Rasseimage

  • und bei den passenden Richtern

    Was ich allerdings absolut scheiße finde. Einer der Gründe warum ich Hamilton nicht mehr ausstelle.
    Ich hab einfach keinen Bock nach passenden Richtern zu suchen, nach Richtern die sich wirklich eng an den Rassestandard halten.
    Und ich finde eben das sich alle verflixt nochmal an dieses Papier halten sollen, oder ihr Richteramt an den Nagel hängen sollen. Würde sehr vielen Rassen sicher sehr gut tun.



    Vielleicht täusche ich mich ja - ich werde in nächster Zeit mal verschärft darauf achten, ob ich in solchen Situationen (bin mit Sohn ja öfter mal in Getümmel unterwegs) auch freudig-fröhliche Hunde entdecke. Mag ja sein, dass mir nur die kläglichen Bilder aufgefallen sind.

    Na, das Problem bei den Kleinhunden (und auch den Retrievern) ist ja das sie oft von Leuten angeschafft werden die meist wenig Ahnung und/oder wenig Gespür für Hunde haben.
    Da wird dann der 10 Wochen alte Welpe durchs dickste Getümmel gezogen, Gewöhnung was ist das? Schutz? Häää?
    Seh ich leider auch oft genug und es tut mir ebenso in der Seele weh wie dir.
    Grad die Chis, klein, kleiner, am kleinsten... Generell die Kleinhunde, entweder am Halsband oder am gruselig unpassendem Geschirr werden sie einfach hinterhergezerrt. Klar, so 3 Kilo merkt man ja garnicht.


    Generell sind die Begleithunderassen wirklich dafür gemacht, man muss keine Arbeit reinstecken in dem Sinne um sie überall mitnehmen zu können. Leider hakt es ja bei vielen Menschen da draußen aber schon an so grundlegenden Dingen wie "Egal was für ein Baby, man schleift es nicht 8 Stunden durch die Gegend" oder auch "Ein Welpe der nichtmal 1 Kilo wiegt gehört besonders geschützt" und selbst das eigentlich selbstverständliche "Alles was klein ist kann und wird schnell übersehen, darum aufpassen wenns voll wird" geht so Leuten völlig ab, das sind böhmische Dörfer für so Leute.
    Was natürlich für die Hunde unfassbar schade ist, die haben lernen müssen das sie nirgends und von niemand Schutz kriegen, das sie alleine unter Riesen sind und permanent getreten, geschubst, herumgereicht und als Spielzeug behandelt werden.


    Normalerweise schleppt man die zwar schon direkt mit, aber eben kurz, bzw mit Rückzugsmöglichkeiten wie ne Tasche und auch dann nicht den ganzen Tag. Historisch betrachtet hatten all die kleinen Palasthündchen ihren Platz auf dem Schoß ihrer Dame, sei es im Haus oder in der Kutsche, bei den Hoheiten gabs meist sogar nen Diener eigens für die Hündchen. Da trug der Diener das Hündchen auf dem Kissen durchs Schloß und sowas.
    Das klappt heutzutage auch gut, eben mit ner Tasche oder einfach so aufn Arm. Ein bisschen ein Auge drauf haben. Ruhepausen geben. Auslauf geben zum auspowern. Eben diese grundlegenden Dinge, wenn die gegeben sind dann ist das ziemlich problemlos.


    Meine Jungs habens ja auch lernen dürfen.
    Aber Begleithunde brauchen im Regelfall halt eben nicht den Ausmaß an Arbeit um die "stadttauglich" zu kriegen wie zB ein Gebrauchshund. Die können das, weil das ihr Ding ist.
    Vorrausgesetz eben sie haben nicht das Pech das am anderen Ende der Leine eine Nulpe hängt.


    Kann es nicht sein, dass auch hier die Realität irgendwo dazwischen liegt? :???: Ich bin sicher, viele Hunde nehmen das Begleithunddasein selbst unter schwierigen Bedingungen sehr viel lockerer als man denken sollte. Umgekehrt bin ich auch sicher, viele dieser Hunde würden allerdings einen schönen Waldspaziergang klar bevorzugen. Richtig schwierig wird es aber erst, wenn Hunde in diesen "Job" gedrängt werden die dafür so gar nicht gemacht sind, sondern ganz andere Kernkompetenzen haben. Selbst wenn auch diese Hunde lernen können, damit umzugehen - wieso sollte man es ihnen ohne Not zumuten?

    Also, hier in den Wäldern ist Leinenpflicht und wenn man Arren vor die Wahl stellt wählt der lieber das Einkaufscenter. Da sind nämlich mehr Menschen = mehr Chance darauf das ihn wer streichelt.
    Vor allem muss man da keine Hügel hochlatschen wie im Wald... Dafür kann man Aufzug fahren, das ist lustig. Oder Rolltreppe, bei Herrchen aufn Arm.
    Der Whippet fährt auf meinem Arm Rolltreppe und findet das praktisch, man muss nur den Hals langmachen und kann die Leute vor und/oder hinter einem die Nase irgendwo ins Gesicht stecken. Oder den Leuten auf der anderen Rolltreppe.
    (Bzw man kanns versuchen, Frauchen passt ja leider auf das man die Nase bei sich behält, die olle Spielverderberin!)




    Ich glaube das Hauptproblem bei der Diskussion liegt oft darin das die Menschen sowas wie Shoppen oft stressig finden.
    Und wenn ich halt mal in der Stadt oder dem Einkaufscenter unterwegs bin erscheinen dort auch 80% der Leute immer total gestreßt, hetzend, meist mit ner Laune...
    Da ist es natürlich leicht zu denken das Hunde es ähnlich empfinden müssen oder auch noch schlimmer empfinden müssen.
    Für meine Hunde und mich ist so ein Shoppingtag immer Spaß. Hier gucken, auf ner Bank ein Päuschen machen, da gucken, Zeit lassen auch beim Klamottenkauf (meistens eh nur Zeug fürs Kind), Eis essen, Gamestop (wichtig!), mal im Schuhladen gucken, beim Kruschtelladen die Auslage angucken und heroisch weitergehen ohne was zu kaufen, im Teeladen vorbeischauen (oder auch manchmal nur vorbeischnuppern), noch ein Eis oder ne andere Kleinigkeit essen.
    Klar sind wir fertig wenn wir dann 4 Stunden später zuhause sind. Aber das ist ein angenehmes Müde sein.
    Da wird dann nochmal schnell im Garten alles erledigt, dann kuschelt man sich auf die Couch und lässt den Rest des Tages Gott nen guten Mann sein.
    Und wo wir dann halt 4 Stunden für brauchen, dafür hetzen andere eben in 1,5 Stunden durchs Center. Ich find unsere Weise besser.

    • Neu

    Hi


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