Rasseimage

  • Gebrauchshunde liefen im KZ mit den Wachen. Andere Hunde wurden als Meldehunde oder auch als Sanitätshunde verwendet. Normal.


    Heute sind Labbis oftmals Minensuchunde und Malis diejenigen, die bei Späh- und Landetrupss mitagieren und als Vorhut ihre Knochen hinhalten.

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    Hi


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    • Sowit brauchst du gar nicht zurück gehen. Man denke nur an die Mauerhunde in der DDR.
      Bis 1990 wachten tausende Hunde an der deutsch-deutschen Grenze.

    • Grundsätzlich erscheinen die jeweiligen Rassen eben so, wie ihre jeweiligen Halter bzw deren Mehrheit sie erscheinen lassen.
      Das ist auch regional unterschiedlich, und kann sich immer wieder wandeln, auch je nachdem ob gerade in Mode oder nicht.


      Wir persönlich haben weder mit Schäferhund noch mit einem Aussie jemals schlechte Erfahrungen gemacht :ka: Weil wir nie eine unangenehme Konfrontation hatten. Die Halter haben schon von sich aus Abstand gehalten, ihre Hunde gut unter Kontrolle gehabt. Und meine Hunde dürfen nicht in andere reinbrettern.


      Für mich hat der Labbi als "Tutnix" - "Abernervtfürchterlich" schon ein eher schlechtes Image. Durch seine Halter! Bzw die Halter, die meinen, der darf überall und jederzeit hinlaufen und Hallo sagen :muede:



      Aber ich merke es ja auch bei meiner eigenen Rasse, dem Chihuahua, dass da viele Vorurteile und ein eher schlechtes Image bestehen. Kläffer, hysterisch, Napoleonkomplex, Handtaschenhund, kein "richtiger" Hund, nervig usw.
      Liegt großteils an den jeweiligen Haltern, die ihre eigenen Hunde null ernst nehmen und komplett unterschätzen.


      Dabei sind das so tolle und durchaus robuste kleine Hunde, Allrounder, gut zu motivieren, eng mit dem Halter, und durchaus sportlich, wenn sie nicht schon aus Zuchten stammen, die sich nah an Mops und Frenchie orientieren oder Teacups bevorzugen.


      Mir wurde auch schon öfter gesagt: "Eigentlich mag ich ja keine Chihuahuas, aber deine... sind toll, sind gut erzogen, sind garnicht so, wie ich mir Chihuahuas immer vorgestellt hab, sind ja brav, bellen garnicht dauernd usw usf."
      Wie traurig ist das bitte für soviele andere Rassevertreter?! Degradiert zum Kuscheltier oder modischem Accessoire, ignoriert in seinen Bedürfnissen, abgewertet und verkannt :no:

    • Mir wurde auch schon öfter gesagt: "Eigentlich mag ich ja keine Chihuahuas, aber deine... sind toll, sind gut erzogen, sind garnicht so, wie ich mir Chihuahuas immer vorgestellt hab, sind ja brav, bellen garnicht dauernd usw usf."
      Wie traurig ist das bitte für soviele andere Rassevertreter?! Degradiert zum Kuscheltier oder modischem Accessoire, ignoriert in seinen Bedürfnissen, abgewertet und verkannt :no:

      Witzig, das scheint regional unterschiedlich zu sein! Hier in der Umgebung fallen mir spontan 4 Chis ein, die ich ab und an treffe. Alle sind top erzogen, kläffen nicht und werden als normale Hunde erlebt, da habe ich noch keine negativen Kommentare mitbekommen und finde die Hunde selbst toll.


      Ganz anders verhält es sich hier mit Hunden den Typs Bolonka u. Co: Zahlreich vertreten und zu 99% hysterische Kläffer... da habe ich schon häufig negative Kommentare durch Passanten gehört und muss zugeben: Die Kläff-Tonlage und Optik sind mir auch extrem unsympathisch....ich halte dazu allerdings meinen Mund, denn mir müssen fremde Hunde ja nicht gefallen.

    • Ohja, mit kleinen Hunden und deren Verunglimpfung kenne ich mich aus...


      Ich bin bisher immer mit dem Hund meiner Eltern auf dem Hundeplatz gegangen/auf Turnieren gestartet. Und was man sich von Hundesportlern anhören muss, wenn man einen kleinen Hund hat, ist nicht mehr schön.
      Von Fußhupe, Ratte, kein "echter" Hund ist alles dabei. Selbst beim Grundausbilderschein, den ich vor ein paar Jahren gemacht habe, meinte ein Ausbilder und "wenn dann die Leute mit ihren Kaffeetunkerle (schwäbisch=etwas, das man in den Kaffee hinein tauchen kann) müssen die halt auch ausgebildet werden". Ichvwäre fast aufgestanden und gegangen.


      Unser Lucky (28cm, Tibetspaniel-Terrier-Mix) läuft Klasse 3 im RO und das sehr gut (das letzte Turnier mit 97 Punkten), er läuft schon und energiegeladen Fuß (manchmal muss ich ihn "müde" laufen, weil so viel Trieb da ist) und er ist absolut erzogen. Er bleibt liegen bis man ihn erlaubt wieder aufzustehen, geht nicht an Futter, ehe es freigegeben wird, er akzeptiert selbst Rüden in "seinem" Haus, wenn wir ihm die Anweisung dazu geben. Bei uns in der RO Gruppe laufen wir besser als ein Aussie, Schäferhund und ein Borser Collie (haben gemeinsam angefangen, die anderen sind noch nicht in 3), aber all das reicht nicht aus, damit er als Hund akzeptiert wird. Es gibt immer wieder blöde Kommentare. Ich weiß, dass Erfolge im Hundesport nichts damit zu tun haben, ob ein Hund ein vollwertiger Hund ist, aber so mancher hat dann doch den Mund gehalten und nicht mehr behauptet, dass man mit kleinen Hunden nichts reißen kann im Hundesport (schon oft gehört). Leider ist das die Minderheit.


      Umgekehrt habe ich aber das Gefühl, dass es abseits des Hundeplatzes wieder genau umgekehrt ist. Da wird man eher mit großem Hund negativ beäugt.

    • Degradiert zum Kuscheltier oder modischem Accessoire, ignoriert in seinen Bedürfnissen, abgewertet und verkannt

      Das Schicksal von Kleinhunden und per se eher netten Hunden.
      Wie schon oben geschrieben, so ein Hund tut nicht weh.
      Das macht es nicht besser als wenn ein Hund völlig am Rad dreht, ernsthaft beißt etc. Bei zweiterem wird es für die Besitzer wahrscheinlich eher gefährlich/lästig und man ist vielleicht eher bereit daran zu arbeiten (oder den Hund abzugeben). Es gibt schon eine sehr große Menge an Hunden, denen da nicht rausgeholfen wird und die ihr trauriges Dasein bis zum Ende fristen.

    • Ich mache in der Regel einen Bogen um Leute mit Schäferhunden. Wobei ich mir die Leute anschaue und eher nicht die Hunde. Ist aber bei allen Hunden so. Da weiß man schon was auf einen zu kommt.
      Ich habe selbst eine Schäferhündin :winken: und keine Probleme. Wir werden auch nicht gemieden. Nicht mal von Hundehaltern mit Kleinhunden.


      LG Terrortöle

    • Ich muss sagen dass ich mit jeder Art von Gebrauchshunden null Probleme hab und beim Gassi lieber diese treffe als Labbi/Goldie und Kleinsthunde.


      Denn meist stehen die im Kommando oder werden angeleint und es wird ein Bogen gegangen, beim Fluss gewartet bis man mit den eigenen Hunden weg ist bevor man seinen Hund hin lässt (ist eine kleine Bade Stelle für Hunde), während ich schon fast von einem Labbi vom Rad geholt wurde der mal hallo sagen wollte, ein Goldie mitten in unsere Gruppe gesprungen ist, diverse Kleinsthunde an ohne-Stopp-Flexis oder frei keifend in uns reingekracht sind, usw usw. Während die Halter nie was unternehmen, meist nur doof schauen oder es - vor Allem bei den Kamikaze-Minis - witzig finden.


      Noch nie hatte ich solch eine Begegnung mit DSH, Beauceron, Dobermann, Mali und Co.

    • Für mich haben Schäferhunde ein schlechtes Image.
      Als ich noch ein kleines Kind war, zerfleischte mal einer unseren Hund. Der DSH wurde daraufhin zwar eingeschläfert, und ich weiß auch, dass der wohl sehr schlecht behandelt wurde von dem Alkoholiker den er als Besitzer hatte.
      Ansonsten kannte ich mal einen DSH Welpen, der schon in seinem jungem Alter nur am Schnappen war, und später dann wegen Überforderung abgegeben wurde.
      Kombiniert man das mit dem Wissen um die (historischen) Einsatzgebiete von DSH, wird es auch nicht besser... :dead:


      Naja, und Labradore/Golden Retriever haben für mich (auch durch das DF) ganz klar das (distanzlose) "Tut-nix" Image und ich höre oft von ihnen als problemlose, anfängergeeignete Familienhunde.


      Schade finde ich das schlechte Image von Pudeln als hässlich* geschorene Oma-Hunde.
      *Ich bitte um Entschuldigung, mag jeder seinen Hund scheren wie es ihm gefällt, aber ich finde in klassischer Schur sieht ein Pudel nicht mehr nach Hund aus, und kenne niemanden der das schön findet.

    • Ich überlege gerade, ob der Labrador hier als Beispiel so viel Sinn macht, weil es die zwei doch sehr unterschiedlichen Linien Arbeit und Show gibt. Und für mich hat eine Showlinie nicht mehr soo viel mit einem arbeitenden Jagdhund zu tun (was nicht heißen soll, dass sie grundsätzlich nicht arbeiten können). Insofern empfinde ich die Showlinie schon als passenden Familienhund. Das negative Rassen-Image entsteht meiner Meinung nach auch eher durch fehlende Erziehung und nicht, weil die Hunde nicht gearbeitet werden.

      Ohne Arbeit wäre meine Labbiline, glaube ich, eine dauerjagende Nervensäge gewesen, da sie ein Beutegeier vor dem Herrn war ( auf Seminaren gern als Beispiel für einen hoch im Trieb stehenden Hund genommen ) - und das als Vollshowie.


      Gerade beim Lab scheinen sich einige überhaupt nicht zu informieren und sind genervt, wenn der Welpe die Schuhe durch die Gegend trägt und dann ausgewachsen eigenständig jagen geht.

      • Neu

      Hallo


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