Rasseimage
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Und dann gibt es die, die einfach nur 2 SG wollen, um züchten zu dürfen
Ich bin da ja nur ein wenig bei Sheltie und Aussie dabei... SGs bekommt man bei passendem Hund ohne den zu verbiegen und bei den passenden Richtern... aber für mehr braucht man entweder total passenden optischen Rassestandard und/oder total passend präsentiert oder evtl. noch passende Zuchtstätte.
Bei Joeys Züchterin sind es 2 ausgesuchte SG (und dann nur noch der Hund mit Gesundheit und Arbeitseigenschaften zählt und nicht die Ausstellung, denn mehr als 2 Ausstellungen mit SG wird halt nicht besucht). Beim Sheltie finde ich es mit jeder besuchten Ausstellung (wir nur als Zuschauer) affiger... .
Niemals würde ich bei "meinen" Rassen nach irgendwelchen Ausstellungsergebnisse gehen, schade genug, dass die mehr ausssagen als Wesenstest oder Arbeitseigenschaften für den Zuchteinsatz.
Was ist eigentlich das Image des Aussies gerade in der Öffentlichkeit, da ja hier öfter betont wird, was "einige User" schreiben deckt sich damit nicht? Ich hab ja 2 recht unterschiedliche und weder / noch wären so das, bei dem ich denke: ja, bitte genau so. Also nicht falsch verstehen, ich liebe beide und zumindest Joey ist easy-peasy: toll zu motivieren, toll zu kontrollierender Jagdtrieb, reserviert Fremden gegenüber, aber nicht grundlos aggressiv, sehr robust vom Wesen her, sehr selbstbewusst... Grisu ist extrem ernsthaft, immer im Denken, robust, mitdenkend... Nur nicht so wirklich nett . Beide haben halt viele eigene Ideen und agieren im Zweifelsfall "nach vorne". In Grisus Fall halt mit unangenehmeren Konsequenzen als in Joeys...
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In Nordspanien (also Rand zu Frankreich, Baskenland) haben wir aktuell überraschend viele Malis und DSH im Alltag gesehen, einfach als dabei-Hunde, was man hier so bei uns kaum sieht. Alle nett und entspannt wirkend.
Jups, gibt's oft. Aber ganz, ganz oft wird der Hund in vielen Laendern im jungen Alter auch...aeh...'abgesichert' Oder eben entsprechend korrigiert Das darf man nicht vergessen..
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Das mag sein. Mir fiel vor allem auf, dass Malinois und auch SoKas dort so gar kein Stirnrunzeln hervorriefen, sondern als völlig normal angesehen wurden, auch in total belebter Umgebung. Das ist bei mir hier (auf dem Land in Deutschland) wirklich anders.
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Ja, das ist hier tatsaechlich auch anders.
Ganz krass war es, wenn ich mit einem Mali (oder mehreren) in amerikanischen Kasernen unterwegs war. Da hat jeder einen Bogen gemacht, weil die diese Hunde nicht als Haustiere kennen.. -
Hm, nur weil du Hunde hast die "Hundearbeit" lieben und mit "Menschentätigkeiten" nichts anfangen können haben alle Hunde Streß bei sowas?Weil halt?
Eben nicht. Genau das ist es was einen Begleithund ausmacht. Das ist quasi die Arbeit für die er brennt, anstatt für Apport, Fährte oder sonstwas.Sorry, aber ich kanns einfach nicht mehr hören, die armen gestreßten Hunde die niemals Spaß an sowas haben können weil halt!
Das ist deren Arbeit, dafür gibts sie.
Dafür sind sie halt meist für "Hundearbeit" nicht so besonders zu gebrauchen, ihr Einsatzgebiet ist halt ein anderes.Ich bezog mich auf die Hunde (meist Labbis und Kleinhunde), die ich hier in der Region auf Märkten und in einem der größten Freizeitparks Deutschlands gesehen habe. Mitten in der "Stoßzeit", dh. Enge,viele Menschen usw..
Die Hunde fielen mir gerade deshalb auf, weil sie gestresst oder ängstlich waren und mir leid taten.Dass es Hunde geben soll, die für die Aufgabe brennen, inmitten von Gedränge den ganzen Tag auf Asphalt mitzulatschen (so wie in beschriebenen Situationen gesehen), kann ich mir überhaupt nicht vorstellen. Kurze Leine, umgeben von vielen fremden Füßen und der Gefahr des Getreten-Werdens.
Vielleicht täusche ich mich ja - ich werde in nächster Zeit mal verschärft darauf achten, ob ich in solchen Situationen (bin mit Sohn ja öfter mal in Getümmel unterwegs) auch freudig-fröhliche Hunde entdecke. Mag ja sein, dass mir nur die kläglichen Bilder aufgefallen sind.
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mein Rüde läuft viel lieber auf Asphalt, den muss man teilweise zwingen mal mit den Pfoten auf die Wiese zu gehen. Dem geht's trotzdem gut :)
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Kann es nicht sein, dass auch hier die Realität irgendwo dazwischen liegt? Ich bin sicher, viele Hunde nehmen das Begleithunddasein selbst unter schwierigen Bedingungen sehr viel lockerer als man denken sollte. Umgekehrt bin ich auch sicher, viele dieser Hunde würden allerdings einen schönen Waldspaziergang klar bevorzugen. Richtig schwierig wird es aber erst, wenn Hunde in diesen "Job" gedrängt werden die dafür so gar nicht gemacht sind, sondern ganz andere Kernkompetenzen haben. Selbst wenn auch diese Hunde lernen können, damit umzugehen - wieso sollte man es ihnen ohne Not zumuten?
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Dass es Hunde geben soll, die für die Aufgabe brennen, inmitten von Gedränge den ganzen Tag auf Asphalt mitzulatschen (so wie in beschriebenen Situationen gesehen), kann ich mir überhaupt nicht vorstellen. Kurze Leine, umgeben von vielen fremden Füßen und der Gefahr des Getreten-Werdens.
Von Gedränge war zumindest von meiner Seite aus aber nicht die Rede. Wenn Menschen wirklich dicht an dicht laufen und man sich quasi durch die Menge schieben muss, ist das nicht nur mir unangenehm sondern auch meinem Hund. Und in solchen Situationen käme ich im Leben nicht auf die Idee, einen Kleinhund nicht hochzunehmen und das Risiko einzugehen, dass er getreten wird (bzw. vermeide ich solche Situationen ohnehin, wenn es irgendwie geht). Es gibt ja aber wohl noch etwas zwischen dichtem Menschengedränge und einsamen Waldspaziergängen. Verstehe ich nicht, warum man da jetzt mit solchen Extremsituationen argumentieren muss.
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Meine unvergessene Schäferhündin Nuja begleitete mich Anfang der Achziger Jahre. Leider nur kurze Zeit, da ich sie als Siebenjährige übernahm und sie schon mit 8 an einer Magendrehung starb.
Ja, total liebe DSH habe ich auch schon kennengelernt.
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Ich bin sicher, viele Hunde nehmen das Begleithunddasein selbst unter schwierigen Bedingungen sehr viel lockerer als man denken sollte. Umgekehrt bin ich auch sicher, viele dieser Hunde würden allerdings einen schönen Waldspaziergang klar bevorzugen.
Dazu ein kleiner, streng wissenschaftlicher Test:
Mitten in Hannover, alljährlich zur Weihnachtszeit. Cara und ich steigen aus dem Bus. Zur Linken: Die Eilenriede, Hannovers weitläufiger Stadtwald. Stille, Natur, Dunkelheit, leinenlose Freiheit. Zur Rechten: ein größerer innerstädtischer Weihnachtsmarkt mit Gedränge, Lichtern und Musik.Jetzt dürft ihr raten, wo mein Pudel mich hinzieht.
Aber nur einmal!Klar, es sind die Essensgerüche und die Pommes auf dem Boden, die den Weihnachtsmarkt für Cara so anziehend machen. Aber eins steht fest: zum Waldspaziergang muß ich sie in diesem Moment zwingen, von sich aus strebt sie zum Markt. Und Pommes hin oder her: sie kommt mit dem Marktgetriebe offensichtlich sehr gut zurecht.
(Ich sag ihr dann immer: erst die Pflicht, dann das Vergnügen, und bestehe auf einer Runde durch die Eilenriede, bevor wir den Weihnachtsmarkt besuchen. )Dass es Hunde geben soll, die für die Aufgabe brennen, inmitten von Gedränge den ganzen Tag auf Asphalt mitzulatschen (so wie in beschriebenen Situationen gesehen), kann ich mir überhaupt nicht vorstellen. Kurze Leine, umgeben von vielen fremden Füßen und der Gefahr des Getreten-Werdens.
Alles mit Augenmaß: allzugroßes Gedränge mag ich selbst auch nicht, da gehe ich nicht hin oder zu anderen Zeiten. Dasselbe gilt für laute Musik. Den ganzen Tag auf Asphalt gibt's bei uns auch nicht, aber ein Stadtbummel am Samstagvormittag ist allemal drin.
Mittelaltermärkte sind zwar ein Tagesausflug, aber wenig Gedränge, viele Pausen und auf Naturboden. Und als Leine kommt die 4 Meter lange Schlamperleine zum Einsatz. Lang genug zum Schnüffeln, im Bedarfsfall schnell verkürzt.
Getretenwerden ist eh kein Thema, sollte es einmal unerwartet eng werden, ist ein kleiner Hund wie Cara auf dem Arm sicher.Es ist schon klar, daß das nicht jedem Hund gefällt oder gut tut, deshalb schätze ich Caras tolle Begleithundeigenschaften ja auch so sehr. Sie sind eben nicht selbstverständlich.
Dagmar & Cara
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