ist gerade beim Welpen einfach ein vollkommen falsches Bild hinterlegt.
Der kleine pummlige Zwerg, der immer und überall herumhüpft und immer und überall dabei sein muss, weil man muss ihn ja sozialisieren. Wer schläft verliert.Es fehlt vielen einfach am Grundverständnis der Vorgänge im kleinen Hundehirn. Ein Hund der komplett am Rad dreht, kann in der Gedankenwelt vieler nicht total überreizt und übermüdet sein, der ist unausgelastet.
Man ist oberflächlich informiert, hängt im Kopf dem Ideal vom perfekt sozialisierten und erzogenen Hund nach, der schon mit 18 Wochen fertig ist und leider gilt auch im Familienhundbereich hier immer öfter "höher, schneller, weiter" und darüber geht leider jegliches Gefühl für das Wesen Hund und seine wirklichen Bedürfnisse verloren.
Man hat die Vorstellung davon, wie das Tier zu funktionieren hat und übersieht darüber, was es wirklich braucht. -
Da schlägt auch sehr die soziale Komponente rein. "Der Hund ist eben so" dürfte nicht nur Faulheit sein (auch, ganz klar), sondern ebenfalls "Ich will, dass er sich entfaltet, wie er ist" und "Er ist ja nicht mein Sklave und muss auf alles hören".
Wobei ich das, in einem gewissen Rahmen, auch richtig finde. Wenn ich sehe wie manche HH von ihrem Hund erwarten das sie wie so ein Plastikspielzeug am Band hinterher trotten... Wie bei fast allen Dingen: Die Dosis macht das Gift.
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