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Obwohl meiner Erfahrung nach im Falle einer Krankheit gerade diese schlauen Hunde erstaunlich "einsichtig" sind. Wenn's mir mal dreckig geht ,merke ich von dem kleinen weißen Geschoß absolut nichts. Das hat sie schon als Welpe so gehalten, ihre Vorgängerin genauso. Die lagen einfach mucksstill, notfalls mit im Bett, und pennten sich über die Zeit - um dann allerdings resolut die verdiente Entschädigung einzufordern, sobald es mir besser ging. Es sind einfach ganz tolle und verblüffend situationseinsichtige Hunde, die dafür um so mehr ein "faires" Leben verdient haben.
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Hi
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Jahaaa, nur habe ich vorher schon geschaut, dass die Grundvoraussetzung dafür da ist.
Mit dem Erfolg, dass Madame bei meinem letzten Ausfall nur immer kurz mit Sohnemann ging und nach der Erledigung aller Geschäfte auf der kleinsten Kralle kehrtmachte und nach Hause strebte.... Nicht ohne meine Mama ......
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Terrier sind eben ..... Terrier. Witzig, neugierig, stur, diskutierfreudig , lebhaft machen unglaublich viel mit wenn sie vertrauen.
Nur zu allererst müssen sie Ruhe halten lernen, denn hoch- und danach hohldrehen können sie von ganz allein und man läuft Gefahr bei zuviel Action einen Hund sich ranzuziehen mit einer ständigen Erwartungshaltung und super Kondition.
Beides am Anfang witzig, auf Dauer in spätestens im Falle von Krankheit ein echter Alptraum.
Es hat aber doch auch niemand geschrieben, dass der Hund keine Ruhe lernen soll.
Aber aus meiner Sicht kann man von einem 1,5jährigen, gesunden Hund einer sehr temperamentvollen Rasse keine Ruhe fordern, wenn er nicht vorher seine Energie abbauen durfte.
Und dem Hund ein sinnvolles Ventil für diese Energie anzubieten, hat überhaupt nichts mit hohldrehen zu tun
Und hochdrehen sollte ein Hund in diesem Alter durchaus mal dürfen - für mich liegt ein riesiger Unterschied zwischen hoch- und hohldrehen.
Zu viel Action kann natürlich zu den von Dir angesprochenen Problemen führen, ja.
Deshalb würde ich darauf achten, dass der Hund nicht ständig überdreht und dass es zwischen den verschiedenen Beschäftigungen auch genug Ruhezeiten gibt.
Und ich würde den Hund auch an regelmäßige Ruhetage gewöhnen.
Das alles spricht aber nicht gegen ein gutes und sinnvolles Beschäftigungsprogramm.
Ganz im Gegenteil - ich würde von einem PRT in diesem Alter niemals erwarten, dass er sich unausgelastet und gelangweilt in "sein Schicksal ergibt" und Ruhe hält.
Deshalb muss ich mich als MENSCH erst einmal darum kümmern, dass die Bedürfnisse des Hunde erfüllt sind - und dazu gehört auch eine auf den Hund zugeschnittene, sinnvolle Beschäftigung.
Also kein stupides, aufputschendes Bällchen-Werfen - sondern z.B. Suchspiele usw.
Und ausreichende Bewegung - aber auch das kann ich ja so gestalten, dass der Hund dabei nicht überdreht.
Dazu sind ja bereits viele Vorschläge hier genannt worden.
Wenn der Hund dann sinnvoll ausgelastet ist und seine Energie abbauen konnte, dann kann ich auch das "Ruhe halten" sinnvoll auf- und ausbauen.
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Jahaaa, nur habe ich vorher schon geschaut, dass die Grundvoraussetzung dafür da ist.
Mit dem Erfolg, dass Madame bei meinem letzten Ausfall nur immer kurz mit Sohnemann ging und nach der Erledigung aller Geschäfte auf der kleinsten Kralle kehrtmachte und nach Hause strebte.... Nicht ohne meine Mama ......
Grundlagen dafür schaffen - ja, da bin ich ganz bei Dir.
Aber einen Hund absichtlich "kurz zu halten", damit er im Notfall dann mit einem kleinen Programm zufrieden ist, finde ich falsch.
(ich denke nicht, dass Du das so machst)
Ich denke, ein Hund, der im ganz normalen Alltag gut ausgelastet ist, kann trotzdem einige Tage mit wenig Programm gut überstehen und wird deshalb nicht gleich am Rad drehen.
Möchte - oder kann - ich im Alltag nur ein kleines Programm bieten, dann ist ein PRT oder ähnlich "hoch-aktive" Rassen einfach die falsche Wahl.
Genau so, wie ich einen Border Collie nicht zur Jagd einsetzen würde, und einen Weimaraner nicht als Hütehund an die Schafe lassen würde
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Lucy_PRT, jap, das sehe ich genauso.
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EDIT: mein nachfolgender Text bezieht sich nicht auf die letzte Antwort von Irish Terrier
Der Beitrag war noch gar nicht da, als ich meinen Text geschrieben habe
Ruhe und Beschäftigung schließen sich für mich nicht aus - sondern sie bedingen sich meiner Meinung nach gegenseitig.
Eins geht ohne das andere nicht.
Kein (junger, gesunder) Hund kann ohne eine sinnvolle Auslastung auf Dauer Ruhe halten - und kein Hund kann auf Dauer ohne Ruhezeiten aktiv und leistungsfähig sein.
Die Aktivität künstlich zu beschränken, mag bei Welpen in einem gewissen Umfang noch sinnvoll sein - aber bei einem erwachsenen Hund würde ich immer erst eine sinnvolle Aktivität bieten und darauf achten, dass der Hund seine Energie (in geregelten Bahnen) ausleben kann.
Und das kann ein Hund, der täglich nur 20 Minuten an der kurzen Leine spazieren geführt wird, einfach nicht.
Dann von einem so hoch-aktiven Hund Ruhe zu verlangen, finde ich dem Hund gegenüber unfair.
Und aus meiner Sicht wird es auch nicht klappen.
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Auch da bin ich ganz bei Dir.
Es muss eine vernünftige Balance zwischen Ruhe und Aktivität vorhanden sein. Angepasst an den Hund, seinem Befinden und im Bereich Auslastung eben mit Schwerpunkt darauf wofür er mal gezüchtet wurde.
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Dass Triebigkeit gewünscht ist, konnte ich so jetzt nicht herauslesen - oder ich habe es vielleicht falsch verstanden.
Das habe ich frei zugedichtet
Ich gehe manchmal einfach davon aus, dass Menschen sich mit den Rassen rudimentär im Vorfeld beschäftigen, bevor sie einen Rassehund kaufen/adoptieren/retten....
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Ich gehe manchmal einfach davon aus, dass Menschen sich mit den Rassen rudimentär im Vorfeld beschäftigen, bevor sie einen Rassehund kaufen/adoptieren/retten....
Das wäre wünschenswert, ja...
Darum habe ich auch so darauf herumgehackt, dass es für PRT nicht normal ist, wenn sie sich so verhalten, wie der Züchter beschreibt und dass sie nicht für diese Art von Jagdeinsatz gedacht sind...
Wenn man davon ausgeht, dass es für einen PRT ganz normal ist, dass er sich auf der Jagd "zerfetzen" lässt oder dass es ihm genügt, alle paar Tage mal für die Jagd aus dem Zwinger geholt zu werden und der PRT während der Jagd nicht mit dem Jäger zusammenarbeitet, sondern überspitzt ausgedrückt zur Killermaschine mutiert und in einen Blutrausch verfälllt.... dann geht man ja von gänzlich anderen Eigenschaften aus, als von den Eigenschaften, die "normal" wären.
Und somit geht man dann ja auch von anderen - wahrscheinlich falschen - Bedürfnissen aus...
Mir würde das für jeden Hund leid tun - aber beim PRT fühle ich mich irgendwie besonders betroffen.
Außerdem wäre es beim PRT aus meiner Sicht relativ einfach möglich, ihm ein schönes, zu seinen Eigenschaften passendes Leben zu bieten - auch, wenn man sich vielleicht anfangs getäuscht hat / nicht informiert hat.
Der PRT lässt sich im Normalfall für fast alles begeistern - es gibt soviel, wo mit man ihn sinnvoll auslasten könnte und woran der Hund auch Spaß hätte.
Es wäre also ohne weiteres möglich, auch jetzt noch die Reißleine zu ziehen.
Vorausgesetzt, man beschäftigt sich mit dem Hund, seinen Eigenarten (individuell und rassebedingt) - und man stellt sich auf den Hund ein.
Ich hoffe im Sinne des Hundes sehr, dass das gemacht wird.
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Na ja, wenn ich einen parson aus einer jagdleistungszucht kaufe, dann möchte ich doch genau die Attribute haben, auf die in einer solchen Zucht wert gelegt wird. Hohe jagdleidenschaft, Härte, hohes energielevel, Ausdauer, Belastbarkeit, mut bis zur völligen Selbstüberschätzung, arbeitswille, usw.
Wer das alles nicht gebrauchen kann, sollte sich keinen Hund aus einer solchen Zucht holen. Es ist im hohen Maße unfair dem Hund gegenüber, ständig gegen ihm angezüchtete Eigenschaften zu arbeiten. Zudem ist die Frage, warum man sich einen Hund aus einer jagdlichen leistungszucht in eine Stadt holt.
Probleme treten mit leistungshunden meist dann auf, weil sie nicht ins Umfeld passen.
Lg
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