Rasseimage
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Was zeichnet denn das schlechte Image einer Rasse aus ? Weil hier so viel vom schlechten Image vom AUSSIE geredet wird …. warum hat dann derzeit gefühlt jeder zweite einen AUSSIE ? AUSSIE an jeder Ecke, so schlecht kann das Image ja nicht sein.
das schlechte image haben Aussies eh nur hier im Forum wie mir scheint, oder ich kenne nur zahlreiche Ausnahmen, die ganz normal sind (mag so mancher Aussiebesitzer vermutlich nicht hören, weil man dann als Aussihalter nichts mehr besonderes ist) und auch meine Bekannten mit Hund kennen nur fast normale Aussies.
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Ja, so geht es mir auch. Ich fürchte, ich bin eine "ältere person"...
spitze haben bei mir ein sehr schlechtes Image. Die Minis kannte ich als Kind nicht, die beziehe ich da nicht ein, aber die größeren Varianten... hab aber seit meiner Kindheit keine mehr kennengelernt, vielleicht treffe ich ja mal den im Forum so toll beschriebenen Spitz in echt.
Ich kanns immer kaum glauben, dass der spitz hier als problemloser Allrounder für die Mietwohnung empfohlen wird...ich denke das liegt daran, dass die Erlebnisse die Leute mit Spitzen haben oft "hofspitze" waren. Wachhunde eben. Ein puschelig schöner Hund den man mal anfassen will, weil der hat ja so tolles Fell und sieht so lieb aus und schon ist es passiert.
Daa ist zumindest das, was mir bis jetzt bei all den geschichten die ich so in den Jahren von den Leuten gehört habe dabei aufgefallen ist
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Mein Mann hat auch ein Spitz-Kindheits-Trauma Deshalb durfte hier auch keiner einziehen bzw durfte nicht in die Rasseauswahl.
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Ja, genau.
Daher kommt mir vielleicht die Idee vom Spitz als Allrounder so komisch vor. Ich kenne die nur als Wachhunde, vor denen ich ordentlich Angst hatte. (Anfassen wollte ich die nie..) -
Bei uns in der Umgebung gabs so vor 12 Jahren einen Aussieboom. Und da waren ein paar ganz Tolle dabei - aber eben auch ein paar richtige Stänkerer. Bei denen die Halter nicht damit gerechnet haben, weil „die Hütehunde ja alle im Teamwork arbeiten und deshalb per se sozialverträglich sind“. Und dann wurden die Hunde - weil sie ja Auslastung brauchen - von klein auf betrickst und bespaßt vom Feinsten und entsprechend überdreht.
Und die fallen den Leuten halt auf
Und leider, leider - weiß nicht, ob das ein spezieller Schlag hier war - hab ich gleich 3 hier im Umkreis mit schwerer Epilepsie kennengelernt.
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Hm, nur weil du Hunde hast die "Hundearbeit" lieben und mit "Menschentätigkeiten" nichts anfangen können haben alle Hunde Streß bei sowas?Weil halt?
Eben nicht. Genau das ist es was einen Begleithund ausmacht. Das ist quasi die Arbeit für die er brennt, anstatt für Apport, Fährte oder sonstwas.Sorry, aber ich kanns einfach nicht mehr hören, die armen gestreßten Hunde die niemals Spaß an sowas haben können weil halt!
Das ist deren Arbeit, dafür gibts sie.
Dafür sind sie halt meist für "Hundearbeit" nicht so besonders zu gebrauchen, ihr Einsatzgebiet ist halt ein anderes.Meine Hunde sind beides Begleithunde.
Der Whippet kriegt genug Rennmöglichkeit, dann kommt der gerne und zufrieden überall hin mit. Bissken bewundern lassen ist immer gut.
Der Minibulli will eh garnix außer dabei sein. Das ist alles was er will. Und wenn ihn dann noch jemand streichelt ist sein Tag perfekt.
Beide finden das Einkaufscenter übrigens toll. Viele Menschen = viel zu gucken, sich bewundern lassen, flirten, streicheln lassen... Viele Gerüche die man halt nicht jeden Tag hat, langen Hals machen beim Grillstand, beim Warten im Klamottenladen testen ob der Teppich da vor den Umkleidekabinen auch weich genug ist das man sich hinlegen kann.
Das einzige Problem da ist das ich dafür sorgen muss das sich mein Whippet da nicht so hingießt wie er will, nämlich mitten in den Weg und die langen Haxen schön weit ausstrecken.
Darum sind wir meistens ganz hinten bei der letzten Kabine, da darf er das während wir auf Herrchen und/oder Juniorherrchen warten. Und beim Rumliegen kann man auch gleich ein wenig dösen...
Gestresst sieht anders aus.Kirmes kennen beide übrigens auch. Früh, wenn noch nicht viel los ist.
Die könnte ich problemlos zu nem Mittelaltermarkt mitnehmen.
Die kann ich tatsächlich überall mit hinnehmen.
Und noch schlimmer, die haben Spaß daran.Vielen Dank für diesen Beitrag! Ich kann auch immer nur mit dem Kopf schütteln, wenn sich manche Hundehalter (erstaunlicherweise meistens Besitzer von Gebrauchshunden) über die "armen, bemitleidenswerten" Hunde auslassen, die mit zum Shoppen, ins Restaurant oder auf die Kirmes "müssen" oder einen dafür sogar noch persönlich angreifen (alles schon erlebt).
Mit einem Malinois oder DSH würde ich das vermutlich auch nicht machen. Es gibt aber eben Hunde, die genau darin gut sind und denen das Spaß macht: Frauchen oder Herrchen begleiten, egal wohin, einfach dabei und mittendrin im Geschehen sein. Wenn ich mit meiner Hündin in den Wald oder an den Strand fahre, ist sie ein paar Minuten happy, bekommt dann aber irgendwann so einen Gesichtsausdruck "Hm, passiert jetzt noch irgendwas oder bleibt das so? Ist irgendwie ganz schön öde hier, Frauchen!" In der Stadt, auf Märkten, im Zoo etc. blüht sie dagegen richtig auf. Da sind viele andere Menschen, andere Hunde, so viele Gerüche, alles ist aufregend und spannend. Ganz selten passiert es mal, dass ich wirklich nach einigen Stunden merke, dass es ihr langsam zu viel wird, dann kommt sie auf den Arm oder in die Tasche und gut ist. Genau dafür sind es eben Begleithunde, die sollen und wollen dabei sein und nicht bei Ausflügen jeder Art allein Zuhause hocken und auf ihre Menschen warten müssen. Scheinen sich manche HH wohl einfach nicht vorstellen zu können, weil sie dafür die falschen Hunde haben.
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Aber hast du den Eindruck, dass das bei allen Showlinien der Fall ist, oder ist dein Hund einfach eine Ausnahme? Wo liegt denn dann noch der große Unterschied zwischen den Linien, wenn deiner Meinung nach beide arbeiten müssen?Ich glaube einfach, dass du eine besonders triebige Showlinie erwischt hast. In der Regel sind sie einfach nicht so, und gieren auch nicht so auf Arbeit.
Eine Ausnahme - jein, sie war halt der Trialer im Showiekleid und als chocolate Lab damals eher ein Exot auf Workingtests ( auf Ausstellungen hätte die halbe Portion vom eher altmodischen Typ aber keinen Blumentopf gewonnen ).
Im allgemeinen scheint es mir aber so, dass den Showlabs die Anlagen noch nicht so extrem "weggezüchtet" wurden wie den Showgolden. Mir sind durchaus einige ansprechend arbeitende Showlabs begegnet. -
Für blöde Kommentare sind die Leute wohl in der Realität zu höflich, find ich auch gut, ich würde nie irgendwem erzählen, dass ich seinen Hund hässlich finde weder in der Realität noch im wahren Leben (wobei ich Hunde auch nicht hässlich finde).
Na ich wünschte, alle wären wie du zu höflich für die blöden Kommentare. Ich kenne die durchaus.
Irgendeine Meinung gibt es immer. Ich höre inzwischen einfach nicht mehr hin, aber Nacktpo mit Bommeln und Zöpfe erzeugen die ganze Palette an Zu- oder Ablehnung (auch wenn sie gar keiner nach ihrer Meinung gefragt hat). -
Genau dafür sind es eben Begleithunde, die sollen und wollen dabei sein und nicht bei Ausflügen jeder Art allein Zuhause hocken und auf ihre Menschen warten müssen. Scheinen sich manche HH wohl einfach nicht vorstellen zu können, weil sie dafür die falschen Hunde haben.
Genau das ist wohl der springende Punkt. Es gibt Hunde(rassen), für die ist das eine sinnhafte und erfüllende "Arbeit". Problematisch wird es, wenn Rassen, die eigentlich für eine ganz andere Art Beschäftigung gemacht sind, dann zu reinen Begleithunden gemacht werden sollen. Die schon genannten Retriever sind ein schönes Beispiel dafür, aber auch etliche andere Rassen. Natürlich ist es für diese Hunde ein echt anspruchsvoller Job, reiner Familien- und Begleithund zu sein. In diesem Sinne eine durchaus anstrengende "Arbeit". Allerdings wage ich zu bezweifeln, ob diese Hund das ähnlich erfüllend finden wie die Ausführung der Aufgaben, die ihnen von ihrer Grundveranlagung her eigentlich angezüchtet worden sind. So gesehen ist "Arbeit" nicht gleich "Arbeit", auch wenn beides eigene Ansprüche mit sich bringt.
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Ich kannte nur einen Spitz näher in meiner Kindheit und der war wirklich: fass den nicht an und alles ist gut. War ein Mittelspitz und halt Ende 80er: der war mit uns Kindern draußen frei unterwegs. Wusste halt jeder, den ignoriert man am besten.
Den DSH kenn ich aus meiner Kindheit auch nur als Schutzhund, Arbeitshund, muss man vorsichtig sein. Einen Image-Wandel sehe ich da bei uns auf dem Land aber nicht. Einen durchschnittlichen DSH sehe ich Grisu sehr ähnlich, deshalb finden die sich wohl gegenseitig auch so doof, wenn man sich mal trifft
Den Image-Wandel beim Aussie hab ich gar nicht mitbekommen, hier bei uns wurden sie einfach nur mit der Zeit bekannter. Als Grisu damals einzog, war er eher Exot, mittlerweile gibt es hier recht viele Aussies. Wobei da alles bei ist (und ganz ehrlich: mit einem Grisu wird man mich nie auf einer Hundewiese sehen und er ist allgemein sehr eng geführt. Wenn ich mit Joey unterwegs bin, wird man auch denken, oh ja, Aussies können ignorant-deeskalierend unterwegs sein und sind doch nett. Wobei ich auch Joey nur in begrenztem Rahmen einfach machen lasse. Grisu ist entweder nicht dabei oder ich sorge dafür, dass es nicht zu direktem Kontakt kommt). Das Vorwärts-Denken, Gegenhalten, die Härte, sich nicht einschüchtern lassen, viele eigene Ideen aber dennoch viel Wille zur Zusammenarbeit, ernsthaft, im Zweifelsfall auch deutlich werden können und territorial-wachsam... Grisu sehe ich schon Richtung DSH! Joey ist mehr das nette, sehr selbstbewusst-vorwärts-denkende Duracell-Häschen... So als unkomplizierten Familienhund-Selbstläufer sehe ich Aussies allgemein nicht (und für mich würde auch keiner mehr einziehen)
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