Probleme mit Tierschutzhund werden größer

  • Will alle zerfleischen nicht, aber... das hier:

    Ob damit jetzt andere Hunde gemeint sind oder auch Menschen wissen wir ja nicht...

    Kann auch „nur“ Angstaggression, zu geringe Individualdistanz, oder ähnliches sein. Der Hund soll ja ängstlich sein.


    jedenfalls muss er aus der jetzigen Familie raus und ich hoffe da schauen dann erfahrene Leute für die Zukunft drüber.

  • Auch wenn der Eingangstexte sehr lang ist, sagt er leider relativ wenig zur wirklichen Situation aus.


    Den Biss beim TA würde ich jetzt nicht überbewerten, da war man schlicht unvorsichtig.
    Bei dem Vorfall mit dem Sohn wäre die Situation wichtig. Wann und wieso hat der Hund gebissen?


    Zur Abgabe... wenn es nur darum geht den Hund schnell loszuwerden, den ursprünglichen verein noch einmal kontaktierten und darauf hinweisen, dass man den Vertrag (in dem auch die Rücknahme geregelt ist) notfalls mit anwaltlicher Hilfe durchsetzen wird.
    ansonsten den Hund zuhause sichern und abwarten bis ein passender Platz im Tierschutz gefunden ist.

  • Es gibt mehr als nur den Verein der vermittelt hat und dem einen Tierheim. Entweder ein anderes Tierheim wählen oder einen der mittlerweile wirklich unzähligen Tierschutzvereine anschreiben und fragen. :ka:

    Tierheime bzw. Tierschutzvereine nehmen evtl. auf, gegen eine angemessene Abgabegebühr!


    Ich frage mich allerdings, warum der Hund erst nach 3 Jahren abgegeben wird, wenn von Anfang an deutlich war, dass Hund und Familie nicht zueinander passen. Jetzt, nach den Beissvorfällen, soll er ganz schnell weg!


    Ich hoffe, die Familie ist wenigstens so fair und vermittelt den Hund in ein artgerechtes, passendes Zuhause, wo auch mit ihm gearbeitet wird.

  • Also die Bisse waren jeweils so heftig, dass sie behandelt werden mussten. Bei dem Jungen hätte man eigentlich genäht, wenn es nicht ein Tierbiss gewesen wäre.
    Der Hund hat Zuhause Rückzugsorte, die er auch gerne nutzt und wo er seine Ruhe hat.


    Wenn Besuch kommt, muss der Kennel geschlossen werden, in den er sehr gerne von sich aus rein geht.


    Anfang wurde mit Hilfe der Hundeschule und der Trainerin viel am Zusammenleben gearbeitet. Es schien alles auf einem guten Weg zu sein. Leider ist der Hund ein großer Kontrollfreak.


    Die Trainerin, die ihn auch in Pension aufgenommen hat, meldet sich leider nicht mehr, reagiert auch nicht mehr auf Anrufe. So wird vermutet, dass es dort auch etwas gab. Aber eben nur vermutet.


    Und warum jetzt erst? Die Familie wollte nicht, dass der Hund evtl. zu einem Wanderpokal wird und so leicht aufgeben wollten sie auch nicht.


    Ich kann beim besten Willen nicht sagen, was für eine Rasse es ist.
    Von den Fellfarben her und der Verteilung der Farben ist es wie bei einem Schäfer. Dunkler (schwarzer) Rücken, der Rest heller (fahlfarben?). Stehende Ohren, ein fuchsähnliches Gesicht. Ca. 55 bis 60 cm SH und ca. 20 kg Gewicht. Er ist schlank und hat einen tiefen Brustkorb.


    Wie geschrieben, er kontrolliert oder ist es ein Hüten wollen. Ist für mich nicht ersichtlich. So oft sehe ich den Hund nicht.

  • hmmm, ich verstehe das nicht, möchte aber auch nicht vorschnell urteilen...


    der Hund lebt seit 3 Jahren in der Familie und plötzlich merkt man, dass er Probleme macht :???:


    warum grad jetzt?



    ist er nicht mehr niedlich? zu stressig? was neues muss her?

  • Naja, wenn der Hund jetzt 3,5J ist, dann ist er nun erwachsen. Da machen einige Hunde - die vielleicht vorher noch gefiddelt und beschwichtigt haben - keine Kompromiße mehr, und zeigen, wo man ggf versagt hat. Je nachdem was in ihm steckt, ist das dann auch sehr ernsthaft, und mit Kindern im Haus nicht mehr tragbar.

  • Der Hund hat eins der Kinder gebissen, und das offenbar recht ernsthaft. Ich kann voll verstehen, warum man sich dieser Situation nicht mehr gewachsen fühlt und kein weiteres Risiko eingehen will. Mit vielem kann man leben, bei Besuch kann man managen, Gassirunden mit Halti drehen. Aber wenn ein (eigenes) Kind gebissen wird, wischt man das als Eltern doch nicht mal eben vom Tisch - auch wenn es möglicherweise ein Fehlverhalten des Kindes war, das dazu geführt hat. Ich lese da weder ein "nicht mehr niedlich" noch ein "was neues muss her". Zu stressig möglicherweise - aber aus nachvollziehbaren Gründen.


    Ich hab leider auch keine weiteren Ideen zur Vermittlung als die, die schon geschrieben wurden. Maulkorb halte ich auch für essenziell, und eben auch bei anderen Tierheimen, privaten Tierschutzvereinen etc. anfragen. Es gibt auch Gnadenhöfe, die teils weitervermitteln, teils selbst behalten, wenn das Tier nicht vermittelbar ist. Ich drücke die Daumen, dass der Hund in ein vernünftiges neues Zuhause kommt, wo man mit seinen Eigenheiten umgehen kann und wo er bleiben darf.

  • okay, dann habe ich nicht richtig gelesen und möchte mich entschuldigen :tropf:


    viel glück!

  • Es hat geklappt. Es wurde ein Platz in einem Tierheim gefunden.
    Der Hund kann noch diese Woche dort hin.


    Ich wünsche dem Hund, dass es einen Halter gibt, der mit viel Erfahrung und Geduld sich seiner annimmt und ihm einen Daueraufenthalt in einem Tierheim erspart.

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