Wer von euch hat seinen Hund direkt aus dem Ausland geholt (Tierschutz)?

  • Halli Hallo,
    durch einen anderen Thread kam bei mir die Frage auf, wer hier im Forum eigentlich einen Hund direkt selbst im Ausland gesehen/kennengelernt und dann nach Deutschland/ Österreich/ Schweiz eingeführt hat. Also ohne den Weg über eine Tierschutzorganisation, die den Hund einfliegt und dann entweder direkt oder über Pflegestelle vermittelt.


    Ein paar Fragen brennen mir auf der Seele :smile: Ich bin doch so neugierig :ops: :lol:


    Wie kam es dazu? Planung oder kurzentschlossen?
    Wie habt ihr das gemacht?
    Welche Probleme musstet ihr lösen?
    Wie hat sich euer Hund hier eingefügt?
    Wie hat er sich hier entwickelt?
    Sind eure Erwartungen eher bestätigt worden, oder hat es sich dann doch ganz anders entwickelt als ihr gedacht hattet?


    Und: Würdet ihr es wieder tun?


    Mich würden eure Erfahrungen wirklich sehr interessieren :mrgreen-dance:


    Danke im Voraus und ganz viele Grüße vom Frechdax :hundeleine04:

  • Dir geht es jetzt aber schon um Tierschutzhunde oder?

  • Reden wir hier jetzt von privaten Tierschutzimporten?
    Es gibt ja auch eine Menge Leute, die ihre Rassehunde vom FCI Züchter aus dem Ausland haben.

  • oh Sorry das hab ich missverständlich geschrieben :omg:
    Ja, es ging mir um Hunde, die zB im Ausland auf der Straße aufgelesen wurden, dort ins Tierheim gekommen sind, und dann dort vom späteren Besitzer selbst ausgesucht und mitgenommen wurden, oder selbst aufgenommen, reisefertig gemacht und mit hierher gebracht wurden. Also keine Hunde vom Züchter.


    Beispiel: Unser Podenco damals war auf der Straße geboren, mit 12 Wochen aufgesammelt und im Tierheim gelandet, dort wurde er geimpft und meine Eltern haben ihn dort gesehen und am Ende des Urlaubs mitgebracht, für die Oma :roll:


    Mein erster eigener Hund wurde von einer Frau, die sich auf Teneriffa um Hunde privat kümmerte, von einem Kettenhundedasein erlöst, dann von der hier lebenden Schwiegertochter nach D gebracht und an mich abgegeben, weil die anderen Hunde bei ihr ihn massiv gemobbt haben.


    Beide Hunde waren so unterschiedlich, wie sie nur sein hätten können.

  • Hier bei uns war es so.


    Hochzeitsreise nach Réunion und Mauritius.


    Auf Mauritius wurde Siemens von Angestellten eines Hotels direkt vor die Füße geprügelt bzw. Mit Steinen beschmissen.
    ( das erste Mal, dass ich Steine gegen Menschen geworfen hab, weil sie sie anders nicht in Ruhe ließen)


    Mit Hundim Taxi zum Tierarzt, versorgen, impfen lassen.


    Anschließend heimlich im Ferienbungalow aufgepäppelt, endgültig das Herz verloren :herzen1:
    Ein Tierheim in der Nähe gesucht, dorthin gefahren und Vertrag aufgesetzt, dass sie in der Quarantänezeit dort bleibt, weitere Impfungen erhält und mögliches Ausreisedatum besprochen.
    Dort alles im Voraus überwiesen inklusive Transportkennel mittlerer Größe und dass sie bis zum Flughafen gebracht wird.


    Von Deutschland aus dann alle Airlines durchtelefoniert, wer welchen Hund welcher Größe zu welchen Bedingungen usw.
    Condor war dann die Beste, da sie dort eigenen Raum hatten, der geheizt wurde während des Fluges und nicht in den Frachtraum.


    Dann über ein Reiseforum über Mauritius einen Flugpaten gefunden, einen Deutschen, der auf Mauritius geheiratet hatte und alle paar Monate hin und herflog.


    Dann dem Tierheim Bescheid gegeben.
    Die brachten die Kleine im Kennel mit Schlaftablette an demTag zum Flughafen und übergaben an den Flugpaten, der sie soz begleitete.


    Landung in München und wir haben sie dort, nachdem der Zoll erst nochmal doppelt abkassieren wollte, was sich dann klärte, ENDLICH
    im Kennel bekommen.
    Der Flugpate war total lieb, aber etwas unbedacht und hat die Kenneltür einfach mitten in der Ankunfthalle im Flughafengeöffnet.


    Ist aber gut gegangen, sie flog uns regelrecht in die Arme.
    Dann haben wir alle ne Runde geheult, auch mein Mann und sind dann mit ihr Heim gefahren.


    Die Motte hat sich sehr gut entwickelt.
    Sie könnte Fuß gehen, lief 1A am Fahrrad, war zurückhaltend, aber neugierig. Sie liebte Kinder sehr, nur dunkelhäutige Männer mit weißer Kleidung würden ihr Leben lang verbellt :pfeif:


    Wir waren in der Hundeschule, aber Grundkurs hat gereicht, sie war sehr clever, lernte gut.
    Sehr unkompliziert.


    Wir fahren sicher nochmal nach Mauritius und ich werde Susschau halten nach evtl. dort herumlaufenden Nachfahren :sweet:

  • Da ich den Beitrag nicht mehr bearbeiten kann und mit dem Bilder hochladen über einengenderen Anbieter grad überfordert bin, hab ich ein Bild von der Kleinen im Avatar hochgeladen von der Nacht, wo wir sie vom Flughafen abholten.

  • Wir haben Marley über eine Orga geholt also der normalere weg.


    Die Hündin der Schwester haben wir 2017 in Italien gesehen. War allein im Zwinger auf dem Bauernhof auf dem wir unseren Urlaub dort verbracht haben. Normalerweise leben die Hunde dort ganzjährig draußen auf dem Hof da die Hündin aber taub ist hatten sie Angst dass sie überfahren wird also musste sie im Zwinger bleiben. Ab zum TA mit ihr, impfen lassen. Wir sind wieder nach Deutschland geflogen und als die Wartezeit der Impfung rum war sind wir nochmal mit dem Auto runter gefahren und haben sie abgeholt. Sie hatte dann für die Zeit noch auf dem Hof gelebt.


    Eingefügt hat sie sich sehr gut. In Italien war sie ein total ruhiger Hund (vermutlich wegen der Würmer die sie hatte etc.). Seit sie hier ist, ist sie ein absoluter hippel wobei das von Läufigkeit zu Läufigkeit besser wird. Meine Schwester bereut es in keiner Weise und es ist auch eine super liebe Hündin, etwas ängstlich aber niemals nach vorn gerichtet. Eigentlich das krasse Gegenteil zu unserem Marley aber ich glaube deswegen kommen die beiden auch so gut klar. Die beiden könnte man auch problemlos zusammen halten :lol:

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