Hund tobt und schnappt
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Hallo!
Ich bräuchte mal eure Tipps: Unser Hund (Mischling, 8 Monate, Rüde, kastriert) tobt daheim gerne herum. Das Problem dabei ist, meiner Frau gegenüber verhält er sich (meist) loyal, jedoch mir gegenüber versucht er es immer mit "Liebesbissen" (die klarerweise auch weh tun), wenn ich von der Arbeit heimkomme, springt er an mir hoch, schnappt und folgt mir anschließend auf Schritt und Tritt Diese "Begrüßung" dauert meist eine Viertelstunde, in der ich kaum was anderes machen kann, als den Hund abzuwehren. Auch sonst ist er ziemlich umtriebig und hat nur Blödsinn im Kopf.
Wenn ich sitze, kommt er öfter zu mir, schnappt und wenn ich zu ihm sage, "aus" oder "nein", werde ich nur angebellt (Das macht er aber nur zu Hause, beim gassigehen ist er recht brav.Habt ihr irgendwelche Ratschläge, wie man ihm das abgewöhnen kann.
Grüße aus Wien
Christian -
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Liest sich für mich als wenn er dich nicht ernst bzw. für voll nimmt.
Das kommt i.d.R. daher, dass man nicht souverän und konsequent genug ist.
Was passiert denn wenn du ihn komplett ignorierst und ihn deine Frau zurecht weist? Habt ihr das schon probiert? -
du hattest doch vor ein paar Monaten schon mal das gleiche Problem Junghund flippt aus was hast du seitdem von den Tipps umgesetzt?
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Spielst Du mit ihm?
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Was verstehst Du darunter, dass er sich Deiner Frau gegenüber „loyal“ verhält? Ist er da relaxter? Wohin gehen denn die „Liebesbisse“?
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Warum ist er denn mit 8 Monaten bereits kastriert
Für mich klingt es sehr überdreht. Wieviele Stunden am Tag schläft bzw ruht er denn? -
du hattest doch vor ein paar Monaten schon mal das gleiche Problem Junghund flippt aus was hast du seitdem von den Tipps umgesetzt?
offensichtlich wurde er in er Zwischenzeit kastriert .... was, oh Wunder oh Wunder, keinen Effekt hatte auf dieses Problem
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Falls die Kastration durchgeführt wurde, um deinen Hund ruhiger zu machen, war sie sinnlos und wird voraussichtlich im Gegenteil dazu führen, sein kindisch-unbeherrschtes Verhalten und mangelnde Frustrationstoleranz für die Zukunft zu zementieren.
Die Pubertät sorgt unter anderem dafür, daß der reife Erwachsene mehr Selbstbeherrschung, Geduld und Frustrationstoleranz aufbringen kann als ein Kind oder ein Jugendlicher. In dieser Phase wird das Gehirn umgebaut und neu verschaltet, stabiler und leistungsfähiger als vorher beim Welpen. Für den natürlichen Ablauf der Pubertät braucht der Hund aber seine Hormone. Leider habt ihr eurem Hund diese Chance genommen.
Die Kastration macht Hunde nur dann ruhiger, wenn sie zuvor schon ausgewachsen waren. Werden Hunde zu früh kastriert, bleiben sie oft ewige Kindsköpfe mit allen negativen Folgen.Ihr müßt dringend beim Tagesablauf und Umgang mit eurem Hund ansetzen. Wie ist denn der Tagesablauf? Wie oft und wie lange geht ihr raus und was tut ihr dabei? Wie lange ruht euer Hund am Tag? Wie erzieht ihr ihn?
Wie läuft es inzwischen mit der Katze und mit den anderen Problemen, die du in deinen verschiedenen Threads angesprochen hast?
(Es wäre besser, nur einen Thread beizubehalten, da alle Probleme zusammenhängen.)Dagmar & Cara
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Tja, dass die Kastration eine selten doofe Idee war, hast du ja schon gelesen. Dein Hund wird nun lebenslang im Welpenalter feststecken, hat keine Chance, richtig "erwachsen" und damit auch ruhiger zu werden, insofern wirst du gewisse Probleme immer mit dir mitschleppen.
Generell würde ich dem Hund eine Hausleine anlegen. Wenn er dich blöd angeht, wenn du zur Tür hineinkommst, wird er weggezogen ggf. separiert z.B. in einem Welpenauslauf (da gibts so hübsche Gitterausläufe bei Amazon). Wenn er sich beruhigt, darf er raus. Fängt er wieder an, gleiches Spiel von vorne. Hier kommt es massiv darauf an, wer den längeren Atem hat.
Vielleicht solltest du dir auch einfach mal Tipps bei deiner Frau holen. Offensichtlich kommt sie ja mit dem Hund klar, was dafür spricht, dass ihr Hundeverstand ausgeprägter ist als deiner. -
>Falls die Kastration durchgeführt wurde, um deinen Hund ruhiger zu machen, war sie sinnlos und wird >voraussichtlich im Gegenteil dazu führen, sein kindisch-unbeherrschtes Verhalten und mangelnde >Frustrationstoleranz für die Zukunft zu zementieren.
Die Kastration wurde 1. vom TA empfohlen und 2. deshalb durchgeführt, weil wir Ende Juni zu meinem Schwager nach Deutschland fahren un der einen weiblichen Yorkshire-Terrier hat - da unser Jerry auf alles aufreitet, was nach Hündin aussieht und die beiden wahrscheinlich den Garten für sich allein haben.
>Wie läuft es inzwischen mit der Katze und mit den anderen Problemen, die du in deinen verschiedenen >Threads angesprochen hast?
Die zwei verstehen sich mittlerweile recht gut (Sie geben sich sogar manchmal Bussi), nur ist er unserer Katze (sie ist immerhin 7) öfter zu wild
Christian
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- Vor einem Moment
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