Welche Rasse für die tiergestützte Therapie? Rüde oder Hündin?

  • ich würde bei den zur Wahl stehenden Hunden zum Doodle tendieren, wir haben selbst einen
    Aber bei einem Therapiehund wäre mir wichtig, dass er nicht haart.
    Zögere die Entscheidung für den Welpen dann so lange heraus, bis man etwas über die Fellentwicklung sagen kann
    Unser Hund ist optisch absolut Pudel und haart auch nicht, es gibt aber reichlich Doodle, die haaren wie sonstwas
    Einige von Mias Geschwistern und Halbgeschwistern (Rüden und Hündinnen) sind Schulhunde und machen das sehr gut
    Mias Eltern und Großeltern sind alle umfassend untersucht/geröngt auf gängige Krankheiten, das war uns wichtig als wir uns für Mia entschieden haben (oder sie sich für uns)
    Sie hat trotzdem einige Futterunverträglichkeiten, reagiert allergisch auf Zeckenschutz etc


    Wenn du allerdings offen bist, würde ich mir einen eingetragenen Pudelzüchter ansehen

  • Ich empfehle dir nochmals sehr den Artikel, auf den ich dich schon hingewiesen habe, wenn du echte Kriterien und nicht nur Hörensagen für deine Entscheidung haben willst.


    "Welcher Hund eignet sich am besten für Tiergestützte Intervention?" von Karin Freund
    Das ist ein Artikel in der Zeitschrift SitzPlatzFuß Nr 21. (DasHeft kann nachbestellt werden)


    Die Autorin hat eine Umfrage unter mehr als 300 tiertherapheutisch arbeitenden Personen gemacht,wie zufrieden sie mit ihrer Rasse oder Rassemischung sind, ob sie sich dieselbe Rasse/Mischung/denselben Hund noch einmal zulegen würden und viele Fragen mehr.


    Unter anderem scheinen sich reinrassige Hunde hier im Durchschnitt besser zu bewähren als Mischlinge. Vielleicht weil die Wesenseigenschaften besser vorhersagbar und passender zueinander sind als bei Mischlingen.

    Hündinnen werden zweimal im Jahr läufig. Ich persönlich würde in der Zeit von einem Einsatz absehen. Das bedeutet einen "Dienstausfall" von gut 6 Wochen im Jahr.

    Warum? Ein Höschen hilft.


    Dagmar & Cara

  • Neben den hygienischen Aspekten geht es mir vor allem um eine Änderung im Gemüt während der Läufigkeit. Muss natürlich nicht zwingend negative Auswirkungen haben, kann es aber und sollte einfach in den Eventualitäten mMn mit eingeplant werden

    Je nach Einrichtung/Tätigkeit könnten auch andere Hunde vor Ort sein.
    Auch da ist ne läufig Hündin dann eher hinderlich.

  • Ich bin eigentlich der Ansicht, dass kein Kleinkind mit den Hundewünschen unerfahrener Halter und Therspiehundebesitzer in spe belästigt werden sollte.


    Verzeihung, unkonstruktiver und impulsiver Kommentar. Aber bei der Vorstellung, jemand mit so wenig Erfahrung und Plan will mein Kind mit seinem Hund konfrontieren oder gar therapieren, krieg ich Bluthochdruck.

  • Ich bin eigentlich der Ansicht, dass kein Kleinkind mit den Hundewünschen unerfahrener Halter und Therspiehundebesitzer in spe belästigt werden sollte.


    Verzeihung, unkonstruktiver und impulsiver Kommentar. Aber bei der Vorstellung, jemand mit so wenig Erfahrung und Plan will mein Kind mit seinem Hund konfrontieren oder gar therapieren, krieg ich Bluthochdruck.

    das würde ich gerne mehr als einmal liken. Und ich finde diesen Aspekt gar nicht so klein oder unwichtig. Jemand der sich schon bei der Auswahl des Hundes so zeigt wird bei der Erziehung und Ausbildung des Hundes auch stumpf seinen Weg gehen ob das nun zum Hund passt oder nicht und ob dann im Einsatz auf Kind und HUnd so eingegangen werden kann dass es für beide seiten sinnvoll ist wage ich stark zu bezweifeln. Ich durfte leider schon sehr oft miterleben das sich Menschen Hunde für Besuchshundausbildungen anschaffen, sich dabei in der Rasse komplett verpeilen, dann überfordert sind mit normalem Welpenverhalten und unfähig sind den Hund zu lesen oder auf seine Bedürfnisse einzugehen. Aber der freut sich doch, guck doch der schwanz wackelt...

  • Züchter züchten mit Sinn und Verstand und vor allem sehr viel Wissen. Sie verfolgen mit anderen Züchtern zusammen ein gemeinsames Zuchtziel und setzen alles daran gesunde und wesensfeste Hunde zu züchten. Um das zu schaffen können sie die ATs ihrer Hunde über viele Generationen zurückverfolgen. Sie wissen wo welche Erkrankungen aufgetreten sind und wo es passen könnte. Die Hunde in der AT sind alle gesundheitlich durchgecheckt und man weiß was man da hat. Ausserdem muss ein Züchter seine Hunde, die er zur Zucht einsetzen möchte einer zuchttauglichkeitsprüfung unterziehen. Dazu gehören dann auch viele Untersuchungen und genetische Tests. Weiterhin hat ein Züchter ein enormes genetisches Wissen um all die Daten auch nutzen zu können. Ein Züchter wird an Schulungen teilnehmen und ein Zuchtwart wird die Umstände der Aufzucht kontrollieren.
    Mischlingsvermehrung hat nichts mit Zucht zu tun. Es wird vermehrt weil der Markt diese Hunde abnimmt.

    Das ist aber das Optimum was du beschreibst. Leider ist das nicht bei allen Züchtern selbstverständlich. Es gibt manche, da ist es tatsächlich so und der Preis dementsprechend hoch. Es gibt aber auch welche, da ist der Preis hoch, die Aufzucht der Welpen aber eher naja.

  • ach und darum ist ein Vermehrer von dem man weiß er macht gar nichts besser? Also ich für meinen Teil würde da eher denken ich schaue bei den richtigen Züchtern etwas genauer und bekomme dann einen Hund mit den besten Vorraussetzungen ein gesunder wesensfester Hund zu werden.

  • Mir wäre das Wesen wichtig, die Gesundheit, der Bezug zum Hundeführer......... sowas halt
    Welche Frisur das Tier trägt, wäre mir wurst.

    natürlich ist das Wesen eines Therapiehundes in allererster Linie entscheidend, aber ich sehe hier öfter das "igitt-Hundehaare-Drama" und grad wenn der Hund in einer Praxis oÄ eingesetzt werden soll, muss man den hygienischen Aspekt schon auch beachten.
    Es werden ja wahrscheinlich nicht ausschließlich Sitzungen mit Hund stattfinden, es kommen vielleicht mal Allergiker etc.
    Es gibt beim Thema Therapiehund einfach wahnsinnig viele Möglichkeiten und je nach Einsatz Unterschiedliches zu beachten


    Tiergestützte Therapie ist großartig wenn alles passt

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