Schutzhund als Hundeanfänger / Welpe? / Rassewahl / und ein paar andere Fragen
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Ich seh die Schwierigkeit hier, dass einerseits nach einem Gebrauchshund für den Sport gefragt wird, andererseits aber solche absolut basalen Dinge wie "Wann habt ihr mit dem Alleinesein angefangen zu üben" und "wann würdet ihr einen Welpen holen, eher mit 8 oder mit 10 Wochen" gefragt wird.
Bei letzterem sieht man einfach, dass da noch nicht so viel Beschäftigung mit dem Thema da ist, um einen Hund zu führen, der Schutz- und Wachtrieb hat, beutegeil sein soll und dann auch noch selbst ausgebildet... Vor der Frage, ob der Hund sich für SD eignet oder nicht, steht für mich erstmal Informieren darüber, wie man kleine Stöpsel zu erwachsenen Hunden großzieht. Und wer sich nen Gebrauchshund zutraut, der fragt solche grundlegenden Dinge eigentlich nicht.
Hmpf, ich weiß nicht. Das passt für mich nicht zusammen. -
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Hi
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Schutzdienst/Schutzhundesport ist das selbe Wobei ich niemanden kenne, der heute noch Schutzhundesport sagt.
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Naja, gerade bei der Frage wann der Hund einziehen soll, scheiden sich auch bei langjährigen Hundehaltern die Geister. Da jetzt einen Strick daraus zu drehen, finde ich doch etwas seltsam. Manche Dinge muss man einfach ausprobieren, das hat jetzt nichts damit zu tun, ob man (unter Anleitung) einen Hund ausbilden und im Alltag händeln kann.
Das sind komplett verschiedene Dinge
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Ich seh die Schwierigkeit hier, dass einerseits nach einem Gebrauchshund für den Sport gefragt wird, andererseits aber solche absolut basalen Dinge wie "Wann habt ihr mit dem Alleinesein angefangen zu üben" und "wann würdet ihr einen Welpen holen, eher mit 8 oder mit 10 Wochen" gefragt wird.
Bei letzterem sieht man einfach, dass da noch nicht so viel Beschäftigung mit dem Thema da ist, um einen Hund zu führen, der Schutz- und Wachtrieb hat, beutegeil sein soll und dann auch noch selbst ausgebildet... Vor der Frage, ob der Hund sich für SD eignet oder nicht, steht für mich erstmal Informieren darüber, wie man kleine Stöpsel zu erwachsenen Hunden großzieht. Und wer sich nen Gebrauchshund zutraut, der fragt solche grundlegenden Dinge eigentlich nicht.
Hmpf, ich weiß nicht. Das passt für mich nicht zusammen.Ich stelle solche Fragen schon mein Leben lang und bekomme von jedem Menschen eine andere Antwort.
Wenn du eine allgemeingültig richtige kennst, dann her damit. Ich möchte nämlich nichts falsch machen und wollte hiermit versuchen mich für das zu entscheiden, das letzten Endes die Mehrheit sagt. Ob das so funktioniert, weiß ich doch erst im Nachhinein. -
Hi,
ich finds erstmal klasse, dass Du Dir so sorgfältige Gedanken machst. Eine Sache noch, die bisher eher indirekt angesprochen wurde: Wenn Du Dir einen Spezialisten zulegst und von früh an entsprechend ausbildest, wird der diese Arbeit auch fordern. Einige Jahre lang.
Das solltest Du im Hinterkopf behalten, wenn Du auch über Kinder nachdenkst. Natürlich ist die Kombi möglich, aber auch ziemlich fordernd. Und mit einem Hund, der sich idealerweise nur von Dir betreuen lässt, auch nochmal schwieriger.
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Wenn du eine allgemeingültig richtige kennst, dann her damit.
Möchtest du denn verschiedene Antworten und Blickwinkel oder möchtest du das gar nicht?Ich bin jetzt bisschen über 2 Jahre auf einem Gebrauchshundeplatz ohne Gebrauchshund mit dabei und tatsächlich bin ich so ein bisschen da rein gewachsen, dass ich mir theoretisch einen vorstellen könnte und dass das Handling eines solchen Hundes durchaus was für mich wäre. Und ich kenn auch wirklich das Gefühl, wenn alle anderen dich überholen, weil du mit deinem Hund halt nicht in solchen Schritten oder ohne die richtigen Anlagen voran kommst. Das Gefühl, dass du mit deinem Hund einfach Grenzen erreichst und man nun schauen muss, was man daraus macht.
Für mich ist das okay, denn weder möchte/kann ich so viel Zeit investieren im eine Freizeitbeschäftigung, noch möchte ich auf die Vorteile meiner Rasse zugunsten einer anderen verzichten, weil eben die 20min Training auf dem Hundeplatz für mich persönlich nicht aufwiegen, was mein Hund sonst problemlos mitmacht (und wo ein Gebrauchshund eher problematisch sein kann).Man muss sich nur genau überlegen, ob man Lust hat jede Hundebegegnung oder Begegnung mit einsamem Spaziergänger zu managen, ob man wirklich komplett auf Fremdbetreuung verzichten kann, ob vielleicht auch die nächste absehbare Zeit ein Arbeitswechsel oder Familienplanung oder sonstige Pläne anstehen würde und inwiefern man bereit ist alles um den Hund herum zu planen.
Mit meinen jetzigen Hunden bin ich da sehr entspannt und deswegen sitzen die auch heute hier. Weil Hundeplatz für mich nur wenig Zeit ausmacht und meine Hunde andere Dinge definitiv mitmachen können müssen.Ansonsten kenne ich mehrere Hundeanfänger, die mit Gebrauchshunden angefangen haben. Bei einigen hat es geklappt, bei anderen nicht. Bei denen, wo es nicht geklappt hat, war definitiv die mangelnde Eignung für Hundesport nicht der Abgabegrund, sondern Alltagsdinge...
Andererseits kenne ich wie gesagt persönlich tolle Ersthundehalter mit Gebrauchshunden, die den für sich passenden Typ Hund gefunden haben. Und ich kenne auch genug Leute, die zB schon immer einen deutschen Schäferhund haben wollten, aber wo ihnen abgeraten wurde. Da wurde der Ersthund dann was anderes, was aber ein bisschen bereut wurde. Dann zog als Zweithund einer ein.
Inwieweit du dich und deine bisherigen Erfahrungen mit dem Typ Hund einschätzen kannst, kann hier im Forum keiner genau sagen. Es ist auf jeden Fall ein guter Tipp, dich mit Haltern zu treffen und auch mal privat mit ihnen spazieren zu gehen und ins Gespräch zu kommen.
Ich persönlich finde es für die Wahl des Hundes nicht so ergiebig, sich fertige Gebrauchshunde auf dem Hundeplatz anzusehen, die womöglich schon höher geführt werden. Diese top Hunde sind im der Regel in top Händen. Vielmehr würde ich mir ansehen, wie so ein Hund sein kann, wenn irgendwas nicht funktioniert. -
Zu der Sache mit dem Alleinsein hat mir leider kaum jemand was gesagt. Ab welchem Alter ist es denn nun ok, ihn an das Alleinsein zu gewöhnen bzw in welchen Schritten? Und ab welchem Alter seid ihr wieder arbeiten gegangen? Oder sind hier wirklich alle Forenmitglieder im Home Office / arbeitslos / Lehrer?
Diese Frage ist leider ziemlich untergegangen, weil du geschrieben hast, du willst einen Hund für Schutzhundesport, und dann kamen eben die entsprechend auch wichtigen Postings dazu.
Ich bin ja nur mitlesender User hier, ohne Hund, deswegen kann ich nur schreiben, dass das Alleinelassen ein wirklich wichiges Thema ist, und bitte frage nochmal direkt nach, wenn sich keiner hier äußert.
Denn rein so vom Mitlesen hier: Ein erwachsener Hund 6 Stunden allein ist schon ein Thema für sich...
Aber ein Hund mit 5 Monaten? Bitte macht das nicht! -
Bei einem erwachsenen Hund, der entspannt alleinbleiben kann, halte ich 6 Stunden für sehr gut machbar.
Bei einem Junghund könnte das schon noch zu lang sein, aber das ist so individuell, weil es einfach davon abhängt, wie entspannt der Hubd dann eben alleinbleiben kann.
Eine Garantie, dass das klappt, gibt es letztlich zudem nie.
Ich habe hier einen erwachsenen Hund, der auch 8 Stunden problemlos alleinebleiben kann, und dann eine Hündin, für die das generellganz schwierig ist, umabhängig von der Dauer.
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Beim Alleinebleiben ist es am besten, wenn der Hund das von Anfang an lernt. Da geht es aber nicht unbedingt darum, verkrampft jeden Tag irgendwann den Punkt "ich gehe jetzt raus, warte, und wenn alles ruhig ist, gehe ich wieder rein" abzuhaken. Sondern es geht darum, gar nicht erst mit der stundenlangen Aufmerksamkeit und dem ständigen "um-den-Hund-rum-sein" anzufangen. Anders gesagt, Alleinebleiben lernt der Hund nicht dadurch, dass du was bestimmtes tust, sondern eher, dass du was bestimmtes nicht tust: ihn in die Mitte zu stellen, ständig verfügbar zu sein. Merkt der Hund von Anfang an, dass du mal das Zimmer verlässt, in dem er sich aufhält, dass du auch mal ohne ihn was tust - anfangs natürlich nur kurz - hast du später, wenn du langsam längere Abwesenheiten planst, weniger Probleme. So junge Welpen sind, wenn sie ganz alleine (ohne ihre Geschwister) sind, schon verunsichert. In der Natur käme das nicht vor. Daher erstmal kurz. Nur, wenn der Welpe sich daran gewöhnt, dass da immer jemand ist, der sich für ihn interessiert, sich um ihn sorgt, ihn stetig auffordert etc, wird das alles viel schwieriger.
Das Ganze ist aber auch vom Typ Hund abhängig, hat man den gechillten oder den Krawallbruder erwischt, oder einen eher Sensiblen - daran muss man es schon etwas anpassen. Ist ganz schwer vorauszusagen. Und ich glaube, Gebrauchshunde neigen doch eher schneller als andere zur Erneuerung der Inneneinrichtung.
Viele Grüße und viel Erfolg
Silvia -
Danke für eure bisherigen Antworten.
Weil es noch ein paar mal gefragt wurde: Keine Kinder.
Und klar, bevor der Plan konkret wird müssten noch einige Überlegungen angestellt werden. Dass man einen zB 6 Monate alten Hund nicht wirklich alleine lassen kann habe ich zum Beispiel noch nie gehört. Und es ist nicht so dass ich keine Züchter oder Tierärzte kenne. Da spielt die Rasse ja nichtmal eine entscheidende Rolle. Da würde ich mich über ein paar mehr Tips noch freuen.
Und genau deswegen - weil es jeder anders und manche falsch machen - stelle ich solche Fragen.Möchtest du denn verschiedene Antworten und Blickwinkel oder möchtest du das gar nicht?
Anscheinend ist es ja falsch danach zu fragen. Würde es mehrere richtige Wege geben sollte meine Frage aber nicht verwerflich sein. Zu den beiden Themen wurde sich sowieso am wenigsten geäußert, da verstehe ich einfach nicht wieso man das kritisieren muss anstatt zu helfen.
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